So schwer krank war Avicii wirklich
Der DJ litt an einer schmerzhaften Bauchspeicheldrüsenkrankheit
Die Familie von Tim Bergling, der unter dem Künstlernamen Avicii berühmt wurde, hat kurz vor seinem Tod offenbar geahnt, dass dem 28-Jährigen etwas Schlimmes passieren könnte. Sein Bruder soll deshalb in den Oman geflogen sein, um den schwedischen Star-DJ aus dem Urlaub abzuholen, kam aber um wenige Stunden zu spät. Avicii wurde am 20. April tot im Badezimmer seines Hotelzimmers in Maskat, der Hauptstadt des Oman, aufgefunden.
Gift für die Bauchspeicheldrüse
Schon 2016 verkündete er, dass er nie mehr live auftreten würde. Denn er büßte für seinen rasanten Erfolg schon in jungen Jahren mit seiner Gesundheit: Ihm musste die Gallenblase entfernt werden, er hatte eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Avicii selbst hatte in Interviews immer wieder gesagt, dass er exzessiv Alkohol getrunken habe. Dieser war, in Kombination mit dem Stress seiner schnellen Karriere und den zahllosen Auftritten, wohl auch für seine gesundheitlichen Probleme verantwortlich. Mit Alkohol, sagte Avicii, versuchte er seine Schüchternheit zu überdecken.
"Alkohol gilt auch als eine der Hauptursachen der chronischen Pankreatitis – Nikotin kann ebenfalls ein Auslöser sein", sagt Oberarzt Helwig Wundsam, Leiter des Pankreaszentrums im Ordensklinikum der Barmherzigen Schwestern in Linz. Betroffen sind von diesem Leiden vor allem Männer zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr.
Helwig Wundsam, Leiter des Pankreaszentrums im Ordensklinikum Barmh. Schwestern
Schwere Schmerzmittel
"Die meisten Patienten klagen über Schmerzen im Oberbauch, die immer wieder auftauchen oder auch dauerhaft bestehen. Sie strahlen häufig gürtelförmig aus und können sich bis in den Rücken ziehen", erklärt der Mediziner. Die Krankheit würde in Schüben verlaufen und sehr schmerzhaft sein. Selbst mit sehr starken Medikamenten lassen sich die Schmerzen oftmals kaum lindern oder gar beseitigen. Begleitet werde die chronische Krankheit von Verdauungsstörungen, Blutzuckerkrankheit (Diabetes) und Gewichtsverlust. Auch Gelbsucht sei möglich.
Die Lebenserwartung der Patienten ist vermindert und die Prognose ist schlecht, wenn weiterhin Alkohol getrunken wird. Als "Therapie" muss der Patient einige Zeit auf Nahrung und für immer strikt auf Alkohol und Nikotin verzichten.
"Denn beides verschlechtert die Beschwerden", so der Mediziner. Schreitet die Entzündung fort, verstärken sich die Schmerzen erneut. Zusätzlich macht sich der zunehmende Funktionsverlust der Bauchspeicheldrüse bemerkbar. Blutzuckereinstellung und der medikamentöse Ersatz der Verdauungsenzyme sind weitere Therapieansätze.
Operation kann notwendig sein
In einigen Fällen könnte auch eine Operation notwendig sein, bei der Teile der Bauchspeicheldrüse entfernt werden. Neben der chronischen gibt es auch die akute Form der Entzündung. Auslöser können Gallensteine oder Alkoholmissbrauch sein. Ein Krankenhausaufenthalt ist in diesem Fall immer notwendig, in schweren Fällen sogar auf der Intensivstation.
Artikel Nummer 20.
Totgesoffen hat er sich und gekannt haben ihn nicht wirklich viele (seine "Lieder" = Musikeinspielungen allerdings schin).
Ist schön langsam mal Schluss mit dieser seltsamen Berichterstattung?
Kranke gehören zum Arzt, am Geld oder Nicht Klasse Patient kann es wohl kaum gescheitert sein! Inwieweit vorhandene Freunde/Innen da auch keinen guten Einfluss ausgeübt haben, bleibt dahingestellt.
Jedenfalls ist es schon tragisch, Geld zum Verbrennen, aber nicht die nötige Form der Behandlung.
Gewissermaßen auch selber Schuld, denn der hätte ja sofort in Pension gehen können und in Behandlung.
Wer war der das er so wichtig ist um alle Medien Tagelang zu füllen...
In der Zwischenzeit sterben hunderttausende Kinder weil sie kein sauberes Wasser bekommen und ein in kleinen kreisen Bekannter hat so viel Lobby???
Eine Welt ohne Gefühle, aber wir schaffen das! - Nur was, das sagt niemand ...
Komische Gschicht - mit dem Bruder, der Abholung, a paar Stunden zu spät .... i was net recht....
Er hat sich zu Tode gesoffen. Hoch interessant ! So was kommt ja ganz selten vor.
Und ? In China sind gestern 2 Reis Säcke umgefs
Liebe ÖON: respektiert endlich die Bitte nach Privatsphäre.
Ihr wollt ja nicht das Niveau von „Österreich“ erreichen, oder?
Jetzt lasst ihn endlich ruhen... muss den das Thema mit irgendwelchen fadenscheinigen Headlines am Köcheln gehalten werden?
ja, dem kann ich nur beipflichten ... das heurige Frühjahrs-Sommerloch muss ja anscheinend bei den OÖN besonders groß sein. Er ruhe in Frieden. ENDE