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Weihnachtskarten in der Mundart

Von Reinhold Gruber, 07. Dezember 2018, 00:04 Uhr

LINZ. „Die Menschen freuen sich, wenn sie eine Weihnachtskarte bekommen, die sie in die Hand nehmen und daraus vorlesen können.“ Regina Führlinger sagt dies nicht nur so, sie weiß es aus Erfahrung. Denn die Linzerin schreibt Weihnachtskarten. In der Mundart.

Mit Geschichten, die sie auf "a aundare" Art formuliert. Zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken und zum Innehalten.

"Meine Weihnachtskarten sind ein Renner", sagt sie und freut sich über viele positive Reaktionen von Menschen auf ihre "Schmunzlgschichten". Da macht sie sich aktuell über die weihnachtliche Genderei lustig oder erzählt die Geschichte vom "zerknüllten Geschenkspapier".

"Ich bekenne mich zu meiner Mundart", sagt die ehemalige Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, die es dort gewohnt war, Hochdeutsch zu reden. Was sie nicht daran gehindert hat, ihren Dialekt auszuleben. Denn ihre Leidenschaft für Mundart hat sie schon länger für humorvolle Geschichten eingesetzt. Nur blieben sie lange dem Familienkreis vorbehalten. Bis zu dem Moment, als ihr die Familie riet, "doch endlich ein Buch zu schreiben".

Den Rat nahm die 65-Jährige an, veröffentlichte vor drei Jahren ihr erstes Buch und machte den Begriff "Schmunzlgschichten" zu einer Marke. Mittlerweile gibt es vier Bücher von Führlinger und drei "Weihnachtsbüchlein im Postkartenformat". Alle gefüllt mit Gedanken, Beobachtungen aus dem Alltag und kurzen Geschichten, die "dazu anregen sollen, die eigenen Verhaltensweisen zu überdenken".

"Ich höre gerne zu und schon auch genau hin", sagt Führlinger, die schreibt, sobald ihr etwas auffällt. In der Zeit vor Weihnachten fällt ihr da vieles auf, kommen ihr auch besinnliche Gedanken, die sie mit ihrem Publikum teilt. "Ich mag den Advent", sagt sie. "In diesen Wochen mag ich auch nicht fortfahren." Da bleibt sie lieber daheim – und macht sich so ihre Gedanken, die dann in ihren speziellen Weihnachtskarten verewigt werden.

 
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