Brucknerhaus-Herbst mit Feuer-Klangwolke und Bartoli
Während der April tut, was er will, steht für den Brucknerhaus-Herbst vieles fest. Opern-Weltstar Cecilia Bartoli wird am 7. Oktober das Brucknerfest 2011 beschließen, das am 11. September mit Redner Ludwig Adamovich beginnt. „Feuerwelt 2011 – eine Sciencefiction“ heißt die Klangwolke am 3. September.
Um die 44-jährige, in Rom geborene Mezzosopranistin ins Programm zu bringen, wurde das ursprünglich bis 2. Oktober angesetzte Brucknerfest bis zum 7. Oktober verlängert. Die weltberühmte Mezzosopranistin tritt mit dem Mailänder Ensemble „Il Giardino Armonico“ (Der harmonische Garten) unter Dirigent Giovanni Antonioni auf. Das musikalische Thema des Abends lautet „Heroische Frauengestalten bei Händel“ und besteht aus Arien aus „Rinaldo“, „Ariodante“, „Giulio Cesare“ u.a.
Bartoli, die ab 2012 die Salzburger Pfingstfestspiele leiten wird, hatte zuletzt im März vergangenen Jahres im Linzer Brucknerhaus mit einem dreistündigen Konzert berauscht. „Sie hat wieder einmal gezeigt, wie geläufig ihre Stimme ist, wie sie die Skalen hinauf und hinunter jagt, wie sie virtuose Triller und atemberaubende Sprünge platziert, und das mit einer sichtlichen, ja beinahe kindlichen Freude, um damit das Publikum nicht nur zum Staunen zu bringen, sondern zu begeistern“, hieß es damals in der Kritik der OÖNachrichten.
In die Festverlängerung fällt auch der Auftritt der Nationalen Jugendphilharmonie unter Dirigent Cem Mansur am 3. Oktober. Im Raum steht, dass die Tage bis zum Auftritt der Bartoli der armenisch-amerikanische Sänger („System Of A Down“) und Komponist Serj Tankian für ein Konzert mit Mitgliedern des Bruckner Orchesters und eine CD-Aufnahme nützt.
Die Festrede am 11. September hält der frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofes, Ludwig Adamovich, der zuletzt als Leiter der „Kampusch-Kommission“ Aufsehen erregte.
Die visualisierte Klangwolke wird heuer „von Feuerbildern dominiert“, sagt Brucknerhaus-Chef Wolfgang Winkler im Gespräch mit den OÖNachrichten. Inszeniert wird „Feuerwelt 2011 – eine Sciencefiction“ am 3. September im Linzer Donaupark von Regisseur Beda Percht und Feuerwerkskünstler Christian Czech, die Musik komponiert der Franzose Thierry Zaboitzeff.
Wer folgt auf Winkler?
Wolfgang Winklers Posten als künstlerischer Leiter der LIVA ist seit kurzem ausgeschrieben, bis 15. Juni können sich Kandidaten bewerben. „Mir fielen ein paar Namen ein, denen ich das zutraue“, sagt Winkler, dessen Vertrag am 28. Februar 2013 endet. Eine Bewerbung mit einem Konzept für ein „Brucknerfest neu“ wäre kein Fehler.
steht uns schon die Klangwolke ins Haus.
die LÄRMWOLKE könnte sich LINZ ersparen, schon aus Kostengründen!
die mickrigen paar Feuerwerkskracher auch noch wegrationalisieren.