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"Was für einen wunderschönen Ort zum Abhängen habt ihr doch hier"

Von Lukas Luger, 23. Juli 2018, 00:04 Uhr
"Was für einen wunderschönen Ort zum Abhängen habt ihr doch hier"
Sonnyboy, Ex-Surfprofi und Songwriter mit einem Händchen für relaxte Folk-Pop-Songs: Jack Johnson bei seinem Auftritt am Samstag auf Clam. Bild: Weihbold

Am Samstag gastierte Jack Johnson vor 8200 Fans auf der Meierhofwiese in Clam.

Als ehemaliger Surfprofi weiß Jack Johnson natürlich bestens, wie man elegant die Balance hält. Eine Eigenschaft, die der 43-Jährige aus Hawaii auch auf seine Musik zu übertragen versteht. Geschickt tänzelte er bei seinem Auftritt am Samstagabend beim OÖN-Konzertsommer vor 8200 Fans auf Burg Clam an der Trennlinie zwischen tiefenentspannten Folk-Pop-Nummern und musikalischem Sedativum entlang. Die meiste Zeit zumindest. Vom ersten Song "If I Had Eyes" an lullte Johnson im Zusammenspiel mit seiner exzellenten, dreiköpfigen Begleitcombo die Zuschauer mit seinem relaxt dahinfließenden Sound ein. Ein bisschen Geklimper auf der Akustikgitarre, musikalische Farbtupfer in Form von Piano und Akkordeon, zusammengehalten von Johnsons samtweicher Stimme – fertig war die Mischung, die den Hörern die Augen schloss und gedanklich an einen exotischen Traumstand teleportierte.

Bildergalerie: Jack Johnson auf Burg Clam

Jack Johnson auf Burg Clam
(Foto: VOLKER WEIHBOLD) Bild 1/8
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Augenzwinkernder Charme

"Was für einen wunderschönen Ort zum Abhängen habt ihr doch hier", sprach der in Badelatschen und "Wilco"-Bandshirt gekleidete Johnson mit Blick auf die Burg Clam. "Dankeschön, dass ich hier sein darf." Dankbarkeit zeigte der Popstar gewordene Weichspüler mit dem augenzwinkernden Buben-Charme auch in Form eines gut austarierten Sets, das kaum Fan-Wünsche offenließ. Zu den Clam-Höhepunkten zählten neben "Upside Down", "Radiate" und "Banana Pancakes" auch das nach Aufforderung aus dem Publikum gespielte "Rodeo Clowns". Dass sich zwischen diese fein die Seele massierenden Schunkler auch weniger prickelnde, Gähnreflexe evozierende Nummern schmuggelten, machte der Naturbursch mit lässigen Einlagen aber wett.

Für "Breakdown" holte er sich Support-Act Milow auf die Bühne, dem kurz darauf einsetzenden Regen setzte er spontan Prince’ "Purple Rain" entgegen, und mit Buddy Hollys "Not Fade Away" und "A Pirate Looks At Forty" (Jimmy Buffett) folgten noch zwei weitere exzellente Cover. Mit "Better Together" und "Constellations" schickte Jack Johnson die Besucher nach Hause. Das Gros glücklich, einige wenigstens glücklich schlafend.

Fazit: Jack Johnson lieferte auf Burg Clam entspannte Seelenmusik, die nur selten ins Fade abglitt.

 

400 Gäste feierten mit den OÖN

 

 

Das Wetter spielte am Samstagabend in Klam (zumindest den größten Teil des Abends) mit – aber nicht nur deshalb herrschte ausgezeichnete Stimmung im herrlichen Innenhof von Burg Clam. 400 Gäste nahmen OÖN-Anzeigenchef Bernd Kirisits, Gino Cuturi (OÖN-Geschäftsleitung Marketing, Druck und Vertrieb) sowie Burgherr Carl Philip Clam-Martinic in Empfang, um bei Speis und Trank dem Konzert von Jack Johnson zu lauschen.
Unter den Gästen des OÖN-Konzertsommers: Sigrid und Andreas Parlic von der Autowelt Linz, Landschaftsgärtner Jürgen Offenberger und Gerhard Irrendorfer (Wirtschaftskammer Sparte Handel). Ebenfalls gesichtet: Thomas Stockinger vom Gasthof Stockinger und Josef Paukenhaider von der Brau Union.

Schampus für Jack Johnson

Einen „Spezialeinsatz“ leistete übrigens Carl Philip Clam-Martinic. Am Nachmittag führte er Superstar Jack Johnson und dessen zwei Kinder in einer spontanen Sonderführung durch die Burg-Gemäuer. Clam-Martinic: „Jack war sehr nett und wahnsinnig entspannt. Ein cooler Typ.“ Für den Singer-Songwriter aus Hawaii gab’s als Draufgabe dann sogar noch zwei Flaschen Schampus aus den gräflichen Beständen. Der schöne Grund: Jack und Ehefrau Kim Johnson feierten in Clam ihren 25. Hochzeitstag! (ll)

 

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