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Musik-Comedy im Brucknerhaus: Herzüberquellend schräg

Von Michael Wruss, 12. Mai 2011, 00:04 Uhr

Brucknerhaus: Musik-Comedy mit Ulla Pilz und Bartolo Musil, 10. Mai OÖN Bewertung: Musik-Comedy im besten Sinn trieben Ulla Pilz und Bartolo Musil alias Illie (Liebling) und Bart (Schatz) am Dienstag auf die Bühne des Brucknerhauses.

Brucknerhaus: Musik-Comedy mit Ulla Pilz und Bartolo Musil, 10. Mai

OÖN Bewertung:

Musik-Comedy im besten Sinn trieben Ulla Pilz und Bartolo Musil alias Illie (Liebling) und Bart (Schatz) am Dienstag auf die Bühne des Brucknerhauses. Illie & Bart sind ein geniales Duo, das sich in allen Lebenslagen schlicht und einfach perfekt ergänzt.

Obwohl beide nach dem gleichen Geschlecht Ausschau halten und auch vor jungen Novizen nicht Halt machen, sind sie doch einander verfallen und kommen voneinander nicht los, selbst wenn die abenteuerlichsten Situationen, in die dieses Sängerpärchen gerät, Möglichkeiten genug dazu böten. „Comeback“, so der Titel des Abends, ließ nun dieses vielseitig sexbesessene, von allen Höhen und Tiefen gekennzeichnete Leben der beiden Stars mit geschickt arrangierten und neu textierten Songs aus vier Jahrhunderten Revue passieren.

Zweite Chance in Wien

So schmachteten sie gleich zu Beginn mit Offenbachs Barkarole zum ersten Orgasmus, versanken mit Joseph Kosmas „Les feuilles mortes“ (Autumn Leaves) in tiefste Depressionen, spielten die unwiderstehlichen Verführer mit Lehárs heiß küssenden Lippen (Giuditta) und machten auch vor dem Phantom der Oper nicht Halt.

Das alles auf ungemein witzige Art gebracht, stimmlich auf hohem Niveau, nicht nur was die Qualität anbelangt, sondern auch die tatsächlichen Tonhöhen – so begeisterten die beiden das Publikum mit schrägem, hintergründigem Humor und musikalischem Können. Dass sie sich selbst gegenseitig, miteinander, gegeneinander, übereinander begleiteten und so nicht bloß einen komischen Song nach dem anderen herunterließen, sondern jeden auf eine neue verrückte Art gestalteten und interpretierten, faszinierte.

Da gab’s keine Wiederholungen, keine Ähnlichkeiten, sondern ständig Überraschungen. Etwas, das nicht nur das leider etwas spärliche Linzer Publikum gern hat, sondern auch anderswo auf Gefallen stößt. Zum Nachholen: z.B. am 22. Juni um 22.30 Uhr im Wiener Volkstheater…

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