Diese Arche Noah sticht mit frischer Spielfreude in See
Wer ist eigentlich Gott? Ein "Monstergott"?! Nein. Aber vielleicht eine Sie, die mit dem Tun der Menschen nicht länger einverstanden war.
Was dann passiert ist, erzählt das Stück "Noah und der große Regen" nach einer Geschichte von Franziska Steiof für alle ab fünf auf der Studiobühne des Landestheaters.
Die Welserin Susanne Schwab bindet in ihre liebevolle Inszenierung das junge Publikum ein. Es schenkt Frau Noah ihren Namen, stampft im wahrsten Wortsinn die Arche aus dem Boden und hilft eifrig gestikulierend bei der Tiersuche. Eine harte Bewährungsprobe für den spinnenphobischen Noah und seine Frau "Ella-Ilvy", die Karina Pele und Steven Cloos mit viel Elan und stets offenem Ohr für die Einwürfe des Publikums meistern. Gen Ende hin ließe sich vielleicht noch etwas straffen. Die Idee zum Bühnenbild aus Holz mit vielen Spielebenen, Schrägen und Unterschlupfen stammt von Stefan Brandtmayrs Studierenden an der Kunstuniversität Linz. (kasch)
Fazit: Eine alte Bibelgeschichte in neuem Gewand, frisch erzählt und hingebungsvoll gespielt.
Karten, Termine: 0800 218 000, www.landestheater-linz.at