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Welser-Möst: "Wie sollen sich in Ghettos gesteckte Menschen integrieren?"

Von Peter Grubmüller, 15. September 2015, 00:05 Uhr
"Wie sollen sich in Ghettos gesteckte Menschen integrieren?"
Seine Europatournee bringt ihn ab 27. Oktober auch für vier Konzerte in den Wiener Musikverein. (Winkler, APA)

"Zur Lage des Landes": Dirigent Franz Welser-Möst hat sich längst in der Weltspitze etabliert. Für die OÖN wagt der gebürtige Linzer eine Wahlprognose – und er hofft, dass er sich irrt.

Ab morgen bereitet sich Franz Welser-Möst mit seinem Cleveland Orchestra auf die Europa-Tournee (15. bis 31. Oktober) vor. Vor seinem Abflug hat der 55-jährige Dirigent mit den OÖN unter anderem darüber gesprochen, wie sich unser Land "zu Tode verwaltet".

 

OÖNachrichten: Was hat das Land Oberösterreich und dessen Ausbildungsstruktur zu Ihrer Weltkarriere beigetragen?

Franz Welser-Möst: Zuerst hab’ ich im Landesmusikschulwesen meine Lust an der Musik entdeckt. Im Musikgymnasium in der Linzer Stifterstraße wurde ich danach meinen Talenten entsprechend gefördert. Damals hatten die Lehrkräfte noch Freiraum – oder sie haben ihn sich genommen –, um Wissen zu vermitteln, nicht bloß Wissensansammlung samt -entsorgung.

Wie haben sich Bildungs- und Kulturpolitik seitdem verändert?

Insofern, dass sich dieses Land zu Tode verwaltet – nicht nur Oberösterreich. Es ist an Wirtschaftsdaten ablesbar, dass durch dieses Verwalten alle Freiräume abhandenkommen. Wenn Ärzte, Lehrer und viele mehr ein Drittel ihrer Zeit mit Verwaltung zubringen, dann hemmt das jede Kreativität.

Wie sieht es in der Kultur aus?

Dort geht’s uns ähnlich. Die Apparate sind dermaßen aufgebläht. Ein Beispiel: Vor sieben Jahren habe ich bei den Salzburger Festspielen erstmals eine Oper dirigiert. Damals war ein Mann notwendig, um den Dirigenten von der Garderobe in den Orchestergraben zu bringen. Inzwischen stehen da vier Leute herum. Auf das System insgesamt umgelegt, bedeutet es Unsicherheit in der Führung, wenn der Apparat immer größer wird. Vor lauter Unsicherheit wird in Österreich sogar darauf vergessen, wo wir international erstklassig sind.

Inwiefern?

Ich hab’ mit Finanzminister Schelling darüber gesprochen. Als er mir erzählte, dass die Republik die Ski-Weltmeisterschaft in Schladming mit rund 35 Millionen Euro unterstützt hat, musste ich ihn fragen, wie viele Länder diese Ski-WM übertragen haben – und wie viele jährlich das Neujahrskonzert. Die Relevanz von Ereignissen lässt sich eben oft an Zahlen festmachen. Es wäre unfinanzierbar, müsste man die Übertragung des Neujahrskonzerts in 93 Länder bezahlen.

Oberösterreich hat mit Musiktheater, Bruckneruni und Südflügel des Schlossmuseums in Kulturbauten investiert. Wie bewerten Sie diese Maßnahmen?

Das Musiktheater ist ein tolles Haus geworden. Auch das Kunstmuseum Lentos dazugezählt, dann haben Oberösterreich und Linz viel geleistet. Diese kleinkarierten Kultur-Grabenkämpfe zwischen Land und Stadt sind mir trotzdem ein Dorn im Auge. Ich glaube, dass das Bundesland ein gemeinsames Kulturkonzept braucht. Damit meine ich nicht nur Brucknerhaus, Musiktheater und Bruckneruni – es bedarf auch eines Konzepts für den freien, experimentellen Bereich, aus dem gute Innovationen kommen.

Sie wohnen am Attersee. Welches Potenzial bleibt in dieser Region ungenützt?

