„Höhle der Löwen“ mit Mega-Deal und bisher „schwerster Absage“
Das gab es bei der VOX-Gründersendung noch nie: Für ein Schlafwundermittel fuhren die Investoren die Krallen aus. Ein Wiener Kinderarzt hatte weniger Glück.
Der deutsche Schlafforscher Markus Dworak stellte Dienstagabend seine Entwicklung in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ vor. Mit „Smartsleep“ hat der 37-Jährige ein Produkt entwickelt, das den natürlichen Erholungsprozess im Schlaf beschleunigen und optimieren soll. So sollen sich Kunden auch nach kurzen Nächten ausgeschlafen und fit fühlen. Das Produkt selbst besteht aus Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Creatin. Die zwei Creatin-Kautabletten sollen vor dem Zu-Bett-Gehen gekaut und nachher mit der Flüssigkeit aus einer kleinen Röhre eingenommen werden.
Dworaks Forderung an die Investoren: Für ein Investment von 250.000 Euro will er zehn Prozent seiner Firma abgeben. Was folgte, ist eine Premiere bei der VOX-Show: Nicht der Gründer selbst muss um ein Angebot feilschen, sondern die „Löwen“ treten in den Bieterwettstreit. Sie bitten sogar den Entwickler von „Smartsleep“, vor die Tür zu gehen, um sich untereinander absprechen zu können. Schließlich hat der 37-Jährige drei Angebote auf den Tisch: Sowohl Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer als auch Dagmar Wöhrl und Georg Kofler legen ein Kombi-Angebot vor. Und auch IT-Experte Frank Thelen möchte in Dworaks Firma investieren. Dieser entscheidet sich schließlich für das Angebot von Dümmel und Maschmeyer. Beide „Löwen“ stecken 1,5 Millionen Euro in das Produkt - für ein Drittel der Firmenanteile.
"Paul" soll das Leben von Frühchen retten
Jens Schwindt (l.) und Michael Hoffmann präsentierten den medizinischen Frühgeborenensimulator "Paul".
Auch der Wiener Kinderarzt Jens Schwindt wollte Dienstagabend die Investoren überzeugen. Er stellte in der „Höhle der Löwen“ den weltweit kleinsten Patientensimulator “Paul” vor. “Wir versorgen jeden dritten Tag ein Frühgeborenes”, sagte der Mediziner bei der Vorstellung seines Produkts. Weltweit seien es sogar 15 Millionen Kinder, die zu früh auf die Welt kommen. Aufgrund der kleinen Größe von zu früh geborenen Babys ist es auch für Ärzte schwierig, die Patienten entsprechend zu behandeln. Damit das künftig besser möglich ist, hat der Kinderarzt und sein Team von „Sim Characters“ einen Frühgeborenen-Simulator entwickelt, der nicht nur äußerlich wie ein Frühchen aussieht, sondern der im Inneren dank hochsensibler Technologie auch der Anatomie eines Frühgeborenen entspricht. Mit „Paul“ sollen Ärzte auf Notsituationen vorbereitet werden und an dem Babykörper trainieren können. Ein Investment von einer Million Euro (für zehn Prozent der Firmenanteile) wünschte sich Schwindt - daraus wurde jedoch nichts: Der schwierige Zielmarkt schürte die Zweifel bei den Investoren. Es sei für ihn die “schwerste Absage seit Bestehen der Sendung”, sagte Unternehmer Carsten Maschmeyer, aber aus Erfahrung wisse er, wie schwer es sei, derartige Produkte im Medizin-Bereich anzubringen.
So funktioniert "Paul":
übrigens :
i gehe jetzt schlofen damit ich das „Smartsleep“ ned brauch
Jaja, in Leistungssteigerung wird hineingestopft was geht, aber Medizin für "unrentable" Frühchen bleibt auf der Strecke.
Jaja, Geiz ist geil!
SHAME ON YOU!!!!
Diese Show ist auf Massenpublikum ausgerichtet - damit werden auch die Investments auf Massen ausgerichtet.
Wer mit einem Projekt für Frühchen in so eine Show geht, hat das Thema verfehlt aber zumindest die Gewissheit dass andere FrühchenStation im deutschsprachigen Raum die Geschichte kennen.
Also das mit dem Shame verstehe ich jetzt nicht.
HerrVOLVO
genau so is es , da gebe ich dir recht .
die Gier der Millionären hat KEINE Grenzen , aber die Moral !
Smart Sleep, idiotisches Produkt! Geht um 22 Uhr ins Bett und schlaft 6-9h, wie jeder andre normale Mensch, dann ist das Produkt überflüssig
...das ist ja total Oldschool und überhaupt nicht Hipp,,,,