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Hit-DJ Avicii ist tot: Kollegen und Fans trauern

Von nachrichten.at/apa, 21. April 2018, 09:15 Uhr
Bild 1 von 11
Bildergalerie DJ Avicii ist tot
Bild: SOCIAL MEDIA (X04130)

STOCKHOLM. Der schwedische Künstler, der eigentlich Tim Bergling heißt, wurde tot in Maskat, Oman, aufgefunden. Er wurde nur 28 Jahre alt. Die genauen Umstände seines Todes waren zunächst unklar.

Mit Bestürzung haben Kollegen und Fans des schwedischen DJs und Produzenten Avicii ("Wake Me Up") auf den Tod des 28-Jährigen reagiert. "Mir fehlen die Worte", schrieb etwa der deutsche DJ Felix Jaehn (23) bei Twitter.

Der Franzose David Guetta (50) twitterte, die Welt habe einen unglaublich talentierten Musiker verloren. Auch Madonna bekundete ihre Trauer - wie auch Hunderttausende Fans in den Sozialen Netzwerken.

Tim Bergling, wie Avicii mit bürgerlichem Namen hieß, starb am Freitag in der Hauptstadt des Oman, Maskat (englische Schreibweise: Muscat), wie seine Sprecherin Ebba Lindqvist mitteilte. "Die Familie ist am Boden zerstört, und wir bitten alle, ihr Bedürfnis nach Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit zu respektieren." Weitere Informationen werde es nicht geben.

Avicii hatte 2013 mit "Wake me Up" einen Sommerhit gelandet. Auf der Video-Plattform Youtube wurde der Song bisher 1,48 Milliarden Mal aufgerufen. Avicii galt als einer der erfolgreichsten Musikmixer der Elektropopbranche. Er arbeitete mit Chris Martin (Coldplay), Jon Bon Jovi, Robbie Williams und Madonna zusammen. Das britische "DJ Magazine" kürte ihn 2012 und 2013 zum drittbesten Discjockey. Auf der Top-100-Liste war er 2017 noch auf Platz 28.

Zahlreiche Kollegen und Weggefährten äußerten sich nach der Nachricht vom Tod des 28-Jährigen bestürzt. "So traurig... So tragisch. Auf Wiedersehen lieber, bezaubernder Tim", schrieb Superstar Madonna.

 

 

Der aus Norddeutschland stammende DJ Felix Jaehn ("Cheerleader") schrieb, er wäre ohne Avicii nicht dort, wo er jetzt sei. Dessen Lied "Levels" von 2011 habe ihn dazu gebracht, seine eigene Musik zu machen. "Ruhe in Frieden", twitterte er. Man werde sich immer an Avicii erinnern. Neben "Wake Me Up" und "Levels" gehörte etwa auch "Hey Brother" zu seinen großen Hits.

David Guetta meinte: "Danke für deine schönen Melodien, die Zeit, die wir im Studio verbracht, gemeinsam als DJs gespielt oder einfach nur das Leben als Freunde genossen haben." Der britische DJ Calvin Harris bezeichnete Avicii ebenfalls auf Twitter als "wunderbare Seele, leidenschaftlich und extrem talentiert".

Die niederländische DJ und Musikproduzent Martin Garrix ("Animals") postete bei Twitter ein Foto, auf dem er und Avicii zu sehen sind. "Ich kann nicht in Worte fassen, wie traurig ich gerade bin", schrieb Garrix dazu. Und weiter: "Danke, dass du mich und Millionen andere inspiriert hast."

2014 hatte Avicii zwei Trophäen beim wichtigsten deutschen Musikpreis Echo abgeräumt: für "Wake Me Up" als "Hit des Jahres", außerdem gewann er in der Kategorie "Künstler Electronic Dance Music". Einige Monate später sagte er seine Tour wegen gesundheitlicher Probleme ab.

Mit großem Bedauern reagierten seine Fans dann 2016 auf Aviciis Ankündigung, sich von der Bühne zurückziehen zu wollen. "Ich habe großes Interesse für verschiedene Dinge, aber zu wenig Zeit, dem nachzugehen", hatte er damals erklärt. Dem Musikgeschäft blieb er jedoch erhalten.

Auf seiner Homepage ist ein früheres Statement zu lesen, in dem es heißt, er trete zwar nicht mehr live auf - aber: "Das Live-Ende bedeutete nie das Ende von Avicii oder meiner Musik. Stattdessen ging ich zurück zu dem Ort, an dem alles einen Sinn ergab - das Studio."

