Crossing Europe: Weniger Budget, doch mehr Besucher
„Sehr zufrieden, trotz knapper Ressourcen“, blickt Christine Dollhofer, Leiterin von „Crossing Europe“, auf das von den OÖN unterstützte internationale Filmfestival von Linz zurück, das, überschattet von der Aschewolke, nach sechs Tagen ...
„Sehr zufrieden, trotz knapper Ressourcen“, blickt Christine Dollhofer, Leiterin von „Crossing Europe“, auf das von den OÖN unterstützte internationale Filmfestival von Linz zurück, das, überschattet von der Aschewolke, nach sechs Tagen gestern dennoch erfolgreich zu Ende ging. Zu sehen waren im Moviemento und City-Kino Linz wie dem Linzer Kulturverein und Veranstaltungszentrum Kapu insgesamt 117 Filme aus 25 Ländern, die in 133 Programmen und 12 Rahmenprogrammen gezeigt wurden. Einer „wunderbaren Solidarität“ sei es zu verdanken, dass trotz der Aschewolke alle Film-Kopien rechtzeitig da waren: „Manche Kopien kamen mit Festivalgästen per Bahn, andere per Auto mit Regisseuren“, sagt Dollhofer.
Sponsoren dringend gesucht
Die zusätzlichen Kosten durch viele umgebuchte Flüge bleiben jedoch: „Das Budget haben wir sicherlich überzogen“, schätzt Dollhofer, der Finanz- und Personalknappheit jedoch schon vor dem Festival ohne Aschewolke schwer im Magen lagen. Mehr Fördermittel und Sponsoren seien dringend nötig. Daran ändert auch der heurige Besucherrekord seit 2004 nichts: 17.000 Festivalgäste (zum Vergleich: 18.000 Gäste waren es 2009, als das Festival jedoch einen Tag länger war), rund 115 Filmschaffende aus aller Welt.
Zum Vormerken: Das nächste Festival findet von 12. bis 17. April 2011 statt. „Crossing Europe 2010“-Impressionen sind demnächst auf der Festival-Homepage zu finden, unter www.crossingeurope.at (kasch)