Country-Lolita auf dem Weg nach oben
„Ich stehe hier und erlebe einen unmöglichen Traum“, sagte US-Country-Sternchen Taylor Swift überwältigt mit der Grammy-Trophäe für das „Beste Album“ im Arm. „Meine Familie flippt aus.
„Ich stehe hier und erlebe einen unmöglichen Traum“, sagte US-Country-Sternchen Taylor Swift überwältigt mit der Grammy-Trophäe für das „Beste Album“ im Arm. „Meine Familie flippt aus.“
Mit ihrem zweiten Album „Fearless“ setzte sich die am 13. Dezember 1989 in Pennsylvania geborene Sängerin gegen Pop-Kapazunder wie Beyoncé, Lady Gaga, die Black Eyed Peas und die Dave Matthews Band durch. Eine Überraschung – vor allem für viele europäische Musikfans.
Verbindet man doch in unseren musikalischen Breitengraden Country-Musik immer noch mit bärtigen Cowboys mit Akustikgitarre, die bierselig von den guten, alten Zeiten faseln. Nicht so in den Vereinigten Staaten. Dort ist Country jung, sexy, weiblich. Und vor allem immens erfolgreich. Am erfolgreichsten, trotz Konkurrentinnen wie Miley Cyrus („Hannah Montana“) oder Carrie Underwood: Country-Lolita Taylor Swift.
Bereits ihr selbstbetiteltes Debütalbum erreichte 2006 Platz fünf der US-Albumcharts und mehrfach Platin-Status. Mit dem 2008 veröffentlichten Nachfolger „Fearless“ etablierte sich das stimmgewaltige Nachwuchstalent endgültig in der Liga der Superstars.
Das Album stieg direkt auf Platz eins der US-Billboard-Charts ein und verkaufte fast 600.000 Kopien allein in der ersten Woche. Bis heute wanderte „Fearless“ 5,4 Millionen Mal über die Ladentische – das meistverkaufte Album des Jahres 2009 in den Vereinigten Staaten. Bemerkenswert: Mit insgesamt 24,3 Millionen verkauften Songtiteln über diverse Musikportale im Internet ist Taylor Swift überdies der bestverkaufte Musik-Act der Online-Musikgeschichte.
Derzeit arbeitet Swift an ihrem dritten Album, das Ende des Jahres erscheinen soll. Nebenbei treibt die 20-Jährige ihre Schauspielkarriere voran. In der Komödie „Valentinstag“ (Ö-Start: 11.2.) spielt das Multitalent an der Seite von Julia Roberts und Ashton Kutcher.