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Gedenken in Wien mit der Musikschule Linz

Von Karin Schütze, 05. Mai 2011, 00:04 Uhr
Gedenken in Wien mit der Musikschule Linz
Heute vor 66 Jahren wurden diese Häftlinge im KZ Mauthausen befreit. Bild: BMI/Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Keine leichte, doch ehrenvolle Aufgabe darf heute die Musikschule der Stadt Linz erfüllen: Im Parlament gestalten Chor und Orchester die Gedenkfeier zum Tag gegen Gewalt und Rassismus mit, live übertragen auf ORF 2 von 10.30 bis 12 Uhr.

Heute vor 66 Jahren wurde das KZ Mauthausen durch die Alliierten befreit. Seit 1998 gilt der 5. Mai daher als nationaler „Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus“. „Es ist eine ehrenvolle Aufgabe für uns, diesen Festakt gestalten zu dürfen“, sagt Musikschuldirektor Christian Denkmaier: „Und es ist ein wertvolles Signal der Friedensstadt Linz, die heuer ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Auch das war Ausgangspunkt für diese Kooperation.“

Chor wie Instrumentalensemble, geleitet vom Linzer Komponisten Thomas Mandel, bringen Werke und Lieder nach Texten von Theodor Kramer, Wolf Biermann und Jura Soyfer zur Aufführung. Von letzterem etwa das beklemmende „Dachaulied“, jenes von Herbert Zipper vertonte Marsch- und Durchhaltelied für KZ-Insassen in Dachau, wo Soyfer selbst drei Monate inhaftiert war, vor seinem Tod 1939 im KZ Buchenwald. H.G. Gutternigg, der an der Musikschule Tuba und Musiktheorie unterrichtet, hat die Werke neu arrangiert.

Als Teil des Festakts sind auch Kurzfilme zu sehen, die 63 Jugendliche bei ihrer Projektarbeit zum Thema „Netzwerk des Terrors“ im KZ Mauthausen gedreht haben.

Bereits zum Vormerken: Am 24. Mai, 15 Uhr, lädt die Musikschule Linz zu einem musikalischen „Friedensmarsch“ vom Hauptplatz (Altes Rathaus) Richtung Brucknerhaus.

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