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Das Musiktheater wird fünf und feiert sich

05. April 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 6
Bildergalerie Musiktheater: Die Top-5-Produktionen
Bild: (Volker Weihbold)

Am 11. April 2013 wurde das Haus eröffnet, seither kamen 1,26 Millionen Besucher.

Auf eine Frage hat sich Uwe Schmitz-Gielsdorf, der kaufmännische Direktor des Linzer Landestheaters, bei der Präsentation des Zahlenkonvoluts zum fünften Geburtstag des Musiktheaters besonders gut vorbereitet. Nämlich jene nach dem Grad der Eigendeckung. "25,2 Prozent sind ein Wert, der sich im internationalen Vergleich für ein Landestheater sehen lassen kann", sagt der Deutsche, dessen per Jahresende auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wurde. Er nennt zum Vergleich das Opernhaus Zürich (37,2 Prozent) und das Staatstheater Nürnberg (19,7 Prozent). Linz liege also "dazwischen".

"Wir haben keinen Ehrgeiz, diesen Wert durch eine Steigerung der Eintrittspreise noch besser darzustellen", sagt dazu Landeshauptmann Thomas Stelzer. Das Landestheater soll also weiterhin ein Haus mit niederschwelligen Eintrittspreisen bleiben. Diese Strategie ist aufgegangen, wenn man die Zahlen seit der Eröffnung des Musiktheaters am 11. April 2013 analysiert. Mehr als 1,26 Millionen Menschen sahen Vorstellungen im modernen Haus im Linzer Volksgarten, rechnet man die Eintritte im Schauspielhaus an der Promenade dazu, waren es 1,88 Millionen.

Bei den jährlichen Besuchen liegt man deutlich über dem sehr smart angelegten Planwert von 295.000. Im Vorjahr kamen 339.880 Menschen in Musiktheater und Schauspielhaus.

Unangefochten in Führung liegt dabei Mozarts "Zauberflöte", die in der Saison 2015/16 36.419 Besucher ins Musiktheater lockte. Dahinter kommen aber schon massiv die publikumswirksamen und von der Kritik gefeierten Musical-Produktionen wie Les Misérables, Hairspray oder Ghost. Bei den Tanztheater-Produktionen liegt Tschaikowskys "Der Nussknacker" mit 23.801 Besuchern vorn.

Der typische Landestheatergast kommt aus Oberösterreich: Knapp 1,5 Millionen Landsleute sahen in den vergangenen fünf Jahren zumindest eine Aufführung. Immerhin 54.865 reisten aus Niederösterreich, weitere 29.429 aus Wien an. 157.000 Menschen lernten das Musiktheater bei Führungen kennen. (att)

Video: Fünf Jahre Musiktehater

Zahlen

1,26 Millionen Besucher wurden seit der Eröffnung des Linzer Musiktheaters am 11. April 2013 gezählt. Zusammen mit dem Schauspielhaus waren es 1,880.109 Besucher

 

5101 Vorstellungen wurden seit 11. April 2013 im Landestheater (Schauspielhaus und Musiktheater) gegeben. Die Auslastung beträgt 84,85 Prozent.

25,2 Prozent Eigendeckung: Die Aufwendungen im Landestheater Linz betrugen in der Spielzeit 2016/2017 rund 50,5 Millionen Euro, die Erträge 12,7 Millionen Euro. Die Eigendeckung betrug 25,2 Prozent, in der Saison 2012/2013 lag sie bei 14,9 Prozent.

2303 Besucher aus Südkorea sahen Produktionen im Landestheater.

16.190 Abos wurden für die aktuelle Spielzeit verkauft. Die Abonnenten sahen – inkl. Hochrechnung bis Ende der Spielzeit – 93.630 Aufführungen.

3410 Plätze beträgt die Gesamtkapazität aller Spielorte in Schauspielhaus und Musiktheater.

Tag der offenen Tür:

Am Samstag, 7. April, lädt das Musiktheater zum Geburtstagsfest. Von 11 bis 16 Uhr können bei freiem Eintritt Proben besucht und Hausführungen gemacht werden – es wird auch zum Singen mit dem Extrachor eingeladen. Weiters gibt es ein Sonderangebot, das fünf Produktionen – Oper, Musical und Tanz – umfasst: Der Eintritt beträgt jeweils nur fünf Euro pro Ticket.

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31  Kommentare
31  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
adaschauher (12.083 Kommentare)
am 06.04.2018 06:20

Das Unverständliche ist,dass der Neue Intendant ein ProgrMm präsentiert,dass letztendlich die Menschen aus dem Musiktheater vertreiben wird .

