Crossing Europe: Mehr als 20.000 Besucher
Es war ein Bild für Götter: Am letzten Abend des Crossing-Europe-Filmfests, das am Mittwoch in Linz zu Ende ging, versammelte der Vöcklabrucker Regisseur Kurt Palm sein gesamtes Team auf der großen Bühne im Ursulinensaal.
Es war ein Bild, das die Stimmung bei der von den OÖN präsentierten Weltpremiere seines Films "Kafka, Kiffer und Chaoten" wundervoll einfing. Stolz und Erleichterung mischten sich mit Dankbarkeit, während sich die bunte Truppe, darunter die Landestheater-Schauspieler Aurel von Arx und Erich Josef Langwiesner, auf immer knapper werdenden Raum drängte. Eine Szene, die daran erinnerte, dass nur engagierte Teamarbeit Filmproduktionen möglich macht.
Wochenende voll ausgeschöpft
Selbiges gilt auch für Festivals wie das Crossing Europe. Christine Dollhofer und ihr Team lockten heuer mit kompromisslos kuratierten Programmen, Diskussionen und Konzerten an sechs Tagen mehr als 20.000 Besucher an. Dass das Festival heuer nicht wie gewohnt an einem Mittwoch, sondern am Freitag, den 25. April, startete, wirkte sich positiv aus. "Das Wochenende konnte voll ausgeschöpft werden. Viele Gäste aus Österreich konnten gleich anreisen und nahmen sich zwei Tage Zeit", sagt Dollhofer im OÖN-Gespräch.
Voll und wie immer umsichtig ausgeschöpft wurden auch die finanziellen Mittel. "Mit dem heurigen Budget sind wir absolut zufrieden." Ihr Wunsch für die 12. Festivalauflage – das Datum wird im Mai bekannt gegeben – wäre eine weitere Spielstätte. Und damit auch ein Budget, das diesen neuen Strukturen Rechnung trägt. (nb)