Die Region weiß nicht, wie sie sich positionieren soll. Diese Gegend gehört mit zum Schönsten, was es in Österreich – vielleicht sogar in Mitteleuropa – gibt. Jeder Bürgermeister ist bestrebt, zwei, drei Supermärkte in seine Gemeinde zu bekommen, um Geld zu verdienen. Das ist in Bayern besser organisiert. Dort gibt es überregionale Landkreis-Konzepte. Der größte Wert im Salzkammergut ist die Landschaft, und wenn wir die zupflastern, wird dieser Wert bald weg sein. Den Bürgermeistern dürfen diese Entscheidungen nicht überlassen bleiben.

Wissen Sie schon, wen Sie am 27. September wählen werden?

Ich habe heute meine Wahlkarte abgegeben und ich kann Ihnen sagen: In der Gemeinde habe ich anders gewählt als im Land.

Welchen Wahlausgang erwarten Sie im Land?

Ich befürchte, dass die FPÖ zweitstärkste Kraft und nahe an die ÖVP herankommen wird. Ich habe diesen Herrn Haimbuchner kennengelernt. Er ist intelligent, mit ihm kann man sich gut unterhalten, aber wenn ich diese Bierzelt-Reden höre, und wenn ich sehe, dass er sich nicht von diesem FPÖ-Spitzenkandidaten in Lambach distanziert, der Produkte eines Unternehmens boykottieren will, weil die Gattin des Geschäftsführers Flüchtlinge unterstützt, dann ist das ungustiös. Ich glaube außerdem, dass die ÖVP an 40 Prozent nicht herankommen wird. Bei der SPÖ wird sich rächen, dass ihr die Identität abhandengekommen ist. Für die Grünen erwarte ich eine Zitterpartie, ob sie in die Landesregierung kommen. Und ich hoffe, dass ich in alldem falsch liege.

Ist die Angst der Menschen bei der Flüchtlingsfrage für Sie plausibel?

Nein, diese Angst ist irrational, sie wird geschürt. Ich habe in den OÖN ein gutes Rechenbeispiel gelesen: Österreich hat rund 2300 Gemeinden. Wenn jede Gemeinde 100 Flüchtlinge aufnimmt – und das ist verkraftbar, im Durchschnitt wohlgemerkt –, dann sind das 230.000 Flüchtlinge. Wir hatten schon in meiner Kindheit am Attersee eine Menge Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien, wir hatten in Wels serbische Hausmeister – das war nie ein Problem. Der einzige Fehler, den man schon in der Vergangenheit gemacht hat, ist, dass man Flüchtlinge und Zuwanderer in Ghettos hineintreibt. Dann kommt es zu Schulklassen, in denen mehr als 80 Prozent Ausländer sitzen. Wie sollen sich in Ghettos gesteckte Menschen integrieren?

 

Zur Person: Franz Welser-Möst wurde 1960 in Linz geboren. Er besuchte das Linzer Musikgymnasium und studierte Komposition und Geige. Bei einem Autounfall 1978 erlittene Verletzungen verhinderten seine Solistenkarriere. Mitte der 80er Jahre nahm der als Franz Leopold Maria Möst Geborene den Künstlernamen Welser-Möst an, als Hommage an die Stadt Wels, wo er aufgewachsen war.

Seit 2002 ist er Chef des Cleveland Orchestra, 2007–2014 war er Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper. 2011 und 2013 dirigierte er das Neujahrskonzert.

 

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48  Kommentare
48  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
GunterKoeberl-Marthyn (17.954 Kommentare)
am 16.09.2015 23:12

Volle Zustimmung und gute Antworten und wie es sich gehört darf etwas auch ein wenig anders gesehen werden, wegen der Zersiedelung, weil seine Villa am See schon steht, kommt ein gewisser Eigenschutz in Betracht, auch wegen der Gefahr der Reden im Festzelt bin ich ganz seiner Meinung, aber dieses Klientel wünscht es etwas zünftiger! Mit Sicherheit wurde Franz Welser Möst hier falsch zitiert : "Für die Grünen erwarte ich eine Zitterpartie, ob sie in die Landesregierung kommen." damit hat er mit Sicherheit die NEOS gemeint!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.09.2015 01:37

@Gunter: Nein, Du täuscht Dich, erh hat mit der Zitterpartie die Grünen gemeint, denn die NEOS kommen ganz sicher nicht in die Landesregierung, denn dafür bräuchten sie einen Landesrat, was je nachdem 10% der Stimmen braucht.

