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Variationen über Katzen und Steinbrüche in Pasching

Von Hannah Winkelbauer, 16. Juni 2014, 00:04 Uhr
Variationen über Katzen und Steinbrüche in Pasching
Hemelmayr vor »Dämmerung« Bild: Galerie

Die Galerie in der Schmiede präsentiert mit Peter Laher und Wolfgang Hemelmayr zwei sehr unterschiedliche Künstler.

Ungleicher könnten die beiden künstlerischen Positionen, die derzeit in der Paschinger Galerie in der Schmiede gezeigt werden, kaum sein: Peter Lahers großformatige, farbenfrohe Gemälde von Kindern, Tieren und Figuren aus der Popkultur stehen im Kontrast zu Wolfgang Hemelmayrs expressiven Zeichnungen und Radierungen von Felsen oder Akten. Was auf den ersten Blick irritiert, ist von Galeristin Christine Stieger durchaus gewollt: Die Werke hätten zwar scheinbar nichts miteinander zu tun, aber die "Chemie" stimme zwischen den beiden in Linz geborenen Künstlern, das sei ihr wichtig gewesen, sagt Stieger. Im Hauptraum hängen Lahers Bilder, in den kleineren Räumen in der anderen Hälfte der Galerie ist ein Querschnitt der Arbeiten Hemelmayrs aus den vergangenen Jahren zu sehen. Dessen gestische "Steinbruch"-Zeichnungen sind ein extremer Kontrast zu der figurativen Malerei Lahers.

Den Arbeiten des ausgebildeten Bühnenbildners Laher sieht man die Herkunft des Künstlers aus dem Theater an. Die Collagebilder sind aus ausgeschnittenen, gemalten Figuren zusammengestellt. Wie auf einer Bühne treten die einzelnen Protagonisten der Bilder (Katzen, Kinder, Erwachsene und eine überdimensionale Micky Maus) zueinander in Beziehung und erzählen Geschichten. Hier lässt sich eine der wenigen Gemeinsamkeiten der Arbeiten Lahers und Hemelmayrs erkennen: Auch die Figuren in Hemelmayrs Bildern – so sie denn vorkommen – scheinen wie auf einer Bühne zu stehen. Der Hintergrund ist reduziert auf Schatten oder ganz weiß gelassen, die Figuren interagieren oder stehen in einem nicht näher definierten Raum nebeneinander. Auch in Lahers Bildern stehen Figuren vor einem reduzierten Hintergrund. Trotz der freundlichen Farben machen sie oft einen verlorenen Eindruck.

So schwierig die Kombination der beiden Künstler zuerst scheint, so stimmig ist die Präsentation der Werke in den Räumen der Galerie in der Schmiede. Einziger Wermutstropfen ist, dass sämtliche Bilder hinter Glas gerahmt sind und störende Spiegelungen somit nicht zu verhindern sind.

"Con Variazioni", bis 11. Juli in der Galerie in der Schmiede, Dörnbacherstraße 3-5, Pasching

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