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Außergewöhnliche Vokalkunst mit den Tallis Scholars

19. September 2018, 00:04 Uhr
AußergewöhnlicheVokalkunst mit den Tallis Scholars
Vielseitige Meister Bild: Reinhard Winkler

Peter Phillips war gerade einmal zwanzig, als er 1973 ein Vokalensemble gründete, das er mit dem Hinweis auf Chorstudenten "Scholars" nannte und dem er in Bezug auf das geplante Repertoire mit Thomas Tallis den Namen eines der bedeutendsten Renaissance-Komponisten Englands gab. Am Montag waren die Tallis Scholars erstmals in Linz und begeisterten beim Brucknerfest im Mariendom.

 An diesem Abend präsentierten sie zwei während Bruckners Amts-zeit als Domorganist in Linz aufgeführte Messen. Am 21. April 1859 erklang Palestrinas "Missa Papae Marcelli" erstmals in Linz, drei Jahre später Antonio Lottis F-Dur-Messe. Diese beiden Ereignisse bildeten den Rahmen des Programms der Tallis Scholars, die absolut auf der Höhe ihres unglaublichen vokalen Könnens musizierten.

Hier stimmt einfach alles

Hier stimmt einfach alles – Intonation, Phrasierung, Tongebung, absolute Balance der Stimmen und eine trotz aller historischen Kenntnisse lebendig moderne Interpretation. Hier fließen die Stimmen ungezwungen ineinander, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren.

Besser kann man diese Musik kaum umsetzen. Dass das den Tallis Scholars auch bei Bruckners Ave Maria und bei dem im Rahmen der Grundsteinlegung des Mariendoms gesungenen achtstimmigen "Misit Deus" von Engelbert Lanz gelang, zeigt die Vielseitigkeit dieses Ausnahme-Ensembles. (wruss)

Fazit: Ein herausragendes vokales Ereignis mit einem der führenden Ensembles seiner Art, das auch in Linz all sein Können unter Beweis gestellt und damit das Publikum restlos begeistert hat. Als Draufgabe zelebrierte man noch Antonio Lottis zehnstimmiges "Crucifixus".

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