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Wenn der Tod die Stars ins Mühlviertel lockt

Von Julia Evers, 05. Juli 2017, 00:04 Uhr
Wenn der Tod die Stars ins Mühlviertel lockt
840.000 Menschen wollten Josef Hader im ersten Landkrimi sehen. Heute gehen die Dreharbeiten für Teil zwei zu Ende. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Josef Hader, Maria Hofstätter und Miriam Fussenegger drehen in Windhaag den Landkrimi "Der Tote im See".

Das Mühlviertel ist ein idealer Ort zum Sterben. So sehen das zumindest die Verantwortlichen des ORF, denn die haben die Gegend rund um Windhaag bei Freistadt auserkoren, mit ihrer besonderen Landschaft und ebensolchen Menschen auch für den zweiten Oberösterreich-Landkrimi "Der Tote am See" Kulisse und Teil der Geschichte zu bilden.

Der Tote, das ist diesmal Fritz Karl. Er ist der Mann, der vor Jahren die Familie von Sepp Ahorner (Josef Hader) bei einem Autounfall getötet hat. Als die Ermittlerinnen, gespielt von der Gramastettnerin Maria Hofstätter und der Luftenbergerin Miriam Fussenegger, Ahorner dazu befragen wollen, ist dieser plötzlich spurlos verschwunden.

Hader, schwer verdächtig

"Diese Freiheit, die Weite, die Felder – das atmet einfach anders", sagt Karl, der als "Salzkammergut-Mensch" das Mühlviertel erst durch den Dreh kennengelernt hat.

Josef Hader, der als Sepp Ahorner im ersten Teil "Der Tote am Teich" als pensionierter Kriminalbeamter mitmischte, gerät diesmal unter die Verdächtigen. "Verdächtig war ich schon oft, das ist nichts Neues. Seit der Schulzeit bin ich verdächtig", sagt Hader und lacht. Dass er die meiste Zeit des Films verschwunden ist, stört ihn nicht: "Ich habe eine kleine Rolle. Ein Höchstmaß an Vergnügen, aber wenig Text." Der wird wieder im Dialekt gesprochen, ganz klar.

Fritz Karl sieht eine "krimiverseuchte Fernsehlandschaft", auch Maria Hofstätter bekennt, dass es ihr "schon ein bisserl zu viele Krimis sind, wenn man den Fernseher aufdreht." Ob "Der Tote am See" unter der Regie von Nikolaus Leytner nun als Krimi oder als Heimatfilm überzeugt: "Das Besondere beim ersten Film waren ganz sicher die Landschaft und die Besetzung – da war im Stall keine Schauspielerin, die eine Bäuerin gespielt hat, sondern eine glaubhafte Bäuerin. Das hat dem Film einen besonderen Charakter gegeben – wir hoffen, dass das diesmal wieder so ist", sagt Hader.

Einer, der beruflich und privat ganz begeistert davon ist, dass bei den Landkrimis in Windhaag ermittelt wird, ist Erich Traxler, Bürgermeister der Mühlviertler 1650-Einwohner-Gemeinde. "Bei uns sorgt der Bürgermeister für Recht und Ordnung und verhaftet die Verbrecher", sagt der 53-Jährige und lacht. Denn wie schon im ersten Teil durfte er auch im zweiten Landkrimi wieder dem Mörder die Handschellen anlegen. Für ihn abseits der Kamera gewohntes Terrain: Seit 25 Jahren ist Traxler Polizist. Er wisse ganz genau über Festnahmegriffe, den Umgang mit Handschellen und das richtige Verhalten einem Verbrecher gegenüber Bescheid. Sein Können zwischen Schauspiel-Granden wie Hader, Hofstätter oder Erni Mangold auszupacken, sei aber eine besonders "tolle Erfahrung".

300.000 Euro Wertschöpfung lukrierte die Region durch den ersten Landkrimi, auch diesmal sollen vom TV-Team möglichst viele profitieren. "Wir beginnen damit, die Drehorte zu markieren. Für Gruppen gibt’s auch Führungen", sagt Traxler.

Der Ausstrahlungstermin von "Der Tote am See" ist für 2018 angesetzt. Ist danach noch ein dritter Teil geplant? "Wir wissen von nichts", sagt Fussenegger.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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docsockshot (704 Kommentare)
am 05.07.2017 05:49

grinsen
Mein Arzt hat mir verboten irgendwas mit der Brandstätterin anzuschauen.

Die ist schlecht für meinen Blutdruck und die Peristatltik.

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docsockshot (704 Kommentare)
am 05.07.2017 05:51

Es sollte natürlich Peristaltik heissen .. .

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