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soling (7.432 Kommentare)
am 05.04.2018 18:03

Lauter Kulturjunkys in diesem Forum die den politischen Größenwahn huldigen.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 05.04.2018 17:39

Ein interessantes Forum: Kulturfreunde versus kleinkarierte, pfennigfuchsende ewige Kultur- und- Theaterverweigerer. "Owa tat's eich nix o', geht's am Nachmittag in eia Tschecherl auf a por Halbe und Spritzer, schimpft's auf ois und jed'n und am Obend hauts eich vurn Fernseher!!!"
@Bilanz: Liest sich gut. Die Herausforderung ist noch mehr internationales Publikum anzuziehen.

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linz2050 (6.582 Kommentare)
am 05.04.2018 18:16

Manche haben halt mit einem Gesangsabend mit Burschenschaften und 10 Halbe mehr Erfüllung ... leider! Für Kultur brauchts manchmal Kopf statt Leber!

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 05.04.2018 14:57

Ein tolles Haus in das ich immer wieder gerne komme, ...und eine gewaltige Aufwertung für die Stadt Linz!!

Weiter so, .....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.04.2018 14:40

würden wir in unserem Job in der Privatwirtschaft auch so falsch kalkulieren , wäre der Job UND die ganze Bude weg . traurig

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.04.2018 14:15

Vergesst die Horrorzahlen in den Medien. Das Landestheater hat ein Budget von 50,5 Millionen und Einnahmen von 12,7 Millionen Euro. Von den 50,5 Mill. landen über die Steuerabgaben der Beschäftigten, die eingesparten Arbeitslosengelder für die Beschäftigten, die vielen Aufträge an die Privatwirtschaft für den Betrieb des Hauses (zusätzliche Jobs und Steuereinnahmen und Einsparungen beim Arbeitslosengeld) ohnehin zumindest 80-90 Prozent des Abgangs von 37,8 Millionen wieder beim Staat und über den Finanzausgleich wieder bei den Ländern. Zusätzlich erhöht das Musiktheater die Attraktivität der Stadt und sorgt für neue Touristen, die ihr Geld dann in Linz lassen. Wiederum Zusatzjobs und Steuereinnahmen. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung rechnet sich das Linzer Musiktheater von selbst!
Dasselbe gilt analog auch für das geplante neue LASK-Stadion. Auch hier rechnen sich natürlich die öffentlichen Subventionen! Kultur und Sport als Jobmotoren, Steuersprudel- und Freizeitquellen.

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linz2050 (6.582 Kommentare)
am 05.04.2018 14:26

Danke!
So manche(r) kann eben nicht bis drei Zählen! Die gesamte Wertschöpfungskette, von Einkommensteuer (Arbeitsplätze auch durch Zulieferer, Gastronomie, öffentliche Verkehrsmittel, etc), Mehrwertsteuer (Autobenutzung, Gastronomie, Wohnkosten durch Mitarbeiter, Touristen etc.) und sonstigen Ausgaben durch Besucher auch in anderen Bundesländern durch Buchungen im Reisebüros oder Online-Plattformen kommt mehr Geld rein als die Subventionen. Aber manche verstehen eben "Wirtschaft" nicht!

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soling (7.432 Kommentare)
am 05.04.2018 16:53

Wenn man in der Privatwirtschaft die Passiva so erklärt sitzt man sicher in der Wagner-Disco.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 05.04.2018 17:19

Die Musiker und Schauspieler wäre ja alle arbeitslos, wenn man ein nur halb so teures Gebäude hätte. zwinkern

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dsharlz (119 Kommentare)
am 05.04.2018 11:47

an alle Jammeranten hier:

gute Neuigkeit: es gibt eine leichte und
für euch alle problemlos umsetzbare Möglichkeit, das
Defizit des Landestheaters abzubauen:

1. nehmts eure Famile / Freunde
2. gehts ins Theater
3. geniessts die Schauspiel-, Musical-, Opern-, Tanz- und Kindertheateraufführungen !!!

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Libertine (5.417 Kommentare)
am 05.04.2018 12:36

@- dsharlz

Muss irgendwo ein Fehler im System sein, weil die Auslastung ist ja angeblich gut. Wenn man dann trotzdem noch zuschießen muss, stimmt entweder die Kalkulation nicht, es wird irgendwo sinnlos Geld verbraten, oder die Gagen sind zu hoch. Irgend einen Grund wird es haben, weil ich glaube nicht ,dass der Hausmeister und seine Crew, alles ad absurdum führen, und die Hauptkostenträger sind. Sollten noch mehr Besucher kommen erhöhen sich auch die Produktionskosten(mehrfachbesetzungen).
Hat man ja seinerzeit in Wien beim Musical "Cats" gesehen, obwohl immer ausverkauft, trotzdem defizitär.

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Libertine (5.417 Kommentare)
am 05.04.2018 11:39

Ich komme mir zwar schon wie eine tibetanische Gebetsmühle vor, aber ich kann es meiner Meinung nach, nicht oft genug posten. Für die Infrastruktur ob Sport, Kultur, sonstige öffentlich zugängige Sachen und Plätze, kann und soll, man ruhig Geld in die Hand nehmen. Allerdings nicht für den Betrieb des Ganzen, dafür muss die Institution schon selbst aufkommen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2018 12:49

-> Kulturbetrieb kostet halt-> es wird eh gespart -> aber falsch, die Theaterworkshops für Jugendliche sind gestrichen -> das ist schlecht für unsere Kultur -> das letztere weit gefasst verstanden

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meisteral (11.748 Kommentare)
am 05.04.2018 11:23

Kultur und Bildung kosten eben, das sind aber immer die Aushängeschilder eines Landes.
Das den Vorpostertrollen verständlich zu machen, deren kulturelle Bildung mit dem Absetzen der Löwingerbühne im TV abgebrochen wurde, ist halt ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber bitte, geht um Gottes Willen nicht in die Nähe, schon gar nicht hinein, es könnte sein, dass ihr überrascht wärt!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 05.04.2018 07:57

Verschwendung pur, Dank Dir O Pühringer!

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RobertE. (385 Kommentare)
am 05.04.2018 09:20

Normal gehört der Verantwortliche bis auf's Existenzminimum gepfändet! A so a Frechheit sich sein Denkmal vom Steuerzahler bezahlen zu lassen! Politiker sind das letzte!

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 05.04.2018 10:06

Damit hast du recht:

>A so a Frechheit sich sein Denkmal vom Steuerzahler bezahlen
zu lassen!<

Bin auch der EMinung dass das Kraftwerk Lambach ein Fehler war.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 05.04.2018 17:33

Das ist interessant - Ihr Code Name ist Bergonzi. Da gab es einmal einen wunderbaren internationalen Operntenor namens Carlo Bergonzi und Sie bezeichnen das tolle Neue Musiktheater als Verschwendung.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 05.04.2018 07:36

man könnte es auch als Millionengrab bezeichnen.

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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 05.04.2018 07:21

40 Mille Subvention jährlich für ein Provinztheater. Wahnsinn!!

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 05.04.2018 14:16

Besuchen Sie das Musiktheater. Sie werden sehen, dass dort Kultur auf hohem Niveau geboten wird.

Es sei noch angemerkt, dass gerade die FPÖ, die scheinbar so viel auf UNSERE Werte und UNSERE Kutlur hält, außer Bierzelte, Burschenschaftergehabe und Trachtenjanker kulturell nicht viel zu bieten hat.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.04.2018 14:29

von Linz2013 (758) 05.04.2018 14:16 Uhr

Besuchen Sie das Musiktheater. Sie werden sehen, dass dort Kultur auf hohem Niveau geboten wird.

JA das stimmt .
aber wenn es auf hohem Niveau steht , sollten auch die Preise dementsprechend angepasst sein damit sich das Prestige der Politiker/Innen rentiert und nicht auf Kosten der Anderen !

ich gehe nicht mehr hin und genieße es auf ORF !!!, 3 Sat , ARTE ,da gibt es auch Kultur auf HOHEM NIVEAU . zwinkern

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soling (7.432 Kommentare)
am 05.04.2018 06:40

50,5 Mio. Aufwand abzüglich 12,7 Mio. Erträge ergibt ein Minus von
37,8 Mio.. Das sind EUR 103.560,- täglich und alle klatschen.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 05.04.2018 06:58

wäre noch interessant für wieviele Besucher diese Kosten enstehen.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 05.04.2018 07:02

ui zwick da stehts ja, 340 000 Besucher/Jahr. Wir sponsern also jeden Eintritt (mit nicht Topkünstlern) mit 111 Euro. Jeden!!!
Das ist zu feieren!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.04.2018 08:23

zu feiern ist auch das Krankenhaus Nord mit seinem Energetikring, ist ja eh nur das teuerste Gebäude der Welt!
Vielleicht zieht ja bald der Trump dort ein.

Mir fällt auf, dass vor allem jene über solche Kulturstätten schimpfen, welche solche noch nie von innen gesehen haben.

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 05.04.2018 14:18

Sie sponsorn auch Fußballplätze, Hallenbäder, Offis, gemeinnützige Organisationen und und und. Kurz: Sie sponsern Dinge, welche das Gemeinsame fördert. Und das ist gut so.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.04.2018 14:23

Linz2013

und nicht vergessen AUCH die Kirche !
Wir sponsern das Vergnügen eines kleinen Teiles des Volkes OHNE gefragt zu werden !

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linz2050 (6.582 Kommentare)
am 05.04.2018 08:56

Nun ja .... dann dauert es ca. 460 Jahre bis wir die Summe der verschwender FPÖ/BZÖ/FPK (HypoAA) erreicht haben!

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soling (7.432 Kommentare)
am 05.04.2018 09:26

Und wir vergleichen wieder Äpfel mit Birnen.

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