Erst vor wenigen Tagen hatte er bei Facebook geschrieben, er fühle sich geehrt, für die Billboard Music Awards 2018 nominiert zu sein. Auf keinen Fall solle man die Show im Mai verpassen. Tausende Fans kommentierten diesen letzten Facebook-Eintrag und zeigten ihre Trauer. Seit 1990 werden die Billboard Music Awards jährlich von dem gleichnamigen Fachmagazin verliehen, sie basieren größtenteils auf Chartplatzierungen.

 

Reaktionen aus dem Netz:

 

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28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 21.04.2018 21:26

Den sollte man dann in Schweden einmal etwas genauer untersuchen.
Ein Tod in diesem Alter wirft jedenfalls eine Menge Fragen auf.

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am 21.04.2018 17:12

Bringt es etwas, jemandem sein großes Schaffen zu schmälern, wenn man von seinen Problemen berichtet und nicht von seiner Kunst? Wie kommt jemand herunter, wenn er ständig am Höhepunkt seines Schaffens steht und nicht herunter kommen kann, einem Höhepunkt, den die Wenigsten tatsächlich kennen. Ja, Drogen, Alkohol sind hier die einfachsten Mittel um geistig, seelisch wieder Boden unter den Füssen zu bekommen um kurz ein normales Leben zu führen.

Wer redet heute noch davon, dass ein Wolfgang Amadeus Mozart an Alkoholismus starb und in einem Armengrab der Stadt Wien bergraben wurde? Urteile nicht über Menschen, in deren Schuhe du nicht passt!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 21.04.2018 18:45

Mozart, das glaub ich nicht!

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am 21.04.2018 19:22

Biene1,
lass Mozart so wie du ihn fühlst, seine Musik empfindest. Alles andere ist Nebensächlich. Das wollte ich auch in meinem Forenbeitrag oben ausdrücken. Künstler bringen uns mehr. Sie opfern dafür ihr Leben. Ihre Kunst soll uns in Erinnerung bleiben, nicht ihr Leben. Was uns von großen Künstlern Bleibt, dass ist ihr Schaffen und ihr Zugang zu ihrem Schaffen. Nur das wollen uns die Künstler hinterlassen.

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 21.04.2018 19:42

....da bin ich nicht ganz deiner Meinung, ich liebe Biografien von Komponisten um mir vorstellen zu können unter welchen Bedingungen sie ihre Werke erschaffen haben....

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 21.04.2018 20:22

Biene1,
Biografien sind nicht von den Künstlern geschrieben. In Biografien lernt man die Zeit kennen, in welcher sie lebten. Welche Literatur, welche Malerei, welche bildende Kunst, der politische Einfluss, die Philosophie zu dieser Zeit war. Den Künstler selber, mit all seinen Problem und was ihn ausmachte, den lernt man in Biografien nicht kennen.
Ich stimme dir zu, wenn man die Zeit kennt, lässt sich auch vieles an der Kunst und der Zeit erklären.

Betreffend Mozart: Mozart spielte schon als Knabe an vielen Höfen. Bei Festen. Feste waren zu dieser Zeit ausgelassen. Mozart feierte mit er musste für die damalige Zeit mitfeiern, mittrinken. Der junge Körper hat das nicht so einfach vertragen. Mozart starb in sehr jungen Jahren, mit großer Schaffenskraft eines Genies!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 21.04.2018 21:44

Als Todesursache wurde durch den Totenbeschauer „hitziges Frieselfieber“ (am ehesten „die Kombination eines hoch fieberhaften Krankheitsverlaufs mit einem sichtbaren Hautausschlag“) genannt.[22] In der Folge wurden diverse weitere Todesursachen in Erwägung gezogen.[23] Zum einen verschiedene virale, bakterielle und parasitäre Infektionskrankheiten wie Syphilis (eventuell in Verbindung mit einer durch die damals zur Behandlung geläufige Anwendung von Quecksilber hervorgerufenen Überdosis[24][25

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 21.04.2018 21:48

.....Trichinellose, Pharyngitis oder eine Infektion mit Streptokokken, die zu einer Kreuzreaktion von gegen Streptokokken gerichteten Antikörpern gegen Herzinnenhäute und -klappen führte, dem sogenannten Rheumatischen Fieber, woraufhin sich dann möglicherweise eine zum Tode führende Aortenklappeninsuffizienz entwickelte.[26][27] Ferner werden auch Erkrankungen wie Purpura Schönlein-Henoch, Nierenversagen, Herzversagen oder die Folgen eines mehrmals, zuletzt am 3. Dezember durchgeführten Aderlasses

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 21.04.2018 21:49

... Aderlasses genannt. Mozart selbst war davon überzeugt, vergiftet worden zu sein, und äußerte sich gegenüber Constanze dazu wenige Wochen vor seinem Tod während eines Besuchs im Prater: „Gewiß, man hat mir Gift gegeben.“ Für einen Giftmord gibt es allerdings keinerlei dokumentierte Anhaltspunkte.[28] Die ersten Legenden zirkulierten schon kurz nach Mozarts Tod, die wohl bekannteste davon beschuldigte seinen angeblich missgünstigen Kollegen Antonio Salieri.

