Missy Elliott als erste Rapperin in der Hall of Fame der Songwriter
Auch Cat "Yusuf" Stevens gehört nun zum renommierten Musikerkreis um Kollegen wie Charles Aznavour und Elton John.
Die "Songwriters Hall of Fame" steht heuer seit 50 Jahren im Dienste bedeutender Texter und Komponisten der Popkultur.
Dabei orientieren sich die Verantwortlichen nicht an der Popularität der Künstler, sondern an der Qualität ihrer Werke. So wurden auch an diesem Wochenende wieder sehr bis weniger bekannte Musiker genannt, die am 13. Juni bei einer feierlichen Gala in den Zirkel der Auserwählten – darunter bereits Michael Jackson, Billy Joel und Dolly Parton – aufgenommen werden. Neben Cat "Yusuf" Stevens ("Father & Son", "Wild World") ist 2019 Melissa Arnette "Missy" Elliott dabei, der als erster Rapperin diese Ehre zuteil wird. Die 47-jährige Sängerin und Produzentin schrieb Nummern wie das mit Timbaland realisierte "The Rain (Supa Dupa Fly)" oder "Work It" und "Get Ur Freak On".
Neben den beiden weltweit bekannten Stars hat es nun endlich auch der in Europa kaum bekannte Liedtexter Tom T. Hall in die "Songwriters Hall of Fame" gebracht. Die 1936 in Kentucky geborene Country-Legende schrieb elf Nummer-eins-Hits, unter anderem für Johnny Cash.
Bereits 2015 hievte ihn das Musikmagazin "Rolling Stone" auf die Liste der besten hundert Songwriter aller Zeiten (Rang 99). Sein Spitzname seit Jahrzehnten: der Geschichtenerzähler.