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Lukas Plöchl geht seinen Weg alleine und zeigt, wie er wirklich ist

Von Reinhold Gruber, 05. April 2013, 00:04 Uhr
Ein Trackshittaz geht seinen Weg alleine und zeigt, wie er wirklich ist
Bild: OÖN

Lukas Plöchl hat für sein erstes Solo-Album den G-Neila hinter sich gelassen: „Das ist der Lukas, wie er leibt und lebt.“

Irgendwann kommt im Leben eines jeden Menschen der Moment, wo er einfach nur als das wahrgenommen werden will, was er wirklich ist. Für Lukas Plöchl, Trackshittaz, Popo-Wackler und Spaßguerilla, ist dieser Moment nun gekommen. Seine Kunstfigur G-Neila war gestern, Lukas Plöchl ist heute.

„Es ist anders“, sagt der 24-jährige Oberösterreicher im OÖN-Gespräch auf die Frage, wie sich das musikalische Leben alleine anfühlt. Ohne Manuel Hoffelner alias Manix, mit dem er die Trackshittaz als „Super-Team“ gebildet hat. Es gehe nicht nur um dieses Alleinesein, sagt er. Sein heute erscheinendes Solo-Album sei 13 Lieder lang einfach er selbst. Mit allen Facetten, all seinen Seiten und all den Dingen, die ihn beschäftigen.

Dass es Zeit für etwas anderes war, stellt Plöchl gleich im Opener „Ned normal“ klar. Wann hat sich dieser Gedanke der Veränderung in ihm manifestiert? „Es war ein Entwicklungsprozess. Es gab nicht den einen Moment, in dem alles für mich plötzlich klar war. Da haben sich nach und nach ein paar Schalter umgelegt.“

Parallel zur Arbeit mit den Trackshittaz sind eigene, andere Songs entstanden, weil Plöchl einfach gerne schreibt und Musik macht. Zu Hause. „Ich habe gemerkt, dass diese Songs sehr persönlich sind. Das ist der Lukas, wie er leibt und lebt.“

Er selbst wusste das ja. Nur die Öffentlichkeit schenkte diesen Seiten eines jungen Künstlers weniger Beachtung als der Figur des G-Neila. „Wenn etwas zu wenig Beachtung geschenkt wird, dann rebelliert es irgendwann. So ist das im Leben.“ So war das auch bei ihm.

Wer zuhört, mag verstehen

Die Ernsthaftigkeit, mit der sich Plöchl Fragen nach seinem Sein stellt, Jugendträumen nachhängt („A Fuaßboalla sei“) und dem besonderen Verhältnis zu seinem Vater Raum gibt, ist keinem Konzept gefolgt. „Ich habe frei von der Seele 15 Songs geschrieben, da war noch gar nicht geplant, dass es ein Album geben wird.“

Insgesamt standen letztlich 35 Songs zur Wahl. Bei der Auswahl ging es dem Rapper aber dann sehr wohl um die Fragen „Wer bin ich“ und „Welche Songs decken das am besten ab“. Von da an sei klar gewesen: „Ich möchte weg vom Arsch-Wackeln und zeigen, warum ich so bin, wie ich bin. Wenn man das Album hört, versteht man das ein bisschen. Es gibt eben nicht nur den G-Neila, der kompromisslos ist, sondern auch den Lukas, der sehr kopflastig ist, sehr viel denkt und viel Zeit zum Reflektieren braucht. Diese Zeit habe ich in den vergangenen drei Jahren nicht bekommen, weil ich sie mir selbst nicht genommen und zudem mir nicht eingestanden habe, dass ich sie brauche.“ In diesen drei Jahren sei aber so viel passiert, dass das „schon etwas mit einem macht“.

Die Teilnahme am Song Contest mag im vergangenen Jahr ein Höhepunkt für die Trackshittaz gewesen sein, wenngleich sie nicht gut abgeschnitten haben. Gleichzeitig war es für Plöchl aber der Moment einer Bestandsaufnahme. Wo stehe ich jetzt? Ist das noch das, was ich bin, oder ist das eine Rolle, die ich spiele? Eine Rolle war es für ihn nicht, kam er zum Schluss. „Aber wenn ich weiter auf Party mache, dann bin ich nicht mehr ehrlich und müsste eine Rolle spielen. Und da wollte ich nicht mitspielen.“ So verlässt er sich nun auf sich.

Die Trackshittaz sind übrigens nicht zu Grabe getragen worden. Sie liegen nur auf Eis.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.04.2013 21:27

ich frage mich nur, gibt es da zusammenhänge zwischen den täglichen berichten in den lokalzeitungen(rundschau, tips), radio (life, radio oÖ) und den auch hier in den oön vertretenen artikeln über herrn plöchl ... nein sicher nicht. denn er setzt sich ja lleine durch, ohne helfern...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.04.2013 18:43

und vasuacht ...nua woiten d'leit a aundre musi von eam ...
auch da gabalier mocht nimma des söbe ... des is a veränderungsprozess der sich von alleine ergibt ...
mal sehen wie erfolgreich er wiad damit und ob er davo leben kaun...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 05.04.2013 08:32

machen.Aber obs wen interessiert?...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.04.2013 10:07

immer prolet...

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 05.04.2013 10:34

warst nie jung und .... ?

Jeder Mensch entwickelt sich und Jugendsünden gibts zu Hauf!
Jede Zeit hat die ihren.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.04.2013 10:53

...

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oblio (24.740 Kommentare)
am 05.04.2013 13:06

Manche bleiben dauerpubertär!
Darum gibts so viele ewig
Gestrige!!!

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