Rachinger in Kunstuni-Rat gewählt
Nationalbibliothek-Chefin setzte sich gegen Linz-AG-General Haider durch.
Im zweiten Anlauf wurden sich gestern die sechs Mitglieder des Linzer Kunstuni-Rats über die Besetzung des siebenten Mandats doch noch einig. Nach dem Scheitern der Einstimmigkeit in der Woche davor, setzte sich diesmal Nationalbibliothek-Chefin Johanna Rachinger durch. Zur Erinnerung (die OÖN berichteten): Die fünf Uni-Räte – Raiffeisen-Bankerin Michaela Keplinger-Mitterlehner, Energie-AG-General Werner Steinecker, Medienwissenschafterin Marie-Luise Angerer, Theater-Phönix-Geschäftsführerin Romana Staufer-Hutter, JKU-Professor Gustav Pomberger – hatten zuletzt für Rachinger votiert. Der auf FPÖ-Ticket im Uni-Rat sitzende Hans Hallwirth (Kunsthaus Horn) war mit Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider für eine Besetzung aus der nahen Umgebung eingetreten. Er lenkte nun ein. Am 6. April wird das Gremium seinen Vorsitz wählen. (pg)
Abgesehen von der Person des Hrn. Haider hätte ich es klüger gefunden, jemand aus der näheren Umgebung dorthin zu delegieren, als jemand aus Wien, der doch nicht so nah am Geschehen ist. Ich bezweifle ob man in Wien bei den Unis auch so vorgeht.
Aber Haider sollte sich besser in seinem Job bewähren und sich dort um die Lösung der Probleme kümmern. Da hätte er genug zu tun!
Dieser Rat hat nichts Operatives, wenig Taktisches, viel Strategisches zu entscheiden und zu besorgen.