Die Seele ist so schnell, wie sie die Füße tragen
Er hatte sein Wirtschaftsstudium fertig, den Job bei der Weltbank in der Tasche. Und doch entschied sich der heute 33-jährige Bad Ischler Gregor Sieböck ganz anders. Für eine Weltreise, zu Fuß. 15.000 Kilometer hat er in drei Jahren zurückgelegt.
Er hatte sein Wirtschaftsstudium fertig, den Job bei der Weltbank in der Tasche. Und doch entschied sich der heute 33-jährige Bad Ischler Gregor Sieböck ganz anders. Für eine Weltreise, zu Fuß. 15.000 Kilometer hat er in drei Jahren zurückgelegt. Denn, wie ein indianisches Sprichwort besagt: „Eines Menschen Seele kann nur so schnell sein, wie ihn seine Füße tragen.“
Zwei Jahre lang hat Regisseur Martin Hasenöhrl den Weltenwanderer immer wieder begleitet, der bis heute nicht sesshaft geworden ist und als Vortragsreisender durch die Lande tingelt. Mit Rucksack, Zelt, Gasbrenner zum Kochen, so einfach wie möglich, aus der Sehnsucht heraus, wieder leer im Kopf zu werden. „Dann entsteht das Gefühl der Leichtigkeit“, erklärt er im einstündigen Film. Sein nächstes Ziel? Das gibt es nicht. „Ich will nicht mehr planen, ich will frei sein.“
„Der Weltenwanderer“ ist vieles: spannende Reisereportage, aussagekräftiges Statement wider den Konsum. Vor allem aber ist der Film eine Anregung, über die wesentlichen Dinge im Leben nachzudenken.
Info: So., 25. 4., 18.30 Uhr, Moviemento-Kino, Karten: 0800 664 060