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Eine Zeitreise ins alte Ägypten des Tutanchamun

Von Lukas Luger, 11. Jänner 2014, 00:05 Uhr
Eine Zeitreise ins alte Ägypten des Tutanchamun
Mehr als 1000 perfekte Nachbildungen auf 2500 Quadratmetern finden in der Tabakfabrik Linz Platz. Bild: Semmel Concerts

Die Ausstellung "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze" macht ab 6. März in der Linzer Tabakfabrik Station.

17. Februar 1923, kurz nach 14 Uhr, im Herzen von Ägypten: Sein ganzes Leben hat der britische Archäologe Howard Carter diesen Moment herbeigesehnt. Jetzt ist es so weit. Stein für Stein legt er den Weg zur innersten Grabkammer des 1323 vor Christus verstorbenen Pharaos Tutanchamun frei. "Können Sie etwas sehen?", fragt nervös sein Kollege Lord Carnarvon. "Ja", antwortet Carter ergriffen. "Ich sehe wunderbare Dinge!"

3300 Jahre hatte niemand erblickt, was Carter in diesem Moment sah: einen herrlichen Thron, mehrere Streitwägen, kunstvoll gefertigte Insignien wie einen gekrümmten Pharao-Stab oder eine Brustkette, und natürlich die berühmte Totenmaske aus massivem Gold. Von 6. März bis 29. Juni präsentiert die Ausstellung "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze" eben diese "wunderbaren Dinge" als perfekte Nachbildungen in der Tabakfabrik Linz.

Mehr als 4,5 Millionen Besucher

Auf 2500 Quadratmetern entführt die Wanderausstellung, die seit 2008 von 4,5 Millionen Besuchern unter anderem in München, Berlin, Zürich, Seoul, Paris und Amsterdam besucht wurde, in die faszinierende Welt des antiken Ägypten. 120.000 Besucher erhoffen sich die Veranstalter an den 103 Ausstellungstagen in Linz. Den Vorwurf "Das ist ja alles nur nachgemacht!" wischt Wilfried Seipel, Ägyptologe und ehemaliger Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums Wien, vom Tisch: "Naserümpfen über die Repliken ist nicht angebracht. So eine Ausstellung wird es mit Originalen nie geben. Es ist die perfekte Möglichkeit, sich vom Erbe des Tutanchamun überwältigen und begeistern zu lassen."

Auf zwei unterschiedliche Weisen wird den Besuchern der legendäre Grabschatz des vermutlich bei einem Streitwagenunfall verunglückten Pharaos nähergebracht. Der erste Ausstellungsteil versetzt einen direkt zurück ins "Tal der Könige" im Jahr 1923. Mehr als 1000 der wichtigsten Fundstücke, originalgetreu von ägyptischen Kunsthandwerkern rekonstruiert und angeordnet, machen den Moment der Graböffnung, die Anspannung und das Staunen im Angesicht des spektakulären Funds wieder lebendig und direkt erfahrbar.

Der zweite Teil von "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze" bietet anhand ausgewählter Nachbildungen einzelner Grabbeigaben die Möglichkeit, noch intensiver in die religiöse, soziale und politische Lebenswelt Tutanchamuns einzutauchen und seine Bedeutung im historischen Zusammenhang zu erfassen.

Chris Müller, künstlerischer Intendant der Tabakfabrik, ist überzeugt: "Das hier spielt in der Champions League der Ausstellungen!"

 

Billiger mit den OÖN

Von 6. März bis 29. Juni 2014 (jeweils Di bis So von 10 bis 18 Uhr) ist die Ausstellung „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ in der Tabakfabrik Linz (Gruberstraße 1) zu sehen. OÖNcard-Besitzer erhalten zwei Euro Rabatt auf Erwachsenentickets und vier Euro Rabatt auf Familientickets. Es können auch „Zeitfenster“-Tickets erworben werden, die den Einlass zu einem bestimmten Zeitpunkt garantieren – ohne Warten. Tickets gibt’s ab sofort bei der OÖN-Tickethotline 0732 / 7 805 805.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.01.2014 10:02

auch wenn der Großteil der ausstellungsstücke, wahrscheinlich nachgemachte Exponate sind....

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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 11.01.2014 22:42

zu sehen. Phantastisch!

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( Kommentare)
am 11.01.2014 13:23

dürfen das gelände nicht verlassen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 11.01.2014 12:10

...

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 11.01.2014 12:13

grinsen

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boris (1.939 Kommentare)
am 19.01.2014 22:00

Ja vor ein paar tausend Jahren... und was ist jetzt dort? Damals war auch nur den obersten Schichten diese Kultur "zugänglich". Dem Rest des Volkes blieb nur die dazu erforderliche Schufterei, um solche Dinge schaffen zu können. Dazu hatten die Hohen Priester den Gott "Ammon" erfunden, denn wenn der "befahl", dass der Pharao wieder mal z.B. 7.000 Krieger oder Aufseher für die Sklaven brauchte, war fürs Volk "Ende der Durchsage" und zwar so sehr, dass heute noch die drei nahöstlichen Religionen (Juden, Christen, Moslems) am Ende des Gebetes diesem Gott "huldigen" mit dem Wort "Amen".

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oblio (24.788 Kommentare)
am 11.01.2014 12:10

Ich hoffe, dass jeden Tag
viele Schüler hingehen!
Solche Ausstellungen waren
bislang nur in Wien zu sehen!
Jetzt haben wir in Linz ein
perfektes Ambiente!
Danke für die Pleite der
Fabrik! zwinkern

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 11.01.2014 12:11

Pleite?...

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oblio (24.788 Kommentare)
am 11.01.2014 21:34

Die Fabrik wurde geschlossen!
De facto ist das wie eine Pleite!
Arbeitslose, eine leere Fabrik,
der Verkauf des Tafelsilbers hat
das eingeläutet!
Schulden hat das Land trotzdem!

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 11.01.2014 12:08

und erspart eine Reise nach Ägypten.
Ich hab mir die Grabkammern angesehen, eine Abzocke mit Kopien.
Doch eine Entmystifizierung schadet dem Geschäft, Ägypten lebt davon.

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