INNtöne: "Musik, die man g’spiat"
Ab 7. Juni findet zum 34. Mal das renommierte Diersbacher Jazz-Festival statt.
Dem Geheimtipp-Status sind die "INNtöne" entwachsen, längst gilt das zu Pfingsten stattfindende Jazz-Festival als Pflichttermin für alle Freunde guter, progressiver und aufregender Musik. Heuer gastieren zwischen 7. und 9. Juni insgesamt 24 Acts aus allen Genres auf dem 250 Jahre alten Buchmannhof in Diersbach. "Es geht um Musik, die man g’spiat. Ich will mich stilistisch keinesfalls eingrenzen", sagte Festival-Organisator Paul Zauner bei der gestrigen Programm-Präsentation. "Der Jazz bleibt aber natürlich eine Herzensangelegenheit und das Zentrum des ganzen Festivals."
Brian Marsella
Von Ö1 aufgezeichnet
Neue Talente entdecken, für alles offen sein, sich dabei auch selbst überraschen – diesen Maximen ist Zauner auch bei den diesjährigen "INNtönen" treu geblieben. Zu den Stars der 2019er-Ausgabe, die von Radio Ö1 aufgezeichnet wird, zählt mit Sicherheit der südafrikanische Pianist Abdullah Ibrahim, der sein Innviertel-Debüt feiern wird. Die aufstrebende britische Jazz-Szene vertreten der Londoner Tubist Theon Cross sowie der aufstrebende Keyboarder Joe Armon-Jones. Ebenfalls ein Senkrechtstarter, nur eben aus New York, ist der junge, laut Zauner "unfassbar gute" Pianist Brian Marsella. Dem rauen, energetischen Gospel hat sich US-Trio The Como Mamas aus Mississippi verschrieben, das sein erstes Europa-Konzert spielen wird. Jazz aus Österreich gibt es heuer natürlich auch, etwa vom David Helbock Trio, dem Faboulus Austrian Trio und Nane Frühstückl. (ll)
Tickets, Ablauf und Rahmenprogramm: www.inntoene.com