Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sonja Sutter tot: "Das Burgtheater war ihr Schicksal"

03. Juni 2017, 00:04 Uhr
Sonja Sutter tot: "Das Burgtheater war ihr Schicksal"
Sie spielte fast 40 Jahre am Wiener Haus am Ring. Bild: APA

Auch im Fernsehen war die Schauspielerin ein bekanntes Gesicht. Gestorben ist sie im Alter von 86 Jahren.

Burgschauspielerin Sonja Sutter ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Sutter spielte fast 40 Jahre lang am Haus und verkörperte dort bis zu ihrer selbst gewählten Pensionierung 1997 an die 70 Rollen. Daneben gastierte sie unter anderem bei den Salzburger Festspielen, am Zürcher Schauspielhaus und unter Gustaf Gründgens am Deutschen Schauspielhaus Hamburg.

Auch in Film und Fernsehen war sie ein bekanntes Gesicht, sie spielte in "Derrick", "Der Alte", "Schlosshotel Orth" und "Tatort". Zuletzt lebte sie im Hilde-Wagener-Künstlerheim Baden, wo sie in der vergangenen Nacht verstarb.

Die Kammerschauspielerin wurde am 17. Jänner 1931 im deutschen Freiburg im Breisgau geboren. Ihr Schauspieldebüt gab die Autodidaktin 1951 als Wedekinds "Lulu" in Stuttgart. In Filmen wie "Meines Vaters Pferde" (1953, mit Curd Jürgens) oder "Die Barrings" (1955) war Sutter zunächst hauptsächlich als Filmschauspielerin präsent.

Bekannt wurde sie vor allem mit der Titelrolle im DEFA-Film "Lissy" (1957). Nach einem Engagement am Staatsschauspiel München debütierte die großgewachsene Schauspielerin 1959 im Burgtheater als Helena in Giraudoux’ "Der trojanische Krieg findet nicht statt". Zu ihren wichtigsten Rollen an der Burg zählen die Marilyn Monroe in Arthur Millers "Nach dem Sündenfall" (1963), die Lady Milford in Schillers "Kabale und Liebe" (1965) und Strindbergs "Königin Christina", alle unter Leopold Lindtberg, die Emma in Harold Pinters "Betrogen" (1978) und die Gräfin Werdenfels in Lindtbergs Inszenierung von Wedekinds "Marquis von Keith" (1982).

Seit 1961 stand Sutter bei den Salzburger Festspielen regelmäßig im "Jedermann" auf dem Domplatz und spielte die Helena in Goethes "Faust II" und die Antigone.

2002 wurde ihr das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen. In der Laudatio betonte die Salzburger Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Sutter habe "auf vielen Bühnen" gespielt, "aber das Burgtheater war ihr Schicksal".

mehr aus Kultur

Die "Schorgel" lädt als interaktiver Orgel-Spielplatz auf Bruckners Spuren

"Bereits ein Klassiker": Taylor Swifts neues Album erschienen

"Evil does not exist": Ein lyrischer Konflikt zwischen Stadt und Land

LIVA: Brucknerhaus beendet Vertrag mit Künstleragentur

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen