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Crossing Europe: Filme, Freud & und Leid

Von Nora Bruckmüller, 25. April 2014, 20:03 Uhr
Ostermayer, Dollhofer, Luger
Ostermayer, Dollhofer, Luger (v.l.) Bild: Christoph Thorwartl/Crossing Europe

LINZ. "Crossing Europe"-Eröffnung mit viel Emotion. 27 Filme der insgesamt 184 Werke aus 37 Ländern feiern bis zum 30. April ihre Uraufführung.

Als "aufwühlend und gleichzeitig lustvoll" bezeichnete Intendantin Christine Dollhofer das Programm des 11. Crossing-Europe-Filmfests gestern bei der Eröffnung im Linzer Kulturquartier. Eigenschaften, mit denen sich ebenso die Auftaktveranstaltung beschreiben lässt, die sich zwischen wärmenden Worten für das Festivalteam und einer Gedenkminute für die verstorbenen Filmemacher Michael Glawogger und Peter Liechti bewegte.

Dollhofer erinnerte sichtlich bewegt das Publikum, wie Liechti vergangenes Jahr auf der Bühne, auf der sie gerade stand, für seinen wunderbaren Film "Father’s Garden" prämiert worden war. Den renommierten österreichischen Regisseur Glawogger, der während seines Afrikas-Drehs an den Folgen einer schweren Malariaerkrankung gestorben war, nannte sie "einen lieben, wunderbaren Filmabenteurer und langjährigen beruflichen Wegbegleiter". Bundesminister Josef Ostermayer, der das erste Mal als Gast der Eröffnung beiwohnte, ergänzte, dass das Filmland Österreich "einen ganz wichtigen Menschen verloren" habe.

Ostermayers Rede verdeutlichte die Zweischneidigkeit, die man aus dem Leben und von der Leinwand kennt. Er überbrachte dem Crossing-Europe-Team das Versprechen, das Filmfest auch in Zukunft weiter zu unterstützen – ohne auf eine Ergänzung zu vergessen, die die Stimmung im Saal auflockerte: Natürlich könne er das nur tun, solange er für das Ressort Kultur verantwortlich sei. "Ich hoffe, dass wird noch ein bisschen dauern."

Die Lacher auf seiner Seite hatte ebenso der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, aber gänzlich ohne eigenes Verschulden. Dollhofer begrüßte ihn – aus Macht der Gewohnheit – als "Vizebürgermeister". Tatsächlich war sein Besuch als Stadtchef eine Crossing-Europe-Weltpremiere – sozusagen die 28. auf einer Bühne. Denn 27 Filme der insgesamt 184 Werke aus 37 Ländern feiern bis zum 30. April in Linz ihre Uraufführung. Im Sinne des Festivaltitels stehen sie für den Kulturaustausch am Kontinent.

Für den Landtagsabgeordneten Thomas Stelzer, der Landeshauptmann Josef Pühringer vertrat, macht genau dies das "Crossing Europe" zu einem "Gott sei Dank so beachteten Fest". Dafür dankte er den Richtigen, den Filmschaffenden, mit den Worten: "Eure Filme sind die Seele des Festivals."

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