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Auf der Suche nach dem Clown im Inneren

Von Hanna Herceg, 18. November 2015, 21:10 Uhr
The Clowning
The Clowning Bild: Youki

Youki: Hanna Herceg, Nachwuchsreporterin für die OÖNachrichten beim Welser Jugendmedienfest, hat mit dem schwedischen Regisseur Martin Åhlin über seinen Film „The Clowning“ gesprochen.

„Das Leben ist nur ein wandelnder Schatten, ein armseliger Komödiant, der sein Stündchen auf der Bühne Kapriolen schlägt und dann nicht mehr vernommen wird. Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Clown, großmäulig und farbenfroh,– aber bedeuten tut es gar nichts.“ 
 

Dieses Zitat aus Macbeth von William Shakespeare fängt die Stimmung des Films 'The Clowning' von Martin Åhlin am besten ein.


Martin Åhlin, geboren 1991 in Luleå, Nordschweden, ist der Regisseur und hat ein Faible für düstere Geschichten. Der Filmemacher liebt es, mit den Konventionen des Horrorgenres zu arbeiten. 
Dieses Jahr wählte das YOUKI-Team seinen neuesten Film 'The Clowning (or Without Death Life is Nothing but a Fucking Comedy)' für den internationalen Filmwettbewerb aus.

OÖNachrichten: Was kam es zu der Idee für den Film 'The Clowning'?
Martin Åhlin: Ehrlich gesagt kam er aufgrund eines anderen Filmes zustande, an dem ich gearbeitet habe. Zwei der Schauspieler von 'The Clowning' erzählten mir von einem Clown-Kurs, um ihre Ausbildung als Bühnendarsteller und Schauspieler zu verbessern. Es hat seltsam, aber auch sehr interessant geklungen, dass sich Erwachsene als Clowns verkleiden,  um ihre eigene innere Verwundbarkeit  zu finden.


Kann man sich die echten Clown Kurse so vorstellen, wie es in deinem Film dargestellt wird?
Natürlich sind die Kurse offensichtlich nicht so wie im Film, aber die meisten der Schauspieler mit denen ich arbeite,  haben solche Kurse gemacht, weil es Teil ihrer Ausbildung ist. Mein Film übertreibt etwas und zieht das Ganze ins Extreme, aber eigentlich mochte ich auch die Idee einmal einen Film in Schwarz-Weiß und nur an einem Ort zu drehen, daher klang die Idee gut.

Hast du auch deinen eigenen inneren Clown?
Hab ich wahrscheinlich... Ich würde nicht sagen, dass ich ihn schon gefunden habe. Ich finde, dass in jedem ein Clown versteckt ist.


***** 
Youki-TIPP für Donnerstag. 19. 11. kommt von Anna Prischl, Youki-Team 
„15 Jahre und keine Antwort“ über Asylsuche 
9 Uhr – Wettbewerbsprogramm 4 

„Von Der Film führt einem eine besonders jetzt so wichtige Situation vor Augen, 
die mir sehr nahe geht.“

Youki-Nachwuchsreporter: Jedes Jahr laden die OÖNachrichten und die Youki junge Menschen ein, internationales Filmschaffen und Kulturjournalismus kennen zu lernen. Die auf nachrichten.at veröffentlichen Berichte sind das Ergebnis dieser Zusammenarbeit.

Zur Autorin: Hanna Herceg ist 19 Jahre alt, kommt aus Wels und studiert  Kunstgeschichte an der Universität Wien

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