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Brucknerfest: Drittes Orgelkonzert - Über die Grenzen hinaus

30. September 2010, 00:04 Uhr

Orgelkonzert: Daniel Zaretsky, Familienkirche, Brucknerfest, 28. September OÖN Bewertung: Das dritte und letzte Orgelkonzert des Brucknerfestes führte in die Familienkirche zu spätromantischen Werken, in einem weiter gefassten Sinn verstanden, und damit zurück ...

Orgelkonzert: Daniel Zaretsky, Familienkirche, Brucknerfest, 28. September

OÖN Bewertung:

Das dritte und letzte Orgelkonzert des Brucknerfestes führte in die Familienkirche zu spätromantischen Werken, in einem weiter gefassten Sinn verstanden, und damit zurück zum thematischen Beginn dieser Reihe. Der international erfolgreiche Solist Daniel Zaretsky (46) nützte mit großer Virtuosität und bedeutender Gestaltungskraft die technischen und klanglichen Möglichkeiten der großen Orgel bis hin zu eindringlicher Mächtigkeit.

Das Programm passte genau zum Charakter des Instruments. Rheinbergers Sonate Nr. 6 (1880) zählt zu den Spitzenwerken des Münchners und gibt sich oft mächtig tönend. Im Vergleich dazu wirkte Max Reger um ein paar „Zähne“ moderner und durchsichtiger. Wie weit die Spätromantik mit ihren Seitenblicken bis in die Jahre des 20. Jahrhunderts und über Mitteleuropa hinaus gegriffen hat, zeigte die Auswahl russischer Komponisten. Von Georgi Muschel (1909– 1989) aus Taschkent hat die Toccata (1947), einst das bekannteste Orgelstück der ehemaligen Sowjetunion, mit den vielen pulsierenden Noten überrascht.

Mehr als gewohnt

Die Passacaglia aus 1924 von Christopher Kuschnarew (1890–1960) gibt sich ausgesprochen virtuos. Ein russisches Volkslied bildete für Ernst Köhler (1799–1847) aus Breslau die Vorlage für ein Bündel an ergiebigen, virtuosen und recht deutlich vermittelten Variationen.

Der Solist lenkte mit seiner Auswahl die Aufmerksamkeit des Zuhörers weit über die gewohnten Pfade hinaus und erzielte einen schönen Erfolg. (fz)

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