Du meinst wohl, die NEOS kommen vielleicht knapp in den Landtag, nicht in die Regierung (legislative, nicht Exekutive).

Und der Grund dafür, dass die Grünen ev. nicht mit dem Rudi in der nächsten Landesregierung sein könnten, sind wiederum die NEOS. Kommen diese in den Landtag (mit 4% der Stimmen), so werden aus Grund der Wahlarithmetik mehr Stimmen nötig, um einen Landesrat stellen zu können, als bisher und daran könnten die Grünen sehr wohl scheiter, vesonders dann, wenn Stimmen von den NEOS zu ihnen wandern.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.954 Kommentare)
am 17.09.2015 08:24

Lieber Hanspeter, ich bedanke mich für Deine Antwort, so gesehen leuchtet es mir ein, darum hat sich mein Schulkollege Hubert von Goisern noch schnell für die Grünen eingesetzt, um für eine gute und saubere Arbeit belohnt und nicht abgestraft zu werden! Danke!

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 15.09.2015 18:22

Franz W.-M. hat bei der extremen Zersiedelung Österreichs sicher recht, nicht nur im Salzkammergut.
Es wir zersiedelt auf Teufel komm raus, die Folgekosten bei der Infrastruktur erschlagen uns zum Teil jetzt schon. Die Gemeinden enden nicht bei der Ortstafel sondern fransen aus, wer über Österreich und Bayern fliegt erkennt sofort wo er ist, in Bayern sind die Gemeinden kompakt, bei uns weiß niemand wo was anfängt und aufhört.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 15.09.2015 18:51

Ich gebe Franz Welser-Moest und Ihrem Posting völlig recht. O.Ö. ist schändlich zersiedelt worden. In fast jeder Gemeinde entstehen Gewerbeparks, auch wenn sie überhaupt nicht in die Landschaft passen. Überregionale Raumplanung ist dringend gefordert. In Wels wurden 4ha schönste Landschaft der Geldgier eines Grundbesitzers geopfert. Als es hieß, es gab von Grundnachbarn keine Einwendungen, so muß ich sagen, daß Fuchs und Hase keine Einwendungen vorbringen können. Warum legten die angrenzenden Landwirte als einzig möliche keine Einwendungen vor? 3x dürfen sie raten. Ihr Posting spricht mir aus dem Herzen.

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( Kommentare)
am 15.09.2015 19:50

Zersiedeln ist das Eine, grausliche Architekturen das Andere. In Italien waren immer profane Bauten schöner als bei uns Wohn- und Kulturbauten. Ist das noch so?

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 15.09.2015 19:58

Genau, und den Westring dürfen wir für die Zersiedler mitfinanzieren und dann ihre Abgase in der Innenstadt einatmen.
Der Phüringer und der Hiesel grinsen, sie gehören ja auch zu diesen Stadtflüchtlingen.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 15.09.2015 21:29

Bei einer Bahnfahrt hat mir das ein deutscher Architekt bestätigt:
Wenn die Zersiedeln anfängt, dann weiß er, daß er schon in Österreich ist.

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gima100 (182 Kommentare)
am 15.09.2015 17:33

...jetzt muss der auch noch seinen Senf dazugeben traurig

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 15.09.2015 20:21

Ist die Tube bei dir jetzt leer?

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( Kommentare)
am 15.09.2015 15:20

Ja, der Wimmer- und EfflerFreund haspelt wieder seine tägliche Suada, zur Sache weiss er wie immer nichts.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.09.2015 16:25

@escorpio:

Braves Multinicker-Hunderl, tu´ schön kläffi kläffi machen und mit dem Schwanzi wedeln!

Und schön artig bleiben und nicht beissen, sonst wirst wieder im Forum gesperrt, gelt, oder musst Dir gar den 35. Nick besorgen!

