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Singer Pur und die pure Klanglust

Von Karin Schütze, 27. Februar 2015, 00:04 Uhr
Singer Pur und die pure Klanglust
Das deutsche Vokalsextett Singer Pur ist am 1. März erstmals in Oberösterreich zu Gast, in der Konzertreihe "Musica Sacra". Bild: MARKUS AMON

Das A-capella-Ensemble Singer Pur eröffnet am 1. März die Passions-Konzerte der Reihe Musica Sacra in der Linzer Minoritenkirche.

Mit Werken von J. S. Bach bis zu eigens für Singer Pur geschriebenen Stücken von Salvatore Sciarrino und Wolfgang Rihm widmet sich das Ensemble der Passions-Thematik: "Es ist ungemein spannend zu erleben, wie Komponisten aus ganz weit entfernt liegenden Epochen denselben Inhalt in Klang und Emotion umgesetzt haben", sagt Klaus Wenk, Tenor der 1991 ursprünglich von Regensburger Domspatzen gegründeten Singer Pur, das mittlerweile die Welt bereist.

Abseits der Bühne gibt das Ensemble sein Können und seine Begeisterung in Workshops an Schulen weiter. Ob Singen dort zu kurz kommt? "Leider viel zu kurz! Dabei ist es eine so wunderbare Sache, auch wegen der sozialen Komponente. In den Lehrplänen der Schulen sollte viel mehr Augenmerk darauf gerichtet werden. Gemeinsames Singen beflügelt, es macht richtig Spaß, schärft die Sinne und fördert den Gemeinschaftssinn! Was will man mehr?"

Wie sich die Lust am Singen wecken oder zunächst die Angst davor überwinden lässt? "Ganz wichtig ist, dass man den ersten Schritt wagt. Sich einfach mal zu trauen, in eine Chorprobe zu gehen, sich das anzuschauen und anzuhören, und es selbst zu probieren. Wenn dann auch noch ein leidenschaftlicher, netter Chorleiter die Musik anschaulich und spannend vermittelt, dann wird man mitgerissen werden. Da bin ich sicher", sagt Wenk. Der Jugend könne der Weg über "tolle Arrangements von Pop-Songs" geebnet werden. "Das erleichtert den Einstieg. Es gibt da inzwischen unglaublich viel Angebot." Ein Tipp des Profis, um den Ton zu halten? "Ich denke, das ist vor allem eine Erfahrungssache. Wenn der Chorleiter in der Lage ist, die einzelnen Linien, die Schwierigkeiten machen, langsam und vielleicht sogar ein bisschen ausgedünnt von den übrigen Stimmen mit dem Klavier zu begleiten, dann wird sich das Gehör die richtige Melodie – das heißt die ,sauberen’ Tonschritte – leicht einprägen. Im Verbund der Stimmen, also zum Beispiel in der Sopran-Stimmgruppe, ist’s dann schon viel einfacher. Man muss Geduld mitbringen und es immer wieder probieren. Die Intonation wird sich verbessern. Ganz bestimmt."

Linz, Minoritenkirche, 17 Uhr, www.musicasacra.at

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