Pereira ist Spitzenreiter bei Kulturmanager-Gagen
Im Jahr 2012 verdiente der Salzburger Festspiel-Intendant 304.500 Euro.
Der Rechnungshof stellt in seinem Einkommensbericht zwar fest, dass das Gehalt des Salzburger Festspiel-Chefs Alexander Pereira im Vergleich zu 2011 (355.000 Euro) zwar gesunken ist, aber mit 304.500 Euro brutto im Jahr 2012 führt er noch immer die Gagenliste der heimischen Kulturmanager an. Auf Platz zwei der kulturellen Bestverdiener liegt Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder. Der gebürtige Linzer verbesserte sein Gehalt 2012 auf 266.200 Euro (2011: 256.500 Euro) und ist damit Spitzenreiter der Bundesmuseen-Leiter, gefolgt vom Chefduo des Kunsthistorischen Museums – Sabine Haag verdiente 2012 261.100 Euro, ihr Geschäftsführer Paul Frey kam 2012 auf 232.900 Euro – sowie von Nationalbibliotheks-Generaldirektorin Johanna Rachinger, die ihr Gehalt von 242.200 Euro 2011 auf 261.100 Euro im Jahr 2012 kräftig aufbessern konnte.
Schon traditionell zu den Topverdienern zählt Bundestheater-Chef Georg Springer (2011: 257.900 Euro, 2012: 261.700 Euro). Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann kam 2012 auf 220.900 Euro, Volksopern-Chef Robert Meyer nahm 184.200 Euro ein.
Mit seinem Gehalt von 196.000 Euro hat der Chef des Museumsquartiers, der Linzer Christian Strasser, 2012 sein erstes volles Jahr im Amt bestritten (zum Vergleich: 2008 verdiente Wolfgang Waldner in dieser Funktion 125.700 Euro).