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 15.09.2015 13:42

Franzi Möst zur Lage der Nation zwinkern

Übrigens könnte ich ihm gerne viele von Immigranten selbstgewählte Ghettos zeigen! Ebenso wie zahlreiche Leute, die schon seit mindestens 20 Jahren hier leben und noch immer kein Deutsch sprechen und kaum passiv etwas verstehen!

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 15.09.2015 15:25

So schlecht deutsch sprechen die Bauern aber im tiefsten Innviertel und Mühlviertel auch wieder nicht, auch wenn man den eindruck bekommen könnte.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 15.09.2015 13:20

In Italien ist ein deutsches Ehepaar unter vielen Einheimischen
Ein kleine Österreichische Familie gesellt sich hinzu.
Was meinen die werten Poster hier im Forum, wer wird sich mit wem unterhalten?
Genau!!!!
Die Italiener untereinander und die Deutschsprachigen Familien.
Warum?
Weil sie die selbe Sprache sprechen.
Paolo und Anna können Mandarin, ist aber eher die Ausnahme.
Denn wer spricht bei uns schon Mandarin. grinsen

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( Kommentare)
am 15.09.2015 12:56

Das ist überall so (danke Sturzflug):

[border=red]Kaum macht sich ein kluger Mensch Gadanken über unser Land, fallen sofort, wie bei Iris Berben oder Anderen, die üblichen Miesmacher aus der Sumpfecke mit völlig abstrusen Sprüchen über ihn her.[/border]

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strasi (4.410 Kommentare)
am 15.09.2015 11:42

Litzlberg am Attersee, an dessen Gestaden hat der Stardirigent
ein großes Refugium und zuletzt mit viel Geld erweitert und
ausgebaut.
Ja und dann störte ihn heuer eine ca.1 km entfernte Umwidmung
von Grün- in Bauland. In einem offenen Brief an die
Gemeinde übte er heftige Kritik. Ja damit hat sich der
ÖVP-Bürgermeister seine Wiederwahl bei ihm wohl verscherzt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.09.2015 12:33

@strasi: Die meisten Aussagen von Welser-Möst sind sehr gut und haben Niveau.

Aber was die Verbauung des Salzkammergutes bzw. des Attersees betrifft, ist seine Meinung wohl jene heuchlerische: "Jetzt, nachdem ich hier mein Luxus-Domizil errichtet habe, soll ja sonst keiner mehr hier bauen/ausbauen dürfen. Ich bin ja was besseres."

Und so halten es alle Reichen/Schönen und auf die Butterseite gefallenen.

Das relativiert die hohe Gesinnung von Welser-Möst doch merklich.

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( Kommentare)
am 15.09.2015 12:58

Wenn das wirklich mehr als 900m weit weg ist, solls ihn in der Aussicht stören?

Gibts vielleicht andere Gründe?

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 15.09.2015 14:02

Sein Haus gönne ich ihm wirklich! Immerhin zahlt er seine Steuern in Österreich und nicht in Monte Carlo oder sonst wo!

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 15.09.2015 11:24

Hat der Mann eine Ahnung? grinsen
wie viele Konzerte hat er schon in Islamistischen Ländern dirigiert? zwinkern

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( Kommentare)
am 15.09.2015 11:39

was hast du schon in nichtislamistischen ändern geleistet?

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 15.09.2015 12:01

@Ruflinger grinsen
ich bin ja kein Promi der die Menschen belehren will grinsen

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( Kommentare)
am 15.09.2015 12:50

Promi bist nicht, das glaub ich schon.

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derbaer (1.015 Kommentare)
am 15.09.2015 10:53

Wenn ich Fragen zum dirigieren habe, frag ich auch keinen Politiker!

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( Kommentare)
am 15.09.2015 11:40

du wüsstest wahrscheinlich gar keine Frage.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 15.09.2015 11:45

Was ist eine Frage?

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 15.09.2015 16:01

Und du bist weder Dirigent, noch Politiker. Also Pappn halten. Thx.

