Meldungen aus den Regionen
Verlagswesen
Deuticke verschwindet und wird zu Zsolnay
WIEN. Der unter dem Dach des deutschen Verlags Hanser firmierende Deuticke Verlag in Wien wird Ende 2019 eingestellt. Mit dem Frühjahrsprogramm 2020 wird Deuticke in der Marke Zsolnay aufgehen, die ebenfalls zu Hanser gehört. Die grundsätzliche programmatische Ausrichtung des Hauses sowie die Anzahl der jährlich erscheinenden Bücher blieben aber gleich, lassen Martina Schmidt (Deuticke-Verlagsleiterin, sie geht im Oktober 2019 in Pension), Hanser-Chef Jo Lendle und Herbert Ohrlinger (Zsolnay-Programmleiter) wissen. "Mit der Auflösung wird die Marke und damit ihr Wert unwiederbringlich verschwunden sein", heißt es in dem Schreiben von rund drei Dutzend Autoren, in dem u.a. Paulus Hochgatterer, Dimitré Dinev, Daniel Glattauer, Peter Henisch, Walter Kappacher, Arno Geiger und Radek Knapp beklagen, "dass nächstes Jahr eine österreichische Verlagsära sang- und klanglos zu Ende gehen soll".
Landestheater
Theaterkritiker ab 15 Jahren gesucht
LINZ. Wie entsteht Theaterkritik, und worauf muss ich dabei achten? Antworten auf diese Fragen wird das Landestheater-Projekt für junge Menschen ab 15 Jahren geben, das mit 30. Oktober und der Produktion "Junge Klassiker – Krieg der Welten Short Cuts" startet. In gemeinsamen Treffen und rund zehn kostenlosen Theaterbesuchen quer durch alle Genres der darstellenden Kunst (Schauspiel, Oper, Operette, Musical, Tanz) wird unter anderem zusammen mit OÖN-Kulturchef Peter Grubmüller die Herstellung journalistischer Texte geübt und verfeinert. Informationen und Anmeldungen unter: theaterpaedagogik@landestheater-linz.at