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Interview: Helena Bonham Carter über „The King’s Speech“

Von Ludwig Heinrich aus Berlin, 01. März 2011, 00:04 Uhr
Schöne Helena als „Queen Mum“
Helena Bonham Carter Bild: senator film

Für zwölf Oscars war „The King’s Speech” nominiert, am Ende wurden es vier goldene Statuetten. Helena Bonham Carter ging für ihre Darstellung als Queen Mum leer aus.

Für zwölf Oscars war „The King’s Speech” nominiert, am Ende wurden es vier goldene Statuetten. Helena Bonham Carter ging für ihre Darstellung als Queen Mum leer aus. Im Rahmen der Berlinale sprach die Britin über ihre Rolle und ein Essen im Buckingham-Palast.

 

OÖN: Was haben Sie von Queen Mum vorher gewusst?

Bonham Carter: Nur wenig, aber ich fand alles in den Fußnoten im Drehbuch. Jedenfalls wäre ihr Mann Albert ohne sie nie zu König George VI. geworden. Wir kannten sie als weißhaarige alte Dame, von diesem Bild musste ich mich lösen, weil ich sie ja in jungen Jahren spiele. Was ich weiß, ist, dass sie sich immer an die royale Regel hielt: sich niemals erklären, sich niemals beschweren und sich niemals öffentlich äußern.

OÖN: Sind Sie ihr je begegnet?

Bonham Carter: Einmal, das muss ein Vierteljahrhundert her sein. Bei der Premiere zu „Zimmer mit Aussicht“. Ihr Besuch dauerte nicht mehr als drei Minuten, wir wurden einander nur kurz vorgestellt, aber sie absolvierte diesen Auftritt höchst professionell und mit viel Charme.

OÖN: Königin Elizabeth hat „The King’s Speech“ sehr gefallen. Wichtig für Sie?

Bonham Carter: Natürlich. Denn ich wüsste nicht, wie es mir ergehen würde, würde jemand meine Mutter auf der Leinwand verkörpern.

OÖN: Haben Sie mit der Queen schon gesprochen?

Bonham Carter: Ich war einmal zum Essen eingeladen. In den Buckingham-Palast. Das war schon etwas Aufregendes. Dabei stellte sich heraus, dass die Queen meinen Vater, er war Banker, kannte.

OÖN: Sie sind mit dem Regisseur Tim Burton verheiratet. Übt er auf Sie starken Einfluss aus?

Bonham Carter: Wenn er mich in einem seiner Filme besetzt – ja.

OÖN: Er gilt als ein bisschen schrullig?

Bonham Carter: Er liebt Regen und den Winter, dieses Winterschlaf-Wetter. Und er kleidet sich immer in Schwarz. Er hasst Shopping, ich liebe es. Wenn es mir gelingt, ihn mitzuschleppen, nehme ich ihn auf den Arm und sage: „Schau, dort wäre ein schönes weißes Hemd für dich…“

OÖN: Sie wohnen in zwei miteinander verbundenen Häusern?

Bonham Carter: Richtig. Er ist ein schlafloser Mensch, schaut sich die ganze Nacht Filme an. Da kann ich mich dann bequem in meinen Bereich zurückziehen. Das ist auch gut, wenn einer von uns beiden schlecht aufgelegt ist.

OÖN: Wer ist der Boss?

Bonham Carter: Am Set ist es er. Aber zu Hause nennt er mich „Chefin“.

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