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criticar (626 Kommentare)
am 15.09.2015 10:29

Herr Welser Möst. Sie kennen wels. Ein serbischer Hausmewister allein macht noch keine Integration. Gettos sind auch in Wels zu sehen. Aber sie wurden nicht von den Welser(innen) und Politiker gemacht sondern schon vom Glauben und Kultur möchten alle beisammen sein. GEMEINSAM SIND WIR STARK. Hoffentlich nicht so stark, dass die künstlerischen Leistungen unserer Kultur leiden.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 15.09.2015 09:45

Wäre Franz Welser - Möst ein an der Weltspitze etablierter Dirigent dann wäre er nicht (nur ) Chefdirigent eines Orchesters in Cleveland. Jeweils bei einer anstehenden Wahl zum Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker zeigt sich, wer Weltspitze ist, und sein Name fand in Berlin keine Erörterung.

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ob-servierer (4.492 Kommentare)
am 15.09.2015 09:52

Ob jetzt Weltspitze oder nicht, ist für mich sekundär.
Seine Aussagen jedenfalls sind absolut richtig, klar und nachvollziehbar.
Aber auch er gehört damit zu den einsamen Rufern in der Wüste......

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 15.09.2015 21:20

Ich könnte mir denken, daß seit Karajan -
der ja, wie jeder weiß, der NSDAP gleich zwei mal beigetreten ist - der Bedarf an Österreichern in Berlin gestillt ist.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.09.2015 07:56

gut gewählte worte eines klugen künstlers von weltruf!...

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McKilroy (872 Kommentare)
am 15.09.2015 00:52

Herr Welser Möst, vor etwa 5 Monaten wurde in Wien ein Bursch ermordet, weil er Musik hörte.
Ich denke wir können uns einigen, dass viele heutige Zuwanderer aus einer ganz anderen Kultur kommen, mit tw GANZ. anderen Wertvorstellungen.
Da unser Staat darin VERSAGT, die RICHTIGEN auszuwählen und die FALSCHEN, UNINTEGRIERBAREN auszuschaffen, sehe ich bei der aktuellen Migrationsbewegung andere Faktoren, als die, die beim serbischen Hausmeister wirksam waren!

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oblio (24.783 Kommentare)
am 15.09.2015 09:03

Naja, diese Geschichte ist so
nicht bestätigt worden, aber
vermutet!

Dass das ein Verbrechen ist,
wird nirgends bestritten!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 15.09.2015 09:18

Kaum macht sich ein kluger Mensch Gadanken über unser Land, fallen sofort, wie bei Iris Berben oder Anderen, die üblichen Miesmacher aus der Sumpfecke mit völlig abstrusen Sprüchen über ihn her.

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 15.09.2015 14:24

Was meinst du mit " auszuschaffen"?
Übrigens, was da von dir geschrieben wird, ist eigentlich kompletter Unsinn!
Beispiel:"Herr Welser Möst, vor etwa 5 Monaten wurde in Wien ein Bursch ermordet, weil er Musik hörte." Was kann den da der Franz Welser-Möst dafür??

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 15.09.2015 14:57

"auszuschaffen": Abschieben auf Schwyzerdütsch

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McKilroy (872 Kommentare)
am 15.09.2015 21:07

bbcc, du bist wirklich nicht fähig den Inhalt des postings zu erfassen?
Schade. Ich werd es dir nämlich nicht erklären.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 15.09.2015 21:15

Na weil der McKilroy lieber etwas anderes hört und ihm Musik zu Wider ist.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 15.09.2015 00:38

Das mach nachdenklich; ein Künstler von Weltrang, ein Weltbürger, daheim in OÖ und in der Welt, macht die Bedeutung der Freiheitlichen in OÖ an einer Äusserung eines kleinen Kommunalpolitikers aus einem Ort mit knapp 3ooo Einwohnern fest.
Dass wir aber einen Bundeskanzler haben, der einen unsäglichen Holocaustsager vor wenigen Tagen gemacht hat, das stört ihn offenbar gar nicht - für mich, fangt aber der Kopf zum Stinken an, was so ein kleines Schwanzerl irgendwo am Land sagt, ist doch eigentlich bedeutungslos. Der Kanzler aber ist der Repräsentant der Bundespolitik, aber der darf. Eigentlich eigenartig, aber jeder, wie er glaubt.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 15.09.2015 00:48

