Emanzipation und Couscous kommen auf den Tisch

Von (kasch)   20.Mai 2016

 

Subtil wie schmerzlich sind die Demütigungen, Schuldzuweisungen und Kränkungen, die drei Frauen wie einem Mann in dem gleichnamigen Kurzgeschichtenband von Marlene Streeruwitz widerfahren. Im Wechselspiel werden vier der elf dem Publikum serviert. Ebenso wie Couscous und Nachtisch: Zuhören, am Wein nippen, essen als Nachdenkpause, auch über eine mögliche Antwort auf Gewissensfragen, die jeder vor sich findet: "Wonach bist du noch auf der Suche?" Diesmal kommt auf den Tisch, was sonst gern unter ihn gekehrt wird. Eine feinsinnige Idee, gelungen umgesetzt. 

"Das wird mir alles nicht passieren. Wie bleibe ich FeministIn": Uraufführung des theaternyx nach M. Streeruwitz, Posthof 18. 5.

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