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am 21.04.2018 21:53

"Mozart"... läßt Raum für die eigene Phantasie.
Die Fragen, das Grausame, die Empathie, die Genialität, das Wunder...

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 21.04.2018 22:30

Biene1,
Mozart starb am 5. Dezember 1791. Die Medizin zu dieser Zeit war auf Vergiftungen beim Tod eines jungen Menschen fixiert. Alkohol war keine Todesursache. 225 Jahre nach dem Tod, will man Mozart immer noch als etwas Beispielhaftes darstellen, was es nicht war.
Heut wissen wir bei Künstlern, welches Martyrium als Mensch sie sich mitmachen.
Einen schönen Abend Biene1, es war angenehm mit dir sachlich zu diskutieren. Danke!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 21.04.2018 18:48

Buchtipp. zwinkern
https://www.amazon.de/Grosse-Musiker-Leiden-Dieter-Kerner/dp/3865391001

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.04.2018 16:23

Deutsche Medien sind etwas informativer. Da wird von zuletzt "exzessivem Alkoholmissbrauch" geschrieben bzw auf Radio Bayern 1.

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DerRechte (730 Kommentare)
am 21.04.2018 15:19

Im Grunde ist es traurig, dass ein so junger Mensch stirbt. Wenn es eine Krankheit war, noch schlimmer. Sollte die Blutprobe Missbrauch von Alk Drogen oder sonstwas ergeben, ist es nicht weniger tragisch

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.04.2018 12:18

Worin liegt das “Musikgenie“?

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am 21.04.2018 13:29

adaschauher,
Worin liegt das "Musikgenie"?
Musik und Text. Um den Text annähend geniessen zu können, muss man halbwegs gut die englische Sprache beherrschen. Hier eine für mich aber sehr schwache, deutsche Interpretation seines Liedes "Wake me Up!" Bitte anklicken

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( Kommentare)
am 21.04.2018 08:16

Der war einzigartig,schon mit diesen Alter!
Schade dass er so jung gegangen ist!
Wie sagt man immer,er hat noch was zu erledigen gehabt auf dieser Welt,er hat diese tolle Musikkultur noch vollbracht!

RIF.😧

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Orlando2312 (22.251 Kommentare)
am 21.04.2018 08:03

Grossartiger Musiker. R.I.P.

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klausaki (4 Kommentare)
am 21.04.2018 04:47

Das ist pietätlos☹️

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Orlando2312 (22.251 Kommentare)
am 21.04.2018 08:03

Sie sind der einzige bekannte Fall der mit Anenzephalie geboren wurde und überlebt hat!!!

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( Kommentare)
am 21.04.2018 08:19

Nein stimmt nicht,er hatte schwere Probleme mit der Pankeartitis ( chronische) Bauchspeicheldrüsen Entzündung, das ist ein heikles Thema....!!

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Orlando2312 (22.251 Kommentare)
am 21.04.2018 09:04

In Wahrheit ist der IstehWurst nur ein schlechter Mensch.....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.04.2018 11:22

von Orlando2312 (5523)
21.04.2018 09:04 Uhr

In Wahrheit ist der IstehWurst nur ein schlechter Mensch.....

ich möchte niemanden verteidigen , aber ich habe es auch gestern im fernsehen so vernommen .

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Orlando2312 (22.251 Kommentare)
am 21.04.2018 11:54

Es geht nicht nur um das Posting in diesem Thread. Und: man darf auch durchaus mal das Maul halten, wenn von einem soben Verstorbenen die Rede ist.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 21.04.2018 11:35

Glaub ich nicht.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 21.04.2018 15:20

Jetzt sei nicht so streng. Das war auch mein erster Gedanke. Gut, dass es nicht so war.

Gibt ja genug Genies im Club 27.

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TheShedEnd (883 Kommentare)
am 20.04.2018 21:23

Musikalisches Genie und setzte echte Benchmarks in der EDM-Szene.
Abgesehen davon einfach nur traurig so jung zu gehen...

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( Kommentare)
am 20.04.2018 20:26

"Wake me up!"
hat mich auch mit etwas über 60 noch sehr beeindruckt von seiner Kunst.

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