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Nach ORF-Zensur legen Maschek nach

Von nachrichten.at (jup), 17. April 2019, 16:02 Uhr
Prohaska beichtet Weichselbraun sein Geheimnis – am Ende weiß es die ganze Welt. Bild: Screenshot Youtube

"Der Streisand-Effekt": In der jüngste Maschek-Folge, ausgestrahlt am Dienstagabend in Willkommen Österreich, nehmen die Satiriker Bezug auf die Ereignisse der Vorwoche.

Groß war die Aufregung im Netz, als der ORF vergangene Woche eine Folge der satirischen Synchronsprecher aus seiner TVThek nahm und von allen anderen digitalen Kanälen verschwinden ließ. Wie berichtet hatten Maschek ORF-Sportreporter Ernst Hausleitner bei der Begrüßung von Vizekanzler Heinz-Christian die Worte "Vom Neonazi zum Sportminister" in den Mund gelegt.

Stunden später wurde die Folge wieder online gestellt, allerdings wurde die offenbar bedenkliche Sequenz mit einem "Piep"-Ton unterlegt. Über die genauen Hintergründe herrschte Stillschweigen. "Der sendungsverantwortliche Unterhaltungsredakteur hat es verabsäumt, die Passage vorab rechtlich prüfen zu lassen", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme des ORF. 

Video: Die strittige Passage wurde in der Vorwoche mit einem "Piep"-Ton unterlegt

"Dem Tatsachensubstrat entsprechend"

Der Welser Peter Hörmanseder, der die Aussage getätigt hatte, konnte die Kritik nicht nachvollziehen. "Ich persönlich finde meine im Maschek-Kontekt getätigte Aussage 'Vom Neonazi zum Sportminister, eine typische österreichische Karriere' nach wie vor dem Tatsachensubstrat entsprechend angebracht. Wir erfinden zwar unsere Geschichten, aber die Geschichten finden auch uns", äußerte er sich auf Twitter zu den Vorwürfen.

Eine Klage würde er in Kauf nehmen. "Ich merke erneut an, dass ich von meiner persönlichen Einschätzung spreche. Da ich die Person bin, die den Satz getätigt hat, würde im Fall einer Klage auch ich als Person geklagt werden. Dieses Risiko wage ich. Der ORF als Sender darf andere juristische Einschätzung haben", heißt es in einer Stellungnahme weiter. 

Bis die "bereinigte" Version vorherige Woche online ging, prangte an Stelle des Videos ein Insert: "Aus rechtlichen Gründen kann dieser Teil der Sendung hier leider nicht gezeigt werden". Eben diesen Schriftzug verwendeten Maschek auch in ihrem aktuellen Beitrag für "Willkommen Österreich", der als Seitenhieb auf die Ereignisse der Vorwoche verstanden werden kann. 

Streisand rührt Prohaska zu Tränen

Die jüngste Folge erschien unter dem Titel "Der Streisand-Effekt" und beschreibt anhand von Herbert "Schneckerl" Prohaskas Geheimnis ("Ich kann auf kein Barbara Streisand-Konzert gehen, ohne zu weinen"), wie der Versuch, unliebsame Information zu unterdrücken oder entfernen zu lassen, nach hinten los geht und genau das Gegenteil erreicht, nämlich noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Ein Phänomen, dass Maschek spätestens seit der Vorwoche bekannt sein dürfte. 

Aktuelle Maschek-Folge hier nachsehen: 

 

Maschek: Der Welser Peter Hörmanseder, Robert Stachel, Ulrich Salamun sind seit 20 Jahren als satirische TV-Synchronsprecher erfolgreich. Populär haben sie ihre Auftritte in der ORF-Show "Willkommen Österreich" gemacht, wo maschek meist im Duo auftritt und dem aktuellen politischen Geschehen mit spitzer Zunge einen neuen Ton verleit.

Ihre Satire-Videos erfreuen sich regelmäßig auch in Sozialen Medien großer Beliebtheit. 2012 wurde Maschek mit dem Mostdipf der OÖNachrichten prämiert. 

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26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
muehlviertlerbua (954 Kommentare)
am 18.04.2019 09:49

Der ORF sch….t sich prophylaktisch jetzt schon in die Hose.
Es könnte ja sein, dass bald eine neue Gestapo vor der Tür steht.....