Faymann:
"Flüchtlinge in Züge zu stecken in dem Glauben, sie würden ganz woanders hinfahren, weckt Erinnerungen an die dunkelste Zeit unseres Kontinents.“

„Der Spiegel“ titelte daraufhin in der Nacht in einer Aussendung zu dem Interview mit den Worten: „Österreichs Kanzler Faymann vergleicht Orbans Flüchtlingspolitik mit Holocaust.“ Das Wort Holocaust hatte Faymann allerdings nicht ausdrücklich in den Mund genommen.
http://orf.at/stories/2298470/

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ob-servierer (4.492 Kommentare)
am 15.09.2015 09:11

Anscheinend hat sich der (Noch-)BK beim Strache ein paar Stunden Rhetorikunterricht geben lassen und gelernt, wie man mit gezielten Andeutungen geschichtliche Ereignisse zur Sprache bringt, ohne sie aber direkt auszusprechen.

Gut abgeschaut, Herr Faymann !

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 15.09.2015 21:25

So ist es ..
Beim Spiegel gibt es noch ein paar Menschen, die den Zusammenhang zwischen Holocaust und Österreich nicht vergessen haben.
Beim Faymann hätten sie halt nachdenken müssen, aber alles kann man von Piefkes auch nicht verlangen.

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oblio (24.783 Kommentare)
am 15.09.2015 08:56

Der kleine Lokalpolitiker hat die
Elite seiner Partei hinter sich!!!

DAS ist es, was diese Partei insgesamt
ausmacht, weil sie das, genau wie du
kleinredet!

Diese Aussage kam von keinem unreifen
Jungspund sondern von einem bereits
seit vielen Jahren "dienenden" Beamten,
also einem reifen aber nicht gereiften
Mann!!
Sippenhaftung in dieser Form hatten wir
vor mehr als 70 Jahren auch schon!

Willst du das jetzt als alte Geschichte
abtun?
Dann hast Du, wie viele andere auch,
aus der Geschichte NICHTS gelernt!! traurig

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( Kommentare)
am 15.09.2015 09:14

„Äusserung eines kleinen Kommunalpolitikers aus einem Ort mit knapp 3ooo Einwohner“ --- meinst du den Beamten in der BH? ich hoffe nicht.

KEIN Politiker kann sich einen solchen Fehltritt leisten, ohne ABZUTRETEN. Glaubst du vielleicht gar, dein kleiner Politiker ist quasi ein Gegengewicht zum Kanzler?

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 15.09.2015 09:48

Ok du machst dir Sorgen um den Kanzler und seine (verzichtbaren) Aktionen, gleichzeitig hättest du gerne HCS als Kanzler, einen Kanzler, der bei den tragischen Grazer Vorfällen falsche Schlussfolgerungen postet, und schon 3 mal auf Meldungen von verschiedenen Satirezeitungen reingefallen ist, weil er nicht mal seriöse Medien von ganz klar ersichtlichen Satirezeitungen unterscheiden kann. Ein Mann der meint, seine Partei seien die neuen Juden, usw... Ich gebe dir Recht, dass unser Kanzler einen dummen Vergleich brachte, aber wenn man das mit den unzähligen direkt getroffenen Fettnäpfchen des möchtegern Kanzlers vergleicht, dann schaut die Bilanz sehr dürster aus für St. Rache. Das wird eben gerne vergessen...

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 15.09.2015 10:25

Dass die USA den IS groß gemacht haben liegt auf der Hand, damit der schiitische Bogen der auf der Linie Teheran-Bagdad-Damaskus - Beirut entstanden ist zerbricht, an dessen Einsturz muss Israel ein massives Interesse haben, und die Hauptwaffe des IS ist der " Humvee" und diesen effizienten Bewegungskrieg kann der IS nur bei den Franzosen oder Amerikanern gelernt haben, das sind die einzigen die das so gut können. ( Vergleiche den Tschad - Konflikt, da bracht man das dem Deby bei)

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