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Nein vom Land für Bad Ischl als Kulturhauptstadt 2024

Von nachrichten.at/apa, 10. Dezember 2018, 14:05 Uhr
Zweites Jahr ohne Verschuldung
Finanzreferent Stelzer Bild: VOLKER WEIHBOLD

BAD ISCHL/LINZ. Das Land Oberösterreich will die Bewerbung des Salzkammerguts mit Bad Ischl an der Spitze zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 finanziell nicht unterstützen.

Als Grund nannte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) die seiner Ansicht nach unrealistische Kalkulation von nur 21 Millionen Euro, zitierte der ORF Oberösterreich am Montag aus einer LH-Rede im Landtag.

"Wir werden den Beweis erbringen, dass wir das können", hält Bad Ischls Bürgermeister Hannes Heide (SPÖ) den Bedenken des Landeshauptmannes entgegen. Das Basisbudget von 21 Millionen Euro sei solide und seriös erstellt, meinte er .

Über 60 Millionen Euro hat das europäische Kulturhauptstadtjahr Linz '09 gekostet, wovon das Land ein Drittel getragen hat, hatte Stelzer erklärt. Von anderen Bewerbern um diesen Titel wisse er, dass mit mindestens 60 Millionen Euro für derartige Kulturgroßprojekte gerechnet werden müsse. Er habe daher nicht die "Fantasie, wie wir in den nächsten Jahren diesen großen Brocken aufbringen können".

"Steht auf wackeligen Beinen"

Außerdem stehe das Projekt für ihn auf zu wackeligen Beinen, denn es sei noch unklar, wie viele Gemeinden sich überhaupt daran beteiligen wollen. Er habe gehört, dass ein "Absprungprozess" angelaufen sei, so Stelzer. Bereits im Jänner ist Gmunden am Traunsee ausgestiegen. Wie viel der insgesamt 26 Gemeinden aus Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark tatsächlich mitmachen, steht noch nicht fest. Von einem "Absprungprozess" will Heide nichts wissen. Noch seien die Gespräche mit den infrage kommenden Gemeinden am Laufen.

Ende Dezember läuft die schriftliche Bewerbungsfrist für 2024 ab. Außer dem Salzkammergut sind noch St. Pölten und Vorarlberger Gemeinden unter der Federführung Dornbirns im Rennen. Am 30. Jänner wird dann entschieden, wer auf der "Shortlist" bleibe, so der Bürgermeister. Erst dann beginnen die Detailplanungen, bevor Ende 2019 entschieden wird, wer 2024 Europäische Kulturhauptstadt in Österreich wird.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 11.12.2018 18:01

... das nenne ich Charakterstärke! Ich kann auch nicht mehr ausgeben als ich Einnahmen habe - also Finger weg von der Freunderlwirtschaft ...

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adal1950 (38 Kommentare)
am 10.12.2018 20:24

Der Stadt Ischl fehlt für LH Stelzer die wichtigste Voraussetzung für eine Unterstützung durch die Landesregierung:

ein ÖVP-BÜRGERMEISTER!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 11.12.2018 10:45

vielleicht fehlt aber wie man immer wieder hört, dem Stelzer ein ausgeprägtes Kulturbewußtsein wie dem Vorgänger.

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soling (7.432 Kommentare)
am 10.12.2018 17:39

Hauptsache das Musiktheater in Linz, ein ausgewiesenes Fass ohne Boden, wird weiterhin erhalten und gefördert.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.12.2018 21:33

Gott sei Dank gibt es das Musiktheater.
Auch wenn es für Sie anscheinend keinen Wert hat, es ist die einzige Möglichkeit dem zu begegnen, was uns ausmacht.
Unsere Kulturgeschichte.

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soling (7.432 Kommentare)
am 10.12.2018 22:02

Sie sollten langsam aus der Vergangenheit aufwachen und in die Zukunft blicken. Dazu brauchen Sie kein Musiktheater sondern geregelte Finanzen und keine Schulden.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 10.12.2018 15:03

Ales was Recht ist, so ein Nest kann doch nicht Kulturhauptstadt werden, daher eine gute Entscheidung!

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