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gumba (2.891 Kommentare)
am 18.04.2019 06:46

Sie werden wieder besser. Die österreichische Kulturlandschaft braucht Maschek.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 17.04.2019 21:43

Überall sind Nazis und das Klima bricht zusammen.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 18.04.2019 03:59

Der Großteil sind Ignoranten und Ungebildete:
Mit Vollgas gegen die Wand

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gumba (2.891 Kommentare)
am 18.04.2019 06:48

Stimmt was an Ihrer Aussage nicht? Naja bis das Klima endgültig zusammenbricht haben wir schob die Patschn gstreckt. Aber das dürfen dann unsere Kinder ausbaden.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 18.04.2019 08:48

Trifft es ziemlich gut...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.04.2019 09:45

Indem Rechte ja die Kunst der Ironie nicht beherrschen ...

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jopc (7.371 Kommentare)
am 17.04.2019 20:10

Es gibt in Österreich nur mehr einen Satiriker, Dr. Wegscheider und in Deutschland gar keinen mehr.
Die ordinären Bürgerbeleidiger sind keine Satiriker, auch wenn sie sich den Titel gerne umhängen.
Dazu sind Maschek, Böhmermann & Co einfach zu blöd.
Wer über die schmunzeln kann hält auch RTL2 für einen Qualitätssender.

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muehlviertlerbua (954 Kommentare)
am 18.04.2019 09:47

Und die Krone für eine Qualitätszeitung.....

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 18.04.2019 09:48

Was ist an dem rechten Prediger Wegscheider "satirisch"? Satire umfasst auch Pointen und Komik. Bei dem ist gar nichts lustig.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 18.04.2019 09:57

Für Linke nicht... aber die verabscheuen ja jeden Spiegel, der ihnen vor die Nase gehalten wird

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 17.04.2019 19:55

Das ist zum Lachen ..... für Dumme

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.04.2019 19:03

Fällt dieses oder der unsägliche Böhmermannspruch auch unter "Hass im Netz" und wird mit Schulung gahndet?

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alpe (3.482 Kommentare)
am 01.05.2019 23:35

Die Wahrheit ist kein Hass, sondern Tatsache.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 17.04.2019 18:50

Peter Hörmanseder: "Guter Mann" "Guter Mann"
Peter Hörmanseder ist Welser: "Sehr guter Mann"
Wäre doch schön, einmal etwas über den Rabl zu hören. grinsen

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renele (3.081 Kommentare)
am 17.04.2019 18:37

Peinlich und was ist lustig ?

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jack_candy (7.849 Kommentare)
am 17.04.2019 18:07

"Ein Phänomen, dass Maschek spätestens seit der Vorwoche bekannt sein dürfte." - Ich glaube nicht, dass Maschek vom Streisand-Effekt betroffen sind. Die wollten ja keine "unliebsame" Meldung zurückhalten.

Den Streisand-Effekt haben jene zu spüren bekommen, die für die Zensur verantwortlich sind, also entweder HC Strache & Co oder, was mir wahrscheinlicher erscheint, jene ORF-Hanseln, die in vorauseilender Arschkriecherei die besagte Stelle zensieren ließen.

Ohne diese Zensur wäre der Beitrag einmal ausgestrahlt worden, hätte auf YouTube die üblichen Klickzahlen bekommen, und niemand hätte weiter darüber geredet.

Jetzt aber weiß jeder, dass es in Österreich offenbar Zensur gibt.
Und Strache hat einen neuen Spitznamen: Der Piep-Minister.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 17:39

Beim Anschlag auf die französische Satirezeitung 'Charlie Hebdo' wurde vom ORF lautstark über Zensur der Satire protestiert. Heute haben wir diese Zensur auch bei uns. Es sind die kleinen Schritte, welche zu klein für eine große Empörung sind, aber die Freiheit der Meinung immer mehr einengen werden, dann ist es zu spät, wenn es auffällt.

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jack_candy (7.849 Kommentare)
am 17.04.2019 18:08

Es fällt jetzt schon auf.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 17.04.2019 17:14

¡No Pasarán!

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 17.04.2019 16:44

Wollen Sie Zuständ wie in der Medienlandschaft in Orbanistan?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 17.04.2019 18:26

huuuuuuu dö fak is maschek?!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 17.04.2019 16:29

für so einen schas müssen wir gebühren zahlen??

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jack_candy (7.849 Kommentare)
am 17.04.2019 18:09

Ja.

Ich muss ja auch Gebühren für die Übertragung des Villacher Faschings zahlen.

Das gleicht sich dann irgendwie aus.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 17.04.2019 18:54

Ja, gerne bei solchen Sendungen!

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gumba (2.891 Kommentare)
am 18.04.2019 06:50

Sie sind sicher befreit davon oder? Sonst kaufen Sie sich einen no gis Fernseher. Die ewige suderei hört meist auf wenn die glotze an ist.

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