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Wassergeister aus Wien, Krieg im Subkontinent

Von Sarah Estermann, 02. Oktober 2012, 00:04 Uhr
Wassergeister aus Wien, Krieg im Subkontinent
Vermittelt Atmosphäre von Paranoia: Stylianos Schichos „Ohne Titel“ 2012 Bild: est

Neue Schauen: Das Hellmonsödter „Artemons“ zeigt Werke des Wiener Künstlerhauses und aus Indien.

Wenn Künstlerhaus-Direktor Peter Bogner das Artemons als „offenes Haus“ bezeichnet, kann man ihm durchaus beipflichten. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, denn dem Artemons kommt seine neue Rolle als Gastgeber für befreundete Kunstinstitutionen, aber auch für in Österreich noch selten gezeigte Künstler, durchaus zugute.

Die Ausstellung „k/haus 18 – Malerei der Gegenwart“, die den Vertretern des Künstlerhauses Wien gewidmet ist, spannt einen Bogen innerhalb der zeitgenössischen österreichischen Kunst und präsentiert diese einmal mehr als „weites Feld“. Von abstrakter bis hin zu figurativer Malerei, von jungen bis zu nicht mehr ganz jungen Künstlern sind verschiedenste Positionen zu finden. Um nur einige zu nennen: Heinz Göbel zeigt seine auratischen Landschaften, Dietmar Brehm seine von kräftiger Farbe, reduzierter Form und Schrift geprägten Mischtechniken, Adam Bota eine realistisch anmutende, aber doch provokant nachlässig gemalte Kriegsszene. Die Niederösterreicherin Sabrina Horak (29) bringt mit ihren auf Holz gemalten Menschenmengen frischen Wind. Mit ihren mysteriösen blauen „Wassergeistern“ erregt auch die gebürtige Bulgarin Juliana Do einiges an Aufmerksamkeit.

Herwig Dunzendorfer, Direktor des Artemons, ist es gelungen, über seine persönliche Verbundenheit zu Indien vier Künstler des Subkontinents für die Ausstellung „War Zones“ nach Hellmonsödt zu bringen. Gemeinsam ist ihnen die Auseinandersetzung mit Krieg, Gewalt und Terror.

Die vier Künstler T.V. Santosh, Jagannath Panda, Probir Gupta und Aditya Pande sind alles andere als No-Names, sie alle haben bereits eine ganze Reihe internationaler Ausstellungen vorzuweisen. Ihre Arbeitsweisen sind wiederum sehr unterschiedlich, was die Ausstellung umso spannender macht.

Artemons: „k/haus 18 – Malerei der Gegenwart – Das Wiener Künstlerhaus“, zu sehen bis 16.12.2012; Artemons Contemporary: „War Zone – Indische Gegenwartskunst“, zu sehen bis 25.11.2012; jeweils Sonntag 10– 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung; Linzer Straße 19, 4202 Hellmonsödt, www.artemons.at

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1  Kommentar
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.10.2012 09:21

Aha-ein Film über Wien...

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