Moni Rose: "Ich will am Freitag einfach meinen Spaß haben"

Es sind hektische Zeiten für Monika Wolfthaler. Bis zu zehn Stunden pro Tag übt sie als "Moni Rose" derzeit für ihren großen Auftritt beim Finale der "Großen Chance" am Freitag (20.15 Uhr, ORF eins).

Und wenn das Vocal Coaching endlich vorbei ist und die Choreografie schon wie im Schlaf funktioniert, geht die 21-Jährige noch schnell studieren. "Allgemeine Didaktik", sagt die Gesangsstudentin. Im Wettsingen um 100.000 Euro tritt sie mit dem Song "Domino" von Jessie J. gegen vier Konkurrenten an. Das sei ihr Stil und sie wolle sich nicht verbiegen lassen, begründet sie die Songwahl. Nachsatz: "Auch dann nicht, wenn ich gewinne."

Favoriten seien ohnehin andere. Petra Mayer etwa, die 24-jährige Kärntner Volksliedsängerin oder das Duo Harfonie aus Tirol. Weitere Konkurrenten im rein musikalischen Finale der vierten Auflage der Show sind der Salzburger Thorsteinn Einarsson und Ivana Cibulova aus der Steiermark. Aber, natürlich, denke man als Finalist an den Sieg. Wolfthaler: "Ich will am Freitag dinfach meinen Spaß haben und fokussiere mich nur auf meine eigene Leistung. Es bringt nichts, wenn ich auf andere schaue." Ein Höhepunkt für Moni Rose wird der Auftritt mit den Common Linnets ("Calm after the Storm"), die beim diesjährigen Eurovisions-Songcontest nur von einer gewissen Conchita Wurst geschlagen wurden.

Auch die 1260 Einwohner zählende Heimatgemeinde Laussa im Ennstal blickt gespannt dem Freitag entgegen. "Ich freue mich für Monika. Sie wollte da hin. Und wenn sie gewinnen sollte, ist das einfach ein Geschenk", sagt Mutter Heidy. Wenn das Fräulein Tochter gewinnt, "will ich mein eigenes Projekt aufziehen. Etwas Pop, jazzig angehaucht, englischsprachig – das passt zu mir. Angebote, die mir nicht hundertprozentig zusprechen, werde ich ablehnen", sagt die 21-Jährige bestimmt.

Der Sieger wird am Freitag mittels Televoting durch die Zuseher ermittelt. Die Jury (Larissa Marolt, Oliver Pocher, Petra Frey und Peter Rapp) darf zwar mitreden, aber keine Wertung mehr abgeben.