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Laura Rudas, die dunkle Seite der Claudia Kottal

Von Lukas Luger, 05. April 2012, 00:04 Uhr
Laura Rudas, die dunkle Seite der Claudia Kottal
Gemeinsam mit Nicholas Ofczarek (als Niko Pelinka) sekkiert Claudia Kottal (als Laura Rudas) die ORF-»Staatskünstler«. Bild: ORF

Als „Staatskünstler“ könnten sich Florian Scheuba, Thomas Maurer und Robert Palfrader in der gleichnamigen ORF-Sendung eigentlich einen Lenz machen. Ja, wenn da nicht die Laura wäre. Als übellaunige SPÖ-Parteigeschäftsführerin Laura Rudas macht Schauspielerin Claudia Kottal den drei Schmähbrüdern das Leben schwer. Am 19. April auch im Posthof Linz.

OÖNachrichten: Wie wurden Sie für die „Staatskünstler“-Rolle der Laura Rudas entdeckt?

Claudia Kottal: Ich habe in Wien am Kosmos-Theater in einer Adaption von Anton Tschechows „Drei Schwestern“ gespielt. Der Florian Scheuba war zufällig in einer Vorstellung, weil er eine Kollegin von mir kannte. Damals war er bereits auf der Suche nach einer Schauspielerin, die die Laura Rudas spielen könnte. Und ihm hat offenbar gut gefallen, was ich auf der Bühne mache – die optische Ähnlichkeit zwischen Laura und mir ist ja ohnehin augenscheinlich –, und dann hat er mich gefragt, ob ich Zeit hätte. Da wusste ich noch nicht, wie groß die Rolle sein würde und dass ich in jeder Folge dabei bin.

OÖNachrichten: Wie porträtiert man eine Person, die derart prominent in der Öffentlichkeit steht?

Claudia Kottal: Mittels Youtube-Videos (lacht)! Das Problem ist aber, dass man ja bei einer Person wie der Laura Rudas nie den Menschen selbst, sondern nur die öffentlichen Auftritte als Politikerin zu sehen bekommt: diplomatisch und korrekt. Das Bild, das Scheuba, Palfrader und Maurer von Laura Rudas zeichnen, ist ja eine Karikatur, die ihr unterstellt, wie sie sich privat gibt.

OÖNachrichten: Stellen Sie sich vor den Spiegel und üben Ihre „Laura-Gesten“?

Claudia Kottal: Nein, Spiegel ist ganz schlecht. Es ist eher ein Gefühl von innen, das mich leitet. Man schlüpft in eine andere Person, blickt durch ihre Augen. Als Figur – nicht als Privatperson – ist die Laura eine trockene, harte und direkte Frau.

OÖNachrichten: Charakterzüge, die auch auf Sie zutreffen?

Claudia Kottal: Es gibt diese harte, direkte Seite an mir, die ich aber sehr selten zum Vorschein bringe. Mein Umgang mit Menschen ist in der Regel viel sanfter und ausweichender.

OÖNachrichten: Laura Rudas – die dunkle Seite der Persönlichkeit von Claudia Kottal?

Claudia Kottal: (lacht) Ich würde nicht sagen dunkel, denn ich mag diese Seite auch und versuche, sie auch öfter einzusetzen. Diese toughe Bodenständigkeit gibt nämlich Halt. Das ist das Spannende am Schauspielberuf, dass man verschiedene Seiten der eigenen Persönlichkeit erkunden kann.

OÖNachrichten: Welche Projekte stehen bei Ihnen noch an?

Claudia Kottal: Ab 14. April stehe ich im Stadttheater Mödling im Stück „Nachtasyl“ von Maxim Gorki auf der Bühne. Außerdem würde ich gerne bei den „Staatskünstlern“ noch eine weitere Rolle neben der Laura Rudas übernehmen.

OÖNachrichten: Maria Fekter?

Claudia Kottal: Nein (lacht)!

 

Am 19. April gastiert „Wir Staatskünstler“ im Posthof in Linz (Beginn: 20 Uhr). Nur noch wenige Karten erhältlich!

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 05.04.2012 21:45

Ist sie wirklich die Tochter eines berühmten Psychologieprofessors? Wenn ja, dann ist ihr Auftreten ein Armutszeugnis oder der Vater hat sich nicht genug um sie gekümmert!
Wahrscheinlich Kinderfreunde, div. rote Jugendorganisationen und dann ständig Parteikaderschulungen. Mehr als angelernte – oder noch schlimmer – indoktrinierte Phrasen kann man eh kaum von ihr hören.

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hepra66 (3.817 Kommentare)
am 05.04.2012 17:48

Also ich bin ein Fan der Laura. Über die kann man herzhaft lachen, die ist echt lusig. Ernst nehmen darf man ihr Gestammel halt nicht (habe ich aber eh nie vorgehabt).

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fouxi (464 Kommentare)
am 05.04.2012 11:30

durch personen wie frau rudas vertreten werden sollen, dann ist es nicht verwunderlich, wenn die sich in scharen von der politik -mit grausen- abwenden. leider muss ich das als symphatisant der sozialdemokratie in dieser klarheit deutlich machen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.04.2012 15:28

"Nützliche Idioten" - Dummheit abspringen, desto besser.
Für sie selber und für uns alle.

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fouxi (464 Kommentare)
am 05.04.2012 16:18

nicht ganz so, denn eine wesentliche eigen/errungenschaft der demokratie ist eben die freie meinungsäußerung. und dieses recht sollte alt- und JUNG in anspruch nehmen!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 05.04.2012 17:13

meine Freie Meinung hat micht schon Geld gekostet, weil die Meinung an sich zwar frei ist, das verlautbaren dieser aber strafbar.
Egal ob die Fakten durch Augen/Zeit/Tatzeugen belegbar sind, oder nicht.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.04.2012 09:49

"Wie porträtiert man eine Person, die derart prominent in der Öffentlichkeit steht?"

Also die Rudas und prominent - seit wann??

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am 05.04.2012 08:45

um diese rudas zu porträtieren. ein bisserl dämlich stellen und blöd daher reden, damit hat sichs.
der kreisky rotiert im grab, wenn er wüsste wie solche leute seine SPÖ zu grunde richten.
unter seiner zeit hätt sie,s höchstens zur clofrau in der löwlgasse gebracht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.04.2012 10:00

Machtmenschen nicht! Die hat Psychologie! von Kindheit an als Waffe mitbekommen grinsen

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( Kommentare)
am 05.04.2012 13:03

ist nicht zu unterschätzen. alles was ich bin verdanke ich der partei. aber bald ist schluss mit lustig.

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.04.2012 15:23

ist die Tochter eines berühmten Psychologieprofessors.

Der sich übrigens verdient gemacht hat mit der Abschaffung der allerschlimmsten "Umstände" in den Wiener Psychiatriekrankenhäusern.

Nicht alles in Wien ist furchtbar und gruselig, nur fast alles!

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 05.04.2012 16:23

das arme Mädel Laura!
Ja genau, dass muss ich mir beim Lesen dieses Postings denken, sie entstammt nätürlich der unterem Arbeiterschicht und nicht dem Parteiadel!
Ob der Vater Psychologieprofessor und der Onkel höherer Parteifunktionär war oder umgekehrt kann ich nicht genau sagen – ich kenne ja nicht alle Vornamen und Verwandtschaftsbeziehungen des Rudas-Clans. Genau wie bei den Pelinkas.

Für alle, die die Vorgeschichte und den Jelink-Bezug nicht kennen:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,790622

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.04.2012 08:44

in Wien. Nur für die SPÖ!

Wien hat ganz andere Sorgen, in der Landesregierung und noch mehr in der Justiz.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 05.04.2012 08:28

aber hier muss ich sagen: Die Rudas ist noch viel ärger!
(Im Kopf habe ich ein anderes Adjektiv, aber da wäre die Gefahr des gGeslöschtwerdens groß)

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