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Die neue kulturelle Einheit von Land und Stadt Linz

Von Peter Grubmüller, 08. November 2017, 00:04 Uhr
Stelzer Luger Lentos 16-9
Bild: Weihbold

Landesmuseum: Der bis November 2018 laufende Vertrag von Direktorin Gerda Ridler soll nicht verlängert werden.

Landeshauptmann Thomas Stelzer und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger haben die ersten Weichen für einen Zusammenschluss der städtischen Museen und des Landesmuseums samt OÖ Kulturquartier gestellt. Weil die Neuausrichtung auch von frischen Kräften angeschoben werden soll, dürfte der im November 2018 auslaufende Vertrag von Gerda Ridler, der wissenschaftlichen Direktorin des Landesmuseums, nicht verlängert werden. Stelzer im Gespräch mit den OÖN: "Wir werden eine Jury mit namhaften Museumsexperten beauftragen, die uns bei der Personalsuche hilft."

Die enge Zusammenarbeit werde auf jeden Fall kommen, "weil es dem Publikum egal ist, wem das Museum gehört", sagt Stelzer. Entscheidend sei das Angebot. Offen ist die Frage, "ob wir für den Zusammenschluss eine gemeinsame GmbH gründen". Luger: "Wir haben auch beim Linzer Flughafen ein gemeinsames Eigentümerverhältnis, warum soll das bei den Museen nicht auch funktionieren? Von mir liegt außerdem das Angebot am Tisch, dass in Zukunft auch LIVA (Brucknerhaus, Anm.) und TOG (Landestheater, Bruckner Orchester, Anm.) enger zusammenrücken." Juristen prüfen nun, wie die Gesellschaftsform aufzustellen sei.

Ungleiche Besitzverhältnisse

Das Heikle daran sind die ungleichen Besitzverhältnisse: Das Land betreibt neben Biologiezentrum, OÖ Kulturquartier, Landesgalerie, Schlossmuseum und Wehrgeschichte-Sammlung (Ebelsberg) nicht nur in Linz wesentlich mehr Niederlassungen als die Stadt (Nordico, Lentos). Dazu kommen die Landesmuseum-Außenstellen Ansfelden (Bruckner-Museum), Zwickledt (Kubinhaus), Pramet (Stelzhamer-Gedenkstätte), Bad Ischl (Fotomuseum), St. Florian (Sumerauerhof), Grein (Schifffahrtsmuseum) und Freistadt (Schlossmuseum). Luger: "Bis spätestens Ende des ersten Quartals 2018 will ich wissen, ob wir es zusammen wagen."

Dass der Weg bereits angebahnt ist, zeigt die nun offiziell vom Land übernommene archäologische Sammlung des Stadtmuseums Nordico: Mit der Pensionierung des Stadtarchäologen Erwin M. Ruprechtsberger, der seit 1990 außerdem stellvertretender Nordico-Leiter war, hatte Linz auch gleich die Archäologie-Abteilung der Stadt aufgelöst. Einsparung: 100.000 Euro pro Jahr (die OÖN berichteten). Die Sammlung, deren bedeutendster Bestand der Keltenschatz vom Linzer Gründberg ist, wurde gestern als Dauerleihgabe ins Landesmuseum integriert.

Auf eine Zusage für den Fortbestand des Nordico lässt sich Luger nicht ein. "Wenn wir zu der Erkenntnis gelangen, dass wir das gleiche Angebot von fünf Museen auch in drei zeigen können, dann wird es nur noch drei geben", sagt der Bürgermeister. Für halbe Lösungen, wo Sammlungen filetiert werden, sei er grundsätzlich nicht zu haben.

Geklärt haben Stelzer und Luger außerdem die weiterhin gemeinsame AEC-Finanzierung, die nur noch bis Ende 2017 vereinbart war. Es geht um 1,8 Millionen Euro pro Jahr, die das Land dem Ars Electronica Center (Gesamtbudget: 5,9 Millionen Euro) überweist. Stelzer knüpfte diese Vereinbarung an die verbindliche Nichtauflösung des Theatervertrags. Der Theatervertrag legt fest, dass sich die Stadt jährlich mit 13,4 bis 15,1 Millionen Euro am Landestheater (Gesamtbudget: 39 Millionen Euro) beteiligt. Sollte sich die Stadt von dieser Vereinbarung verabschieden, werden auch die Zuschüsse des Landes an das AEC gestrichen.

Streitpunkt Theatervertrag

Stelzer mag sich zu diesem Schachzug entschieden haben, weil durchgesickert war, dass Dietmar Kerschbaum, der neue künstlerische Direktor des Linzer Brucknerhauses, Bürgermeister Klaus Luger dazu anstiften wolle, den Theatervertrag aufzukündigen. Kerschbaum hatte sich ob der Aussicht auf diese Ersparnis eine Erhöhung seines auf wackeligen Beinen stehenden Brucknerhaus-Budgets versprochen.

Der Theatervertrag ist unbefristet und aus rechtlichen Gründen frühestens 2019 (plus einjähriger Frist) kündbar. Zuletzt hatte die Linzer SPÖ im Jänner 2014 einem Antrag der FPÖ zugestimmt, man stieg per Gemeinderatsbeschluss aus dem Theatervertrag aus. Im Juli des gleichen Jahres einigten sich Stadt und Land aufs Neue und regelten die aktuell gültige Aufteilung der Landestheater-Zuschüsse.

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69  Kommentare
69  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.11.2017 16:32

„Musiktheater und so weiter verschlingen unglaubliche Summen und werden meist von den besser verdienenden besucht.“---

WARUM das Pferd immer von hinten aufzäumen?

Besser gebildete (und ausgebildete)
verdienen in der Regel besser
und besuchen mehr Theater (Musik, Schauspiel, Kabarett etc.etc.)

NUR das Mehrverdienen machts selten aus.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 08.11.2017 15:35

Seien wir doch froh, wenn sich Stelzer und Luger mutig für positive Veränderungen einsetzen. Es wäre bestimmt leichter für die beiden, im Fahrwasser der Vorgänger herumzutümpeln.

Man sollte ideologische Prinzipien hinten anstellen und sachliche Konzepte für die Zukunft erstellen.

Die teuren Bauch- und Willkürentscheidungen der Vorgänger müssen erst einmal verdaut werden, aber hoffentlich nicht mehr wiederholt.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 08.11.2017 14:40

Die Not macht auch bei den Sozis erfinderisch.

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 08.11.2017 13:55

Zusammenarbeit in Verantwortung: Das Selbstverständlichste vom Selbstverständlichen!

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M44live (3.838 Kommentare)
am 08.11.2017 11:07

möchte mal wissen was die Leute gegen Gabalier und Bierzelt haben - wird niemand dazu gezwungen.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 08.11.2017 14:45

ist nur der Futneid der Kleinbürger grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.11.2017 15:30

Ach, der Gabalier ist eine umgekehrte Conchita? Wusste ich gar nicht.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 08.11.2017 09:51

Wer Gabalier für Kultur oder Kunst hält, der disqualifiziert sich für dieses Thema ohnehin von selbst.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 10:04

tradiwaberl

Kunst ist vielfältig und Geschmacksache für JEDE und JEDER die selber entscheiden was sie davon konsumieren wollen. zwinkern

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 08.11.2017 14:42

Drahdiwaberl oder ACDC Karten muss man aber unsubventioniert kaufen - das sollte für jegliche Unterhaltung gelten, das ist nicht Staatsaufgabe!!

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teja (5.863 Kommentare)
am 08.11.2017 13:37

Untolleranter hassprediger.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.11.2017 13:47

Meinten Sie nicht: "Intoleranter Hassprediger"? - aber man hilft ja gerne...

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.11.2017 15:52

Besonders Gabalier- und Felix-Baumgartner-Fans verdienen ob ihres natürlichen Handycaps (siehe oben) besondere Unterstützung...

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 08.11.2017 16:25

den Schutz für Hilflose?

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gebirge (244 Kommentare)
am 08.11.2017 09:43

....unser " Musiktheater"ist ein " Luxus" !Die Platzierung passt auch nicht.Verlässt man das Musiktheater aus der Tiefgarage steht man mindestens ein halbe Stunde!!!

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 08.11.2017 11:03

Ich würd den Gang rein tun und Kupplung langsam kommen lassen und dann gas geben, .. das funktioniert immer und man steht nicht so lange, ...

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( Kommentare)
am 08.11.2017 13:26

Oder den Haupteingang nehmen: rechts zur Bim, links zum (Bus-)Bahnhof...

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.11.2017 09:40

Kultur und Bildung sind Geschichte.

jetzt herrschen Stammtischj, Bierzelt und xenophobe Volksdümmelei!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 08.11.2017 09:49

Du solltest nicht von dir aus gehen.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 08.11.2017 09:34

Kultur ist laut Duden die "Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung".

Insofern betrachte ich Kultureinrichtungen (Museen, Theater, Konzertsäle, Bibliotheken, ...) als Orte der Reflexion gesamtgesellschaftlicher Leistungen und des Genusses dieser "Früchte". So wie bei Lebensmitteln nicht jeder/m alles schmeckt, ist es auch bei den vielen "Früchten" gesellschaftlicher Kultur. Und doch sind sie da und sollen ihr Publikum finden dürfen.

Ich meine, dass Projekte von einzelnen Städten oder Gemeinden in deren alleiniger Verantwortung umgesetzt und finanziert werden sollen, während Projekte, die gesamtgesellschaftlich relevant sind, von Land und Bund für die breite Öffentlichkeit in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen zugänglich gemacht werden sollen.
Mir gefällt zwar das Musiktheater, trotzdem finde ich es nicht okay, es entgegen des mehrheitlichen Neins erbaut zu haben. Wozu wurden wir befragt?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 10:06

von oberoesi (438) · 08.11.2017 09:34 Uhr

Kultur ist laut Duden die "Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung".

Frage :

ist die Gesamtheit des Geistes in der Politik inbegriffen ? zwinkern

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 08.11.2017 10:32

Von politischen Leistungen steht nichts in der Definition ... grinsen grinsen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 14:14

grinsen grinsen

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 08.11.2017 12:12

Irrtum! Es gab kein mehrheitliches Nein gegen das Musiktheater. Das Nein richtete sich gegen das "Theater im Berg" (und war von der kurz zuvor passierten Tragödie von Kaprun belastet).

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 08.11.2017 13:17

26. November

Erstmals findet in Oberösterreich eine Volksbefragung statt:
Soll in Linz ein Musiktheater gebaut werden?
Das Ergebnis: ein klares Nein. 291.739 Nein-Stimmen (59,69 Prozent), 197.040 Ja-Stimmen (40,31 Prozent). Das Linzer Ergebnis: 35.019 Nein-Stimmen (54,5 Prozent), 29.239 Ja-Stimmen (45,5 Prozent). Die Wahlbeteiligung ist mit 50,05 Prozent überraschend hoch. Stimmberechtigt sind 984.337 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, abgegebene Stimmen: 492.698.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 08.11.2017 13:22

Ist der Origianltext aus OÖ. Landeschronik.
Von einem Berg ist in dieser Fragestellung nichts zu finden!!
Das Ergebnis war eindeutig, gebaut wurde trotzdem.
Wer Demokratie derart mit Füßen tritt, hat für mich keine Stimme verdient, selbst wenn manche Idee sonst gut sein mag.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.11.2017 14:48

Ein wunderschönes Beispiel für den populistischen Missbrauch von Mitteln der direkten Demokratie ist es, unter Hinweis auf die hohen Kosten bei den Bürgern im ganzen Bundesland abzufragen, ob in der Landeshauptstadt ein neues Musiktheater gebaut werden soll. Welche Meinung wird bspw. der typische Bewohner von Mettmach, Bad Ischl, Goisern, Schwarzenberg dazu haben?

Die nächste Steigerung wäre eine bundesweite Volksbefragung über den Ausbau der Wiener U-Bahn, da hier auch Bundesmittel verwendet werden
(Stichwort: "Nahverkehrsmilliarde")...

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 08.11.2017 15:27

Na und wo liegt das Problem?
365 Euro kostet das Jahresticket, das kostet mich das Auto in 2 Wochen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.11.2017 16:35

@KlausBrandhuber: Auch wenn Sie hier die Fakten falsch darstellen und sich das Thema der Befragung aus den Fingern saugen, es wurde, wie "sauwaldler" völlig richtig darstellt, ganz allgemein der Theaterneubau abgefragt und absolut kein Standort damit verknüpft.

Diese Falsch-Aussage, dass es damals um das Theater im Berg ging, wurde sehr stark von ÖVP-Landespolitikern verbreitet, damit sie nicht gar so ignorant und wortbrüchig dastehen.

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Norikum (19 Kommentare)
am 09.11.2017 09:43

Irrtumn? Da hatten sie aber mit dem Stimmzettel ein orthographisches
Problem. Die Frage lautete klar: Musiktheater ja oder nein. Das hat man halt dann nachträglich bei einer ohnehin rechtlich nicht bindenden Volksbefragung zurechtgeschlumpert.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.11.2017 13:44

Zum fragen müssen sich die schwarzen erst umfärben und die JVP von der Leine lassen.
Ohne Geilomobil wird das nix.
Siehe NRW.

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schwejk (504 Kommentare)
am 08.11.2017 09:28

Jetzt kommen langsam die Rechnungen für Pühringers Erbe

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 09:12

Volksbefragung oder Volksabstimmung hin oder her . zwinkern

Das Musiktheater hätte nicht neu gebaut werden müssen denn ein vernünftig geplanter Ausbau des Brucknerhaus wäre AUCH schön und ausreichend gewesen .
Platz an der Donau wäre /ist vorhanden.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 08.11.2017 08:18

In OÖ entwickelt sich eine zensurierte Hofkultur -> was Kultur ist -> bestimmen die Dunkelbunten -> Unfreiheit ist der Tod der Kultur

kein Wunder -> dass Gabalier für eine Kulturleistung gehalten wird-> Geld schaufeln ist auch keine Kunst -> nur im Land der kulturlosen Gartenzwerge

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Traker (160 Kommentare)
am 08.11.2017 08:21

dann zahlen sie sich ihren Kulturgenuss doch selber und sitzen nicht auf hoch subventionierten Karten rum.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 08.11.2017 11:05

Das selbe gilt dann aber auch für Sport, .. was da subventioniert wird geht auf keine Kuhhaut, ...

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 08.11.2017 14:40

beides gehört endlich zusammengestutzt...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 08.11.2017 17:05

und?

wie stellst du dir die Zukunft vor?

Menschen - kulturlose Ameisen -> die immer nur Leistung bringen -> und verschwinden müssen, wenn keiner sie braucht -> kein Schnick Schnack wie Bildung-Kunst-Kultur-> alle in glasfaserverkabelter Einzelkäfighaltung

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 08.11.2017 11:10

btw. auch Sie haben zugang zu "subventionierten Karten" ob sie das Angebot nützen bleibt Ihnen überlassen, ...

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 08.11.2017 14:38

und das nutzen sie als Argument zur Staatsfinanzierung? ganz echt sind sie mit dieser Einstellung nicht.

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Traker (160 Kommentare)
am 08.11.2017 08:17

Es ist allerhöchste Zeit dass beim Kulturbudget gespart wird. Die hemmungslose und präpotente Art der Verschwendung von Steuermittel ist unerträglich.
Eigendeckungsgrad erhöhen und Ausgaben senken - wie in einem normalen Unternehmen. Und nicht immer die Hand aufhalten und so tun als stünden die Mittel den StaatskünstlerInnen zu.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 08.11.2017 09:03

Vor allem gehört das MÄZENATENTUM gestärkt!
In Ländern mit einer lebendigen Kulturlandschaft, mit bunter und vielfältiger Kultur, mit den besten Museen der Welt wie zb den USA, dort wird der Großteil durch Mäzene finanziert, bzw durch "Mitglieder"

Das stärkt die Verbundenheit mit "ihrem" Museum, die Leute schätzen das mehr.
Bei uns herrscht diese Staatskünstler Einstellung, auf beiden Seiten. Der Staat soll alles zahlen, und die Besucher interessiert es kaum, weil eh alle gekauft sind.
Schade!

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( Kommentare)
am 08.11.2017 11:23

Hamma doch eh: Museum Angerlehner, die ehemalige Sammlung Essl, die Sparkassen-Klangwolke (mit 0% Kommerzkonten-Zinsen gegenfinanziert), LinzAG Kundenevents im Musiktheater, die Voestalpine-Stahlwelt...

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 08.11.2017 08:13

Die maßlose Verschwendung hätte Dobusch und Pühringer auch zusammenbringen sollen. zwinkern

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 08.11.2017 07:35

man soll nicht ganz vergessen dass Pühringer entgegen einer Volksabstimmung!! (nicht Volksbefragung) das Landestheater neu gebaut hat und das gemeine Volk jetzt diesen Luxus ab-finanzieren muss.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.11.2017 07:58

@gegenstrom: FALSCH, es gab über das Musiktheater eine Volksbefragung und keine Volksabstimmung! Hier die Fakten dazu: http://www.linzwiki.at/wiki/Musiktheater/

Das Ergebnis einer Volksbefragung ist nicht bindend und der Landtag bzw. auch der Landeshauptmann Pühringer haben sich nur ein paar Jahre daran gehalten und dann einfach gegen den Volkswillen beschlossen, es doch zu bauen, was ein riesiger Affront gegenüber den Bürgern war! Wenn die Landespolitik anständig gehandelt hätte, hätte sie eine zweite Volksbefragung durchgeführt und auf Baisis deren Ergebnis gehandelt!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 08.11.2017 08:14

da liegst leider falsch!! Erkundige Dich - es war eine Volksabstimmung!!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.11.2017 08:22

Alle Quellen sprechen von einer Volksbefragung - auch im Antrag der damaligen Landes-Blauen ist davon die Rede:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20000707_OTS0154/achatz-einleitung-der-1-ooe-volksbefragung-zum-linzer-musiktheater

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( Kommentare)
am 08.11.2017 11:24

Jetzt ist nur noch die Preisfrage, worüber mit dem verschwurbelten Text abgestimmt wurde: Gegen ein Theater im Berg oder generell gegen einen Neubau.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.11.2017 16:30

@passivlesender_EX-Poster: Die Preisfrage ist leicht zu beantworten: Guckst Du meinen Link, dort steht der Wortlaut des Volks-BEFRAGUNGS-Textes (Nicht Volksabstimmungs-Textes) drinnen.

Damit stirbt auch die urbane Legende, es sei damals genau und nur um das Theater im Berg gegangen, wie manche Tatsachenverdreher (der ÖVP O.Ö. und andere) oft, gerne und völlig unwahr behaupten, wenn sie rechtfertigen wollen, dass das Theater dann schliesslich doch an der Blumau gebaut wurde.

Ich habe damals übrigens FÜR das Theater abgestimmt, bin aber der Meinung, dass das Ergebnis so einer Befragung von den Politikern ernst zu nehmen ist, wenn sie schon eine Befragung über so ein Thema durchführen...

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