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Düstere Bässe, mitreißende Melodien

Von Marlene Fally, 20. November 2015, 15:15 Uhr
Partyvolk bei der "Youki"-Nightline
Partyvolk bei der "Youki"-Nightline Bild: Lukas Maul

Youki: Marlene Fally, Nachwuchsreporterin für die OÖNachrichten beim Welser Jugendmedienfest (bis 22. 11.), hat sich von der ersten Youki-Konzertnacht mittragen lassen

Düstere Bässe, die von ausgeklügelten, aber eingängigen Melodien abgelöst werden – das waren die starken Eindrücke der ersten Konzerte im alten Schlachthof Wels für die Youki.

Der Abend begann mit der Wiener Künstlerin Monsterheart, die nicht nur mit ihrer spontanen Bühnenperformance überzeugte und locker-lässig mit dem Publikum kommunizierte, sondern auch echten Ohrenschmaus bot.
Ihre Songs handeln von Liebe und Tod, sie kombiniert düstere Texte gekonnt mit eingängigen Melodien, Orgeln und mitreißenden Beats.  Ruhige Stücke fanden sich genauso wie schnellere, fast quirlige Tracks in ihrem Repertoire wieder. Sowohl am Boden sitzend mit Synthesizer am Schoß, als auch dezent tanzend machte sie gute Figur.  Das persönliche Highlight: ihr Cover des Liedes „Born to be wild“ von Steppenwolf, welches sie ganz in ihrem eigenen Stil interpretierte.

Lieblich bis abgrundtief

Weiter ging es mit der dreiköpfigen Band Pendler, ebenfalls aus Österreich. Ihr Auftritt wurde mit düsteren Klängen und visuellen Elementen („Visuals“) eingeleitet, die so reduziert und simpel gehalten waren, wie die Tanzbewegungen der Bandmitglieder.

Im Laufe des Konzertes wurden die Zuhörenden in eine Welt mitgenommen, die an manchen Stellen lieblich, an manchen ruhig und dann doch wieder dynamisch und mitreißend oder abgrundtief erschien. Allmählich verschwanden die minimalistischen Visuals und es wurden Videos gezeigt, etwa Landschaftsaufnahmen aus der Vogelperspektive oder Menschen, die zur Musik tanzten –wie es gerade passte. Besonders beeindruckend war der Ideenreichtum, den die Band mitbrachte, der sich mit Wort „Bastler-Ästhetik“ bestens beschreiben lässt.
Wobei der Auftritt absolut nicht unprofessionell wirkte. Auch die mehrstimmigen Gesangsdarbietungen überzeugten.

Als Ausklang des Abends legte DJ Frieda P. auf, begleitet von immer mehr werdenden enthusiastischen, bewegungsfreudigen Gästen. Am Programm stand tanzbarer Partyrock.

Dieser Abend war eine wunderbare Gelegenheit, musikalische Schätze im kleinen Rahmen zu entdecken – und bei manchen mehr, bei mir weniger vorhandene Tanz-Fähigkeiten hervorzuholen.

********

Youki-Tipp für Samstag, 21. 11.:
kommt von Festival-Leiterin Laura-Lee Röckendorfer
21.11., 11 Uhr – Wettbewerbsprogramm 10
„Historia d'un Objecte“ von Carlota Castells

„Ein Film der die Augen glücklich macht“

Youki-Nachwuchsreporter: Jedes Jahr laden die OÖNachrichten und die Youki junge Menschen ein, internationales Filmschaffen und Kulturjournalismus kennen zu lernen. Die auf nachrichten.at veröffentlichen Berichte sind das Ergebnis dieser Zusammenarbeit.

Zur Autorin: Marlene Fally ist 17 Jahre alt und kommt aus Vöcklabruck.

Marlene Fally
Marlene Fally Bild: privat

www.youki.at

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