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Die neue TVthek des ORF ist regionaler und persönlicher

Von Peter Grubmüller, 20. März 2019, 00:04 Uhr
ORF
(Symbolbild) Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

ORF: Online-Chef Thomas Prantner erklärt das neue Angebot und welche Änderungen er im ORF-Gesetz erwartet.

Seit gestern präsentiert sich die ORF-TVthek technisch optimiert und optisch neu herausgeputzt. "Das war im zehnten Jahr unseres Bestehens auch notwendig", sagt ORF-Online-Chef Thomas Prantner im Gespräch mit den OÖN. Die dunklere Hintergrundfarbe soll die Farben intensiver zum Strahlen bringen, der Player wurde vergrößert, Videoclips öffnen sich beim Bewegen der Maus über den Auslösebereich (Mouseover), insgesamt wirkt der erweiterte Content aufgeräumter und übersichtlicher.

Auf Basis von Zugriffsanalysen wurde die Navigation neu organisiert und verschlankt. Wie bisher kann in "Sendung verpasst" und in "Sendungen von A-Z" gesucht werden, neu sind weitere Vorschläge und Filter bei den offenen Suchanfragen, die den Usern überflüssige Klicks ersparen. Übersichtlicher kommt nun auch der Live-Streaming-Bereich daher, eine "Live-Lane" auf der Startseite informiert über aktuelle und bevorstehende Streams. Auch die Angebote der Landesstudios tauchen nun neben anderen Archiv-Features prominenter platziert auf. Relaunch-Vorbilder waren die Plattformen von BBC und ZDF.

Prantner: "Mit der App kann jetzt jeder Nutzer seine Interessen präzisieren und damit noch besser versorgt werden." Ob der Online-Chef erwartet, dass die TVthek das lineare Fernsehen in absehbarer Zeit überholen werde? "Mit allen vier linearen Fernsehkanälen hat der ORF eine Tagesreichweite von rund 3,5 Millionen Menschen. Die Tagesreichweite der TVthek liegt bei 160.000, also bei rund vier Prozent. Bei den Jungen sind es knapp zehn Prozent. Es ist in den nächsten Jahren also keine Revolution zu erwarten, aber es wird eine langsame und stete Entwicklung sein", sagt der Online-Chef.

Nicht anfreunden will sich Prantner mit der gesetzlichen Regelung, dass ORF-Inhalte nur sieben Tage lang online angeboten werden dürfen. "Die Sieben-Tage-Regel versteht kein Mensch, und ich hoffe, dass sie mit dem neuen ORF-Gesetz fallen wird", sagt Prantner, der mit einer Erweiterung auf 30 Tage spekuliert – und auch damit, dass der ORF künftig exklusive Online-Produkte anbieten darf. Bisher ist dem ORF beides aus Wettbewerbsgründen untersagt.

Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) hat schon mehrmals angekündigt, über diese Einschränkung Gespräche zu führen. Für eine Änderung sowie für ein neues ORF-Gesetz bedarf es einer Zweidrittelmehrheit im Parlament.

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