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Entscheidung steht fest: Die Landesgalerie bleibt

Von Peter Grubmüller, 13. November 2018, 00:04 Uhr
 Entscheidung steht fest:  Die Landesgalerie bleibt
Das Francisco-Carolinum in der Linzer Museumstraße wird nicht zu einem „Haus der Natur“. Bild: Landesgalerie

Kulturquartier wird für Ausstellungen des Landesmuseums geöffnet.

Die Risse in der kulturellen Zusammenarbeit von Stadt Linz und Land Oberösterreich drohen durch die vom Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) geplante Kündigung des Theatervertrags zu Schluchten zu werden. Bereits vor dieser Debatte war eine weitere Chance auf Kooperation vergeben worden. Das Landesmuseum übersiedelt vier seiner insgesamt fünf Depots in die ehemalige Spinnerei der Linz Textil AG in der Wiener Straße, während die Stadt bereits zuvor angekündigt hatte, den "Museen der Stadt Linz" ein eigenes Depot zu bauen. Dieses Depot soll auf 2000 Quadratmeter in die Tabakfabrik einziehen, als Baubeginn wird die erste Jahreshälfte 2019 angepeilt. Es wird also zwei riesige Räume statt einen geben, die unter anderem klimatisch zur Aufbewahrung von Museumsbeständen hergerichtet werden müssen. In der Wiener Straße geht es um Adaptierungskosten von 1,7 Millionen Euro.

Das Gespenst, dass die Landesgalerie mit den Inhalten des Biologiezentrums zum Haus der Natur werden soll, ist dagegen verflogen. Landeshauptmann Thomas Stelzer versichert im Gespräch mit den OÖN, dass sich an der inhaltlichen Ausrichtung des "Francisco-Carolinums" nichts ändern werde. Nächster Schritt in der Landesgalerie ist die Sanierung des undichten Daches. Und weil man Platz für die Musikinstrumentensammlung des Schlosses Kremsegg braucht, das aus Kostengründen zugesperrt wurde, dürften einige Büros aus der Museumstraße verschwinden.

Die Zukunft des Biologiezentrums in Dornach steht und fällt mit dem Geschick der Verhandler an der Johannes Kepler Universität. Sollte die Republik das JKU-Budget aufstocken, sei vereinbart, dass die Bereiche Forschung/Wissenschaft des Biologiezentrums von der Uni gekauft werden. Bleibt das Budget, wie es ist, fehle ein Plan B, heißt es aus der Kulturdirektion des Landes. Teile des Biologiezentrum-Bestandes werden jedenfalls ins Schlossmuseum wandern, wo weiterhin die Technik- und Kulturgeschichte des Landes vertieft präsentiert werden soll.

Das Kulturquartier gehört nicht zum Landesmuseum, dessen "super-attraktiver Standort an der Landstraße" (Stelzer) werde aber für Ausstellungen des Landesmuseums geöffnet. Ob das Kulturquartier abseits seiner Sinnes- und Höhenräusche zu wenig aufgefallen sei? Stelzer verneint das, vielmehr arbeite das Kulturquartier-Team gut, aber zum breiten Angebot des Landesmuseums könne dort mehr Publikum gelockt werden.

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2  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.11.2018 09:54

So ein heilloses Durcheinander, nur weil Luger ein Kulturbanause ist, der sich hinten und vorne nicht auskennt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.11.2018 08:27

Mir persönlich wäre hundert mal lieber, das Biologiezentrum würde nich beiseite und herumgeschoben.

Und dafür auf dem dümmsten Platz
ein Protzstadion gebaut.

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