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Humphrey Bogart zieht seinen Hut im Stadl des Kulturhofs Perg

Von Karin Schütze, 22. Juli 2016, 00:04 Uhr
Humphrey Bogart zieht seinen Hut im Stadl des Kulturhofs Perg
v.li.: Theo Helm, Barbara Novotny, Julia Ribbeck und Martin Dreiling Bild: (privat)

Mit "Spiel's nochmal, Sam" bringt der Kulturhof Perg ab 30. Juli einen Woody-Allen-Klassiker in den alten Stadl von Schloss Auhof

"Einen Hut brauchen wir noch", sagt Martin Dreiling, Intendant des Kulturhofs Perg, der heuer zum zweiten Mal den Stadl von Schloss Auhof zur Theaterbühne macht. Einen Hut wie ihn Humphrey Bogart trug, fiktiver Held in Woody Allens Komödie "Spiel‘s nochmal, Sam".

Das Stück über einen beruflich wie in der Liebe Gescheiterten, der sich erneut auf Partnersuche begibt, lockt ab 30. Juli in Perg. "Der eigentliche Kern der Geschichte ist, inwieweit sich ein Mensch verstellen muss, um geliebt zu werden. Ob Beziehung oder Beruf, das kann man in jede Lebenslage transponieren. Das hat mir gefallen", sagt Dreiling. "In dem Stück wird sehr viel geswitcht zwischen Realität, Traum und Erinnerung." Um der Phantasie des Zusehers freien Lauf zu lassen, ist die Bühne " komplett schwarz mit einem riesengroßen weißen Fleck in der Mitte. Weniger ist oft mehr."

Die Regiefäden zieht Uwe Lohr, Intendant am bayerischen Theater an der Rott. Auf der Bühne dürfen sich Besucher auf ein Wiedersehen mit bekannten Linzer Größen freuen: Julia Ribbeck und Barbara Novotny sind Landestheater-Besuchern in bester Erinnerung, Theo Helm kennt man vom Linzer Theater Phönix, und Martin Dreiling glänzte unlängst im Kabarett "Daddies – schief gewickelt" mit Joachim Rathke, das am 25. und 26. August noch zweimal in Perg zu erleben ist.

Zukunftsfragen

Wie es weitergeht? "Wir würden uns wünschen, im Stadl von Schloss Auhof bleiben zu können. Hier finden wir alle Bedingungen, die wir brauchen: Wir sind überdacht, also wetterfest, haben ein wunderschönes Ambiente, und nach Linz ist es nur eine halbe Autostunde."

Dennoch ist die Zukunft ungewiss, teils aufgrund familiärer Gründe des Schlosseigentümers Bernhard Löw, teils mangels Subventionen. "Die Stadt Perg unterstützt uns bestens mit Sachleistungen, aber beim Land musst du einen Verein gründen, sonst kriegst du nichts. Um das Ganze auf Vereinsbeine zu stellen, bräuchten wir aber eine Perspektive, dass es weitergeht", sagt Dreiling, in dessen Stimme aller Wille dieser Welt liegt. Nicht nur, um den passenden Humphrey-Bogart-Hut zu finden.

Termine:

"Spiel’s nochmal, Sam": 30. Juli, 6., 13., 18., 19., 20., 21. August, 20 Uhr;

"Daddies – schief gewickelt": 25./26. August, 20 Uhr,

Karten: 0677 / 616 00 890 oder www.kulturhof-perg.at

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