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Chris Lohner: "Ein Hund ist wie ein ewiges Baby"

23. November 2016, 00:05 Uhr
Chris Lohner: "Ein Hund ist wie ein ewiges Baby"
Chris Lohner mit ihrer Hündin Shirley sowie mit ihrer Freundin und Hundesitterin Gerda Rogers. Bild: B. Dujmic

Nach dem Ende ihrer Model-Karriere vor 43 Jahren ist die ehemalige ORF-Moderatorin auf den Hund gekommen.

"Eigentlich wollte ich ja immer einen Irischen Wolfshund haben, weil das meine absolute Lieblingsrasse ist – so groß und imposant", gesteht die Moderatorin, Schauspielerin und Autorin Chris Lohner. Aber leider sei die größte Hunderasse der Welt einfach nicht dafür geeignet, in der Stadt zu leben. "Aus Vernunftgründen hatte ich daher immer nur kleine Hunde – zuerst einen Yorkshire-Terrier und danach Cairn-Terrier", erzählt die 73-jährige Wienerin.

Seit mittlerweile acht Jahren teilt Lohner ihr Haus mit der Cairn-Terrier-Hündin Shirley. Und obwohl dieser grau-braune Wollknäuel von der Statur her ganz und gar nicht mit einem Wolfshund mithalten kann, liebt ihn Lohner heiß und innig. "Diese Rasse hat so ein freundliches und liebevolles Wesen, dass man ihr einfach nicht widerstehen kann", schwärmt Lohner. Shirley sei niemals schlecht gelaunt und für jede Zuwendung dankbar. Hunde seien wie ewige Babys – immer hilfsbedürftig und treu, egal ob ihr Besitzer reich oder arm, schön oder unansehnlich sei. "Als ich beispielsweise vor einigen Monaten eine neue Hüfte bekam, stieß sich Shirley absolut nicht daran, dass ich humpelte oder wie ich aussah", sagt Lohner.

Doch auch wenn sie ihre Hündin über alles liebt, legt Lohner auf gute Erziehung und ein Mindestmaß an Gehorsam großen Wert: "Wenn ich ‘hier, Platz oder sitz’ rufe, muss sie kommen, außerdem muss sie die Kommandos ‘Lass das fallen‘ und ‘Halt‘ jederzeit befolgen." Streng verboten ist bei Lohner zudem das Betteln bei Tisch. "Das kann ich überhaupt nicht leiden." Doch mit diesen Anforderungen komme Shirley gut zurecht, schließlich kenne sie das bestimmte Wesen ihrer Besitzerin, gegen das es sich nicht lohne anzukämpfen.

Dafür genießt Shirley Annehmlichkeiten, die nicht jedem Hund vergönnt sind: Die Cairn-Terrier-Dame darf im Bett von Frauchen schlafen und wird nur mit bestem Futter und Leckerlis verwöhnt. "Am liebsten mag sie klein geschnittene Rindfleischstreifen", verrät Lohner.

Aber wo bleibt Shirley, wenn die umtriebige Schauspielerin beruflich unterwegs ist, wie derzeit mit ihrem Kabarettprogramm "Wolllust"? "Dann darf sie zu meiner besten Freundin, der Astrologin Gerda Rogers", sagt Lohner. Dort fühle sich die Hündin sehr wohl – bis auf eine Kleinigkeit: "Gerda ist eine Frühaufsteherin, und damit hat meine Shirley gar keine Freude", sagt Lohner lachend. Denn sie sei wie ihr Frauchen passionierte Langschläferin.

Wenn auch Sie eine besondere Geschichte mit Ihrem Hund verbindet, dann schreiben Sie an u.griessl@nachrichten.at

Tipp für Hundebesitzer

Wie lernen Hunde? In der Fachsprache nennt man Hundeerziehung „Konditionierung“. Damit ist das Erlernen eines Reizes gemeint, der ein bestimmtes Verhalten auslöst. Es gibt verschiedene Arten der Konditionierung. Am häufigsten verwendet wird die „operante Konditionierung“, die auf den amerikanischen Verhaltensforscher und Psychologen Frederic Skinner zurückgeht. Dabei lernt der Hund durch Erfolg und Misserfolg.

Positive Verstärkung: Lobt man seinen Hund für ein bestimmtes Verhalten, so wird er dieses wieder zeigen. Ein Beispiel: Bekommt das Tier eine Belohnung (Leckerli, Streicheleinheit), wenn er auf Zuruf zu seinem Besitzer kommt, so stärkt dies den Anreiz auch das nächste Mal wieder zu kommen.

Negative Verstärkung: Umgekehrt wird ein Hund ein Verhalten nicht mehr zeigen, wenn es sich nicht lohnt oder sogar negative Folgen hat. Wenn er zum Beispiel getadelt wird, weil er aus der Position „Sitz“ einfach aufsteht.

Der Cairn-Terrier

Diese kleine, quirlige Rasse kann man am besten mit folgenden Eigenschaften beschreiben: fröhlich, pfiffig und immer gern auf Achse.

Die Suche nach Abenteuern und Abwechslung liegt dem Cairn-Terrier im Blut, denn er stammt aus dem schottischen Hochland, wo er früher im Geröll (gälisch „cairn“ für Steine) Füchse und Otter jagte. Für diese Arbeit musste er ein selbstständiger, kleiner Draufgänger sein. Ein Wesenszug, der ihn bis heute kennzeichnet und eine konsequente Erziehung erfordert. Diese Rasse lernt leicht und spielt mit Begeisterung, was ihn zum guten Freund für Kinder macht.

Der Cairn-Terrier ist ein kleiner, bewegungsfreudiger Hund mit struppigem Deckhaar und weicher Unterwolle. Er hat kleine, aufrechte Ohren.

 

 

 

 

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1  Kommentar
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despina15 (10.072 Kommentare)
am 23.11.2016 06:52

jede hunderasse kann liebevoll,
sein,es kommt immer darauf an wie
man ihn erzieht,umgeht,ein guter
hundeführer wird nie ein problem mit
seinem hausgenossen haben,spreche
aus erfahrung!!!!

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