Die Klangwolke feiert mit der Kepler Uni den 50er
LINZ. Die OÖNachrichten präsentieren im September die Klangwolke im Linzer Donaupark. Die Donau wird anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der JKU zu einem "Fluss des Wissens".
"Ohne Geld ka Musi" – also sprach Michael Rockenschaub, Vorstandsdirektor der Sparkasse Oberösterreich. Das Geldinstitut tritt in den nächsten drei Jahren – mit Option auf Verlängerung – als Namenssponsor der Linzer Klangwolke auf, die seit dem Jahr 1979 mehr als zweieinhalb Millionen Besucher an die Linzer Donaulände gezogen hat. Im Vorjahr hatte sich die voestalpine als Hauptsponsor (90.000 Euro pro Jahr) zurückgezogen. Wie viel Geld Rockenschaub tatsächlich in die Hand nimmt, um an der Donaulände die Musi wieder spielen zu lassen, bleibt ein Geheimnis. Nur so viel: "Es ist ein hoher sechsstelliger Betrag."
Thema: Fluss des Wissens
Die Oberösterreichischen Nachrichten präsentieren die drei Klangwolken (Die „Visualisierte“ an der Donaulände am 10. September, die "Open Classic Night" am 17. September und die Kinderklangwolke am 18. September) als Medienpartner.
Die visualisierte Klangwolke trägt den Titel "Fluss des Wissens". Partner ist die Johannes Kepler Universität (JKU), die im Herbst ihren 50. Geburtstag feiert. "Seit ihrer Gründung ist die JKU ein Motor für Innovationen. Dies und das Thema lebenslanges Lernen soll auch in der Klangwolke erlebbar werden", sagt Rektor Meinhard Lukas. Dafür konnte der in Linz ob seiner zahlreichen Projekte mit dem AEC bekannten Berliner Medienkünstler Salvatore Vanasco gewonnen werden. Vanasco hält sich bei der inhaltlichen Umsetzung noch bedeckt.
Eine Disposition der Wissenschaft solle durch Licht, Wasser, Projektion und Musik visualisiert werden, eine eigene Komposition soll das Spektakel akustisch begleiten: "Wir wollen einen Bogen aus der Vergangenheit in die Zukunft spannen. Auch das Publikum wird eine wichtige Rolle spielen." Rektor Meinhard Lukas wird ein wenig konkreter: "Es wird keine JKU-Show, es geht um die Bedeutung des Wissens im Allgemeinen." Unter anderem soll ein Bootsrennen – ähnlich jenem zwischen Oxford und Cambridge – auf der Donau visuell inszeniert werden. Meinhard Lukas will auch die anderen Unis und das AEC einbinden.
Auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger freut sich, dass das Markenzeichen Klangwolke nicht aus seiner Stadt abzieht: "Die Klangwolke ist ein Botschafter für Linz. Dazu braucht es aber auch einen Ermöglicher."
Klangwolken-Wissen
Die Linzer Klangwolke gibt es seit 1979, bislang kamen geschätzte 2,5 Millionen Besucher zum Visualisierungs- und Klangspektakel samt finalem Feuerwerk an die Linzer Donaulände.
Die Klassische Klangwolke wird am 17. September als kostenloses Stehkonzert im Brucknerhaus angeboten. Sitzplätze auf der Galerie (10 Euro).