Filmreife Österreicher
Viele Auszeichnungen beim Ophüls-Festival.
Der österreichische Film kann sich über mehrere Auszeichnungen beim 40. Max-Ophüls-Filmfestival, dem wichtigsten Festival für den jungen deutschsprachigen Film, im deutschen Saarbrücken freuen.
Das Sozialdrama "Joy" von Sudabeh Mortezai erhielt am Samstagabend mit "Gesellschaftlich relevanter Film" und "Bester Schauspielnachwuchs" für Joy Alphonsus gleich zwei Preise. Regisseurin Elena Tikhonova wurde für "Kaviar" mit dem "Publikumspreis Spielfilm" geehrt.
"Preis der Jugendjury" eroberte der unter anderem mit Josef Hader und Simon Frühwirth besetzte Spielfilm "Nevrland" von Gregor Schmidinger. Frühwirth konnte auch die Auszeichnung "Bester Schauspielnachwuchs" mit nach Hause nehmen. Der "Publikumspreis Mittellanger Film" für "Die Schwingen des Geistes" von Albert Meisl sowie der "Preis für den besten Kurzfilm" für "Boomerang" von Kurdwin Ayub gingen damit ebenfalls nach Österreich.
Die "beste Regie" lieferte der Schweizer Francesco Rizzi. Die anderen Hauptpreise erhielten der deutsche Spielfilm "Das melancholische Mädchen" von Susanne Heinrich sowie der ebenfalls aus Deutschland stammende Dokumentarfilm "Hi, A.I." von Isa Willinger.
153 Filme standen auf dem Programm. Insgesamt wurden 16 Auszeichnungen mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 118.500 Euro verliehen.