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Klangwolke ist eine Feuerwerk-Wolke

Von Silvia Nagl, 03. September 2011, 00:04 Uhr
Klangwolke ist eine Feuerwerk-Wolke
Bei der heutigen Klangwolke im Linzer Donaupark wird die Pyrotechnik die Hauptrolle spielen. Bild: Pyrovision

Die Klangwolke heute ab 20.30 Uhr im Linzer Donaupark sollte eher Feuer(werk)-Wolke heißen. Steht doch diesmal die Pyrotechnik absolut im Mittelpunkt: am besten zu sehen an der Donaulände zwischen Lentos und Brucknerhaus.

„2011 – Feuerwelt, eine Science Fiction“ wird rund 60 Minuten lang eine Geschichte erzählen von Außerirdischen, die den Menschen wohlgesinnt sind und sowohl Erde als auch Menschen beschützen.

„Feuerwelt“ zeigt die Suche der Menschen nach dieser Intelligenz und jene Momente, in denen die Aliens in die Geschichte eingreifen. Der Salzburger Regisseur Beda Percht hat diese Geschichte geschrieben, inspiriert hat ihn das Buch Childhood’s End“ (auf Deutsch: „Die letzte Generation) von Arthur C. Clarke, ein Science-Fiction-Roman aus dem Jahr 1953. Darin wird das Auftreten einer außerirdischen Rasse und das damit verbundene Aussterben der Menschheit thematisiert. Clarke ist vor allem bekannt, weil sein Welterfolg „2001 – Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick verfilmt wurde.

Inszeniertes Feuerwerk

Beda Percht hat mit seinem Ensemble „Cataracts“ immer wieder auch durch spektakuläre Freiluft-Inszenierungen auf sich aufmerksam gemacht. Er will für die Geschichte der Klangwolke keine „Hubschrauber, Puppen oder Schauspieler“ einsetzen. Für ihn ist „ein Feuerwerk das beste Mittel, das ich als Regisseur in die Hand kriegen kann.“

Deshalb hat er den Salzburger Pyrotechniker Christian Czech beauftragt, die Gestaltung der diesjährigen Klangwolke zu übernehmen: „Es gab in Österreich noch nie Pyrotechnik in dieser Dimension zu sehen“, sagt Czech.

Pyrotechniker Czech und Regisseur Percht arbeiten schon seit einigen Jahren zusammen. Gemeinsam haben sie einen neuen Stil hörspielartiger Feuerwerkinszenierungen geschaffen, der auch international für Aufsehen sorgte: beispielsweise durch den Gewinn des Wettbewerbs „Nuits des Feux“ im Schlosspark Chantilly bei Paris.

Für die Komposition konnte der aus Frankreich stammende, in Hallein bei Salzburg lebende Musiker Thierry Zaboitzeff gewonnen werden, der vor einigen Jahren im Linzer Brucknerhaus mit der Tanzcompagnie Editta Braun zu sehen und hören war. Seine mächtigen musikalischen Themen verbinden sich mit feiner Subtilität und machen Musik erlebbar.

4000 Feuerwerkskörper werden von 45 Positionen abgeschossen, unter anderem von fünf Hausdächern in Urfahr, dem Schiff „Horst Felix“ sowie von elf extra aufgestellten Kränen. „Es wird kein schweres esoterisches Irgendwas, sondern es soll auch ein Spaß werden“, sagt Percht.

Klangwolke in Zahlen

   1     Woche Aufbau    
  22     Pyrotechniker
  45     Abschusspositionen, davon
  14     Positionen in Urfahr und
  11     Positionen auf Gelenksteigern und Hebebühnen (Kräne)
2797     Funkauslösungen
   5     Hochhausdächer als Positionen
  45     Paletten Material
   2     Sattelschlepper
4000     Feuerwerkskörper
 350     Wasserbomben
  25     Heliumballone mit pyrotechnischen Effekten
   5     Sonnenräder mit Pyrotechnik

Ergibt zusammen:
60 Minuten „Feuerwelt – eine Science-Fiction“ heute ab 20.30 Uhr

 

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 04.09.2011 09:28

Mein Methusalem-Kater hat sich natürlich furchtbar g'furcht'n, aber ich hab' einfach den Fernseher eingeschaltet, ein bisserl lauter halt, und mich vor den PC gesetzt.

Natürlich ist es unverantwortlich, auch noch an Wochenende luftverschmutzende, alles zuparkende und -müllende Einpendler anzuziehen, aber ich derzeit eh eine Depression, wo ich mich lieber in meinen 4 Wänden versteck' und nur von Montag morgens bis Freitag maximal 16:00 nach draußen gehe: Irgendeiner muß das alles ja finanzieren.

Und einkaufen war ich Samstag mittag, ich konnte die Invasion der 120.000 also einfach verdrängen.

Welche Parkschäden diemal an meinem Fahrzeug angerichtet wurden und was an Ungustiösem sich an den 3 Stiegen zu meiner Bürotür angesammelt hat, sehe ich Montag in der Früh.

Panem et circenses!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2011 08:54

soin dem krachen zuaglost ham ...
und in de nächsten tog wern a poa zum ohrenarzt foan weils in den ohren " vögeln " piepsen hearn von da letzte wolke ...gggggg

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 04.09.2011 06:53

und die emissionswerte würden steigen... es muss doch der kulturauftrag durch die stadt linz erfüllt werden, auch wen kein cent mehr im stadtsäckl ist, haben doch die steuerzahler noch reichlich davon in deren lohntüte (wo man ungeniert hinein langen kann und darf)...

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 03.09.2011 10:49

Und wer bezahlt es????

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oblio (24.740 Kommentare)
am 03.09.2011 14:52

Emissionswerte danach?
Werden solche Events nicht
die Luftverschmutzungsmessung einbezogen?

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( Kommentare)
am 03.09.2011 22:34

dass die mühevoll und teuer von der Industrie übers ganze Jahr eingesparten Emissionen heute ganz mühelos wieder wettgemacht wurden.

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( Kommentare)
am 03.09.2011 22:39

aktuelle Luftmesswerte in Linz sind nicht verfügbar...

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( Kommentare)
am 04.09.2011 16:48

http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/imm/IMMLuftgueteAktuellDetail.jsp?ckKomponentePM10kont=on&ckKomponenteCO=on&ckKomponenteNO=on&ckKomponenteNO2=on&vonDatum=3.9.2011&hidden_Date_vonDatum=&hidden_Datepicker_vonDatum=&bisDatum=4.9.2011&hidden_Date_bisDatum=&hidden_Datepicker_bisDatum=&tablePage2=2+&fStationen=%3BS431%3B&fKomponenten=%3BPM10kont%3BCO%3BNO%3BNO2%3B&fMittelwert=%3BHMW%3B&fZeitspanne=%3B&fMesswertfirst=

Die Station hinter dem Römerbergtunnel - eigentlich schon im Windschatten, hat so einiges ab 20:30 abbekommen. *hust*

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( Kommentare)
am 03.09.2011 09:35

ohne störende Lärm-Wolke wäre besser!!

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