Die 10 Songs der Woche

Von Reinhold Gruber   30.Mai 2014

1. Jason Mraz „Love someone“

Ich mag diesen Songwriter, der mit so wenig Drumherum so viel erreichen kann. Eine akustische Gitarre und seine warme Stimme am Beginn lassen einen in dieses sanft dahin gleitende Lied über die Liebe hinein fallen. Eine Song, der umarmt.

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2. Kwabs „Wrong or right“

Feiner Soul vor Synthie-Kulisse und ein Gesang, der sich ganz tief ins Gedächtnis einbrennt. Nicht umsonst ist der britische Sänger und Songwriter von BBC als eines der Talente 2014 gehandelt worden.

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3. Elle King „Playing for keeps“

Die kratzbürstige und dynamische Stimme der US-Amerikanerin gepaart mit einem coolen Sound und einer Melodie, die so schnell nicht in Vergessenheit gerät,  ergibt ein Lied, das man auch nach dem 100. Mal hören noch nicht satt hat.

 

4. Blondie “Heart of glass”

Der müde Versuch von Gisele & Bob Sinclar mit einem alten Blondie-Hit 2014 Kasse zu machen, mündet darin, dass man sich das Original herbei sehnt. Beim Wiederhören sind nicht nur ganz viele Erinnerungen an die Jugendzeit wieder vor den Augen, sondern auch die Erkenntnis, dass die 70er Jahre ganz viele schöne Disco-Pop-Hits zu bieten hatten. „Heart of glass“ erschien übrigens 1978, so wie „Denis“ oder „Sunday Girl“.

 

5. Alle Farben „She moves“  (feat. Graham Candy)

Hinter Alle Farben steht DJ Frans Zimmer aus Berlin. Seit 10 Jahren legt er auf, nun macht er den Schritt aus dem Schatten ins Licht. „She moves“ ist bester Dance-Pop, ein Lied für die gute Laune in trüben Ende-Mai-Regentagen.

 

6. Ed Sheeran „All Of The Stars“

Und wieder ein Film-Song von Ed Sheeran, der unter die Haut geht,  einen umarmt und fort trägt in andere Gedankenwelten. Aus dem Film „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“.

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7. Nikki Yanofsky „Something New“

Wunderkind des Jazz ruft man der 20-jährigen Kanadierin seit langem entgegen. Dass ein Wunderkind wirklich Wunder wirken kann, zeigt der Opener ihres aktuellen Albums „Little Secret“, bei dem Yanofsky ganz frech Quincy Jones und Herbie Hancock in ihren Song einbaut und damit einen potentiellen Sommerhit am Start hat.

 

8. Minisex „Comme ci, comme ca“

Es reicht irgendwann. Also hat Rudi Nemeczek 30 Jahre nach der Neuen Deutschen Welle seine Band Minisex wieder mit Leben befeuert. „Reduziert“ heißt das Album, aus dem dieser Song stammt, der nebenbei auch noch Plastic Bertrand wieder zu Ehren kommen lässt. Ein starkes Stück österreichische Musik anno 2014.

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9. Rea Garvey & Heather Nova „All That Matters“

Ich mag die Geschichtenerzähler. Rea Garvey ist einer wie auch Heather Nova. Dass sie ihre Stimme zusammen taten, ist ein Glücksfall. So wie dieser Song einer ist, der aus dem Gefühl von zwei Menschen entsteht und ein großes neues Gefühl weiter gibt. Wunderbar.

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10. Bellini „Samba Do Brasil“

Die Fußball-Weltmeisterschaft naht und was spricht dagegen, sich einfach in gute Stimmung zu bringen. Der alte Hit von Bellini wurde brasilianisch runderneuert und ist immer noch dazu angetan, die Sonne ins Herzen zu zaubern – auch wenn es draußen wie aus Kübeln regnet.