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Christian Czech: Ein Feuerwerk muss nicht krachen

03. September 2011, 00:04 Uhr
Ein Feuerwerk muss nicht krachen
Klangwolken-Macher Christian Czech Bild: Weihbold

Gezündelt habe er schon als kleiner Bub gerne, und Feuerwerke hätten ihn immer schon fasziniert, sagt der Salzburger Christian Czech, der bei der heutigen Klangwolke im Linzer Donaupark ab 20.30 Uhr für die Feuer-Show am Himmel, die heuer der Hauptstar sein wird, verantwortlich zeichnet.

Seit 1996 hat er aus dieser Leidenschaft ein professionelles Geschäft gemacht und die Firma Pyrovision gegründet. Seither ist er weltweit gefragter Pyrotechniker: „Ob bei minus 20 Grad am Gletscher oder bei plus 50 Grad in der Wüste von Bahrain.“

Am 3. Mai 1970 in Salzburg geboren, hat er nach der Matura mit dem Studium von Publizistik und Italienisch begonnen. Nach einem dreimonatigen Aufenthalt bei seinem Cousin, dem ehemaligen Wasserspringer Niki Stajkovic, auf Hawaii hat er das Studium abgebrochen, danach acht Jahre lang im ORF-Landesstudio Salzburg als Kameraassistent – und parallel immer schon als Pyrotechniker gearbeitet. Sein Job sei „ein saisonaler“: „Wir arbeiten von Mai bis September auf Hochtouren, sind viel unterwegs“, was natürlich für eine Beziehung nicht leicht sei. Deshalb sei er seit zirka 14 Tagen leider „wieder solo“.

Ärgerlich findet er, „dass in Österreich jeder Sepp in jedem Dorf bei jedem Hundstrümmerlweitwurf-Bewerb ein Feuerwerk machen darf.“ Dieses „Lärmbrauchtum“ stört ihn, weil bei uns ein „Feuerwerk immer nur dann super ist, wenn es richtig kracht.“ Für ihn ist das beste Feuerwerk, „wenn Poesie in den Himmel gezeichnet wird.“

Zu Silvester gestaltet er bis zu zehn Feuerwerke pro Abend. Er verurteilt, dass Leute sich mit Billigware aus Tschechien eindecken, „weil das unserem Pyrotechnikgesetz widerspricht und außerdem extrem gefährlich ist.“

In seiner Freizeit hat er „am liebsten absolute Ruhe“. Er reist gerne, am liebsten nach Apulien in Süditalien: „Ich mag die Mentalität der Leute dort, weil die alles etwas entspannter sehen als wir Österreicher.“ Er selbst bezeichnet sich als „Perfektionist“, die Sicherheit hat immer „oberstes Gebot“.

Nach der Klangwolke in Linz ist er unterwegs nach Hannover zu einem Feuerwerk-Wettbewerb, dort messen sich „die Besten der Welt“. Zu denen zählt für ihn der Tscheche Jaroslav Stolba von Flash Barrandov, einer Firma, die „bei großen Hollywood-Filme für Special Effects zuständig ist.“ Den hat er nach Linz eingeladen – und der wird „einen wunderschönen Regenbogen am Ende der Klangwolke in den Himmel malen.“

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