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Heute ist Frey-Tag im Brucknerhaus

Von B. Lichteneberger, 23. September 2011, 00:04 Uhr
Kulturszene
Der neue LIVA-Chef Bild: dpa

Wenn heute um zehn Uhr im Brucknerhaus der Aufsichtsrat der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA zusammentritt, wird Bürgermeister Franz Dobusch als Vorsitzender so frei sein und dem Gremium vorschlagen, Hans-Joachim Frey zum neuen künstlerischen Direktor ab 1.

Wenn heute um zehn Uhr im Brucknerhaus der Aufsichtsrat der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA zusammentritt, wird Bürgermeister Franz Dobusch als Vorsitzender so frei sein und dem Gremium vorschlagen, Hans-Joachim Frey zum neuen künstlerischen Direktor ab 1. März 2013 zu bestellen.

Die Mehrheit ist dem 46-jährigen deutschen Kulturmanager ebenso gewiss wie die Gegenstimme von Kulturreferent Erich Watzl. Er hat als einziges Mitglied der Kommission, die unter vier Finalisten über den Nachfolger von Wolfgang Winkler (66) entschieden hat, Frey an die letzte Stelle gereiht. Freys Konzept habe ihn inhaltlich nicht überzeugt, auch die künstlerische und finanzielle Vorgeschichte gefiel Watzl nicht.

Für Frey hatten Dobusch, Gemeinderätin Erika Rockanschaub, Kulturdirektor Julius Stieber, Eventmanager Klaus Pruenster und ORF-Kulturchefin Regina Patsch votiert. Ihnen konnte der langjährige Direktor der Dresdener Semper-Oper offenbar schlüssig erklären, wie es zu den vier Millionen Euro Schulden kam, die im August 2009 zu seinem vorzeitigen Abschied als Intendant des Bremer Theaters führten.

„Man kann in seiner Karriere schon einmal Mist bauen“, sagt Ulrich Fuchs. Der frühere stellvertretende Linz09-Intendant, der jetzt stellvertretender Intendant der Kulturhauptstadt Marseille 2013 ist, war am Bremer Theater Dramaturg, als Frey dort noch als Betriebsdirektor wirkte. „In dieser Phase war er unauffällig, einer, der das Geschäft als Disponent durchaus verstanden hat.“ In der Intendantenzeit ging es „relativ schnell schief“. Die gängige Meinung in Bremen über Frey sei, „dass er vollmundig ist und sehr viel verspricht“.

Franz Welser-Möst, Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper, kennt Frey nicht. „Da man in Linz keinen Fachmann aus dem Konzertwesen gewählt hat, stellt sich für mich die Frage, ob die Politik möglicherweise eine neue Positionierung des Brucknerhauses plant und ganz andere Wege als bisher gehen möchte“, sagte er den OÖN.

Geplant ist, dass sich Frey am 5. Oktober in einer Pressekonferenz vorstellt.

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