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"Ich will keine perfekt klingende Platte"

Von Lukas Luger, 25. September 2018, 00:04 Uhr
"Ich will keine perfekt klingende Platte"
Die 23-jährige Vöcklabruckerin AVEC meldet sich mit „Heaven/Hell“ zurück.

Die junge Vöcklabruckerin AVEC legt mit "Heaven/Hell" ihr zweites Album vor

Fünfmal war sie bereits für einen "Amadeus" nominiert, ihr Song "Granny" läuft als Teil eines TV-Spots seit Ewigkeiten im Fernsehen auf und ab, das Debüt "What If We Never Forget" erhielt hymnische Kritiken – und doch verspürte die Vöcklabruckerin AVEC bei den Aufnahmen zur Nachfolge-LP "Heaven/Hell" keinerlei Druck. "Außer den Druck, den ich mir selbst auferlegt habe. Ich bin halt eine hoffnungslose Perfektionistin", sagt die 23-Jährige im OÖN-Gespräch.

Eingespielt hat AVEC die zwölf neuen Stücke in zwei je zehntägigen Sessions in einem kleinen Tonstudio in der irischen Einöde. Eine Entscheidung, die allerdings nichts mit einem ausgeprägten Faible für Fideln, Guinness oder grünen Kobolden zu tun hat, sondern vielmehr mit der innigen Naturverbundenheit der Sängerin. "Ich bin einfach kein Stadtmensch", so AVEC. "Mein zweites Album wollte ich daher unter keinen Umständen in einer Stadt aufnehmen. Ich liebe die Ruhe und Abgeschiedenheit."

Bei aller Gemütsruhe, die exzellenten neuen Stücke klingen deutlich energischer, flotter und elektronischer als noch die Songs des Debüts. Dieser Mix aus Singer-/ Songwriter und Elektronik sei aber kein bewusster Stilwechsel gewesen, sondern habe sich organisch ergeben: "Wir haben uns dieses Mal viel mehr getraut und sind an unsere Grenzen gegangen." Dabei habe man ganz bewusst auch "Ecken und Kanten" in Kauf genommen. Denn: "Ich will keine perfekt klingende Platte. Sondern eine, aus der man das Herzblut heraushört, das ich in jedes Lied kippe."

In Emotionen gefangen

Einer jener ehrlichen "Herzblut-Songs" ist die aktuelle Single "Under Water", in der die Vöcklabruckerin ihre Depressionen verarbeitet. "Es geht um jene Momente im Leben, in denen man das Gefühl hat, hoffnungslos in seinen Emotionen gefangen zu sein. Mir fällt es immer schon wahnsinnig schwer, Gefühle in Gesprächen auszudrücken. Daher habe ich ja auch ursprünglich mit der Musik begonnen. Sie ist meine Form der Selbsttherapie."

Demnächst stehen auch wieder öffentliche Selbsttherapiestunden, sprich Konzerte, auf dem Plan. Darunter gleich vier Termine in der Heimat, auf die sich AVEC "schon jetzt irrsinnig freut." Obwohl: "Vor Auftritten in Oberösterreich ist das Lampenfieber noch viel größer als sonst wo."

CD & Live-Termine: Das neue Album "Heaven/Hell" (Earcandy Recordings) ist ab sofort erhältlich. Live ist AVEC auch zu sehen: 27. 10. im Röda in Steyr, am 31. 10. im Welser Schlachthof, am 22. 12. im OKH Vöcklabruck sowie am 23. 12. im Mezzanine Club in St. Peter/